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Das Kastler-Manuskript - Ludlum, R: Kastler-Manuskript - THE CHANCELLOR MANUSCRIPT

Das Kastler-Manuskript - Ludlum, R: Kastler-Manuskript - THE CHANCELLOR MANUSCRIPT

Titel: Das Kastler-Manuskript - Ludlum, R: Kastler-Manuskript - THE CHANCELLOR MANUSCRIPT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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konnte. Peter trat an das Fußende des Bettes und zog die nasse Unterhose herunter. Er konnte Sand an seinen Fingerspitzen fühlen. Er setzte das rechte Knie auf das Bett, vorsichtig darauf bedacht, daß ihm die Beine nicht den Dienst versagten, und ließ sich auf die Laken nieder.
    Die Frau schlug die Augen auf. Als sie sprach, tat sie das mit einer weichen, wohlmodulierten Stimme, die vom Schlaf erfüllt war. »Komm schon, Schatz. Fühlst du dich besser?«
    Kastler kroch neben sie. Ihre Hand strich über seine halb angeschwollene Erektion, umhüllte sie sanft.
    »Muß ich mich bei dir entschuldigen?« fragte er.
    »Nein, zum Teufel. Bei dir vielleicht, aber nicht bei mir. Wie ein Bock hast du mich gebumst, aber ich glaube nicht, daß es dir gutgetan hat. Und dann bist du wild geworden und hinausgerannt. «
    »Tut mir leid.« Er griff nach ihrer linken Brust, die Warze spannte sich unter dem Druck seiner Finger. Das Mädchen stöhnte und begann, ihn mit kurzen, schnellen Bewegungen in sich hineinzuziehen. Sie war entweder schauspielerisch sehr begabt oder eine sehr erfahrene Sexualpartnerin, die nur wenig Anregung brauchte.
    »Mir ist immer noch am ganzen Körper warm. Du hast einfach nicht aufgehört. Richtig abgemüht hast du dich, aber für dich ist nichts passiert. Aber, Jesus, für mich ... fick mich, Lämmchen. Komm schon, fick mich«, flüsterte sie.
    Peter verbarg sein Gesicht zwischen ihren Brüsten. Ihre Beine teilten sich, luden ihn ein. Aber der Schmerz in seinem Kopf nahm zu, unerträglicher, bohrender Schmerz, der seinen ganzen Schädel vibrieren ließ.
    »Ich kann nicht. Ich kann nicht.« Er konnte kaum reden.

    »Sei ganz ruhig. Ganz ruhig mußt du jetzt sein«, sagte das Mädchen. Sie schob ihn zurück, so daß seine Schultern wieder die Laken berührten. »Ganz ruhig bleiben, Schatz, und laß mich das machen.«
    Die Augenblicke verschwammen ineinander. Er spürte, wie ihm die Kräfte schwanden, dann die schnellen Bewegungen der beiden Hände des Mädchens und die feuchte Nässe ihrer Lippen, liebkosend, herausfordernd. Er begann, wieder zum Leben zu erwachen. Er brauchte das.
    Verdammt. Für irgend etwas mußte er doch taugen.
    Er zog ihren Kopf zu sich herunter. Sie stöhnte und spreizte die Beine; alles war Süße, Feuchte und weiches Fleisch. Er packte sie unter den Armen und zog sie neben sich. Ihr Atem ging jetzt schnell, laut, ein kehliges Stöhnen.
    Er konnte jetzt nicht aufhören. Er durfte nicht zulassen, daß der Schmerz dazwischenkam. Verdammt!
    »O Peter, du bist einmalig. Herrgott, der Größte bist du! Komm schon, Lämmchen! Jetzt. Jetzt!«
    Der ganze Körper des Mädchens begann zu zucken. Ihr Flüstern grenzte jetzt an Schreie.
    »O Jesus! Herrgott! Du machst mich verrückt, Liebster! Du bist der Allerbeste! Einen wie dich hat’s noch nie gegeben! Oh! O Gott! «
    Er explodierte förmlich in ihr, war plötzlich leer und ausgepumpt, sein ganzer Körper schlaff, und der Schmerz in seinen Schläfen ging zurück. Wenigstens für etwas taugte er. Er hatte sie erregt, sie dazu gebracht, ihn zu begehren.
    Und dann hörte er ihre Stimme, ganz professionell. »So, Lämmchen. Das war doch nicht so schwierig, oder?«
    Er sah sie an. Ihr Ausdruck war der einer Schauspielerin, die sich ihren Applaus verdient hat. Ihre Augen waren wie Tod und Plastik.
    »Du bekommst noch Geld«, sagte er mit weicher Stimme, kalt.
    »Nein, nicht von dir.« Sie lachte. »Von dir nehme ich kein Geld. Er bezahlt mich gut.«
    Kastler erinnerte sich jetzt an alles. Die Party, den Streit, die Fahrt in betrunkenem Zustand von Beverly Hills nach hierher, sein Ärger am Telefon.
    Aaron Sheffield, Filmproduzent, Eigentümer von Gegenschlag!
    Sheffield war auf der Party gewesen, seine junge Frau im Schlepptau. Um es genau zu sagen, es war Sheffield gewesen, der ihn angerufen hatte, ihn aufgefordert hatte, mitzukommen. Es
hatte keinen Grund gegeben, nicht anzunehmen, und einen sehr guten, mitzukommen: der Co-Autor des Drehbuchs von Gegenschlag! war der Gastgeber gewesen.
    Keine Sorge. Ein Klassebuch hast du geschrieben.
    Aber letzte Nacht gab es Grund zur Besorgnis. Sie wollten ihm das in angenehmer Umgebung sagen. Mehr als angenehm.
    Das Studio hatte einige ›sehr besorgte‹ Anrufe aus Washington bezüglich der Verfilmung von Gegenschlag! erhalten. Man hatte sie darauf hingewiesen, daß es in dem Buch einen größeren Fehler gab: die Central Intelligence Agency war nicht im Inland tätig. Sie befaßte sich nicht mit

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