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Das Laecheln Deines Moerders

Das Laecheln Deines Moerders

Titel: Das Laecheln Deines Moerders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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räusperte sich. »Dad, Moment.« Er drehte sich wieder um und sah sie fragend an. Jenna hatte gehofft, ihm nicht erzählen müssen, dass ihr Wagen – Adams Wagen – abgeschleppt werden musste. Adam hatte den Jaguar XK 150, Baujahr 1960, während seiner Studienzeit liebevoll restauriert. Er war sein ganzer Stolz gewesen, und er war gerne damit gefahren, selbst als er zu krank gewesen war, um ihn selbst zu lenken. Adam hatte ihr den Wagen in seinem Testament hinterlassen, und obwohl keiner aus seiner Familie ihn ihr hatte streitig machen wollen, achtete der ganze Clan doch mit Argusaugen darauf, dass kein Kratzer an den Oldtimer kam.
    »Der Wagen ist okay, Dad.« Er stieß einen Seufzer der Erleichterung aus. »Aber man hat mir die Reifen aufgeschlitzt.« Sein Körper erstarrte. »Bitte?«
    Jenna hob hilflos die Schultern. »Ich habe einen Schüler aus dem Footballteam suspendieren lassen. Das mit den Reifen war eine kindische Racheaktion.« Den Drohbrief würde sie für sich behalten. »Keine Sorge. Ich habe den Leuten, die den Wagen abgeschleppt haben, gesagt, sie sollten wieder dieselben Reifen aufziehen.« Es würde sie ein Vermögen kosten, aber … Nun, es war Adams Wagen. Und mit ein bisschen Glück würde die Versicherung die Kosten übernehmen.
    Seth setzte sich neben sie auf die Couch. »Ich mache mir nicht wegen des Autos Sorgen.«
    Jenna sah ihn mit hochgezogenen Brauen an. »Oh, und ob du das tust.«
    »Okay«, gab er zu. »Ein bisschen schon.«
    Jenna nickte. »Fein. Jetzt sind wir quitt.«
    Seth lächelte und schüttelte den Kopf. »Du bist ganz schön frech, Mädchen.« Sein Lächeln verschwand. »Ihr hättet mir prächtige Enkelkinder geschenkt.«
    Jennas Magen krampfte sich zusammen. Sie schloss für einen Moment die Augen und rief sich scharf in Erinnerung, dass sie dieses Stadium bereits hinter sich gebracht hatte. »Er fehlt mir so, Dad. Heute besonders«, flüsterte sie.
    Seth schluckte. »Mir auch, Jenna. Deswegen bin ich hergekommen. Ich fühle mich Adam immer ein bisschen näher, wenn ich bei dir bin.«
    Sie tätschelte seinen Arm und versuchte zum zweiten Mal an diesem Tag, sich Adam zu einer Zeit vorzustellen, als er noch gesund gewesen war. Doch wieder gelang es ihr nicht. Plötzlich hatte sie ein schlechtes Gewissen. Durfte sie zulassen, dass ein fremder Mann ihre Lust weckte, wenn sie sich nicht einmal an das Gesicht ihres Verlobten erinnern konnte? Sie kam auf die Füße. Natürlich waren ihre Schuldgefühle albern. Sie wusste es, aber sie fühlte sich trotzdem elend. Zum Glück gab es ein Allheilmittel dagegen. »Ich wollte mir Eis zum Abendessen holen. Willst du auch was?«
    Seth lächelte. »Du solltest ernsthaft überlegen, deine Ernährung umzustellen, Jenna.« Auch er stand auf. »Am liebsten Pecannuss.«
    »Ich habe nur
Rocky Road.«
    Seth strich ihr eine Strähne hinters Ohr und lächelte wieder. Sein freundliches Gesicht war dem seines Sohnes so ähnlich, dass Jenna endlich einen geistigen Schnappschuss von Adam zuwege brachte. Sie fühlte sich wieder etwas besser. Adam war der einzige Mann gewesen, den sie je geliebt hatte.
    Seth räusperte sich. »Wie ich schon sagte, am liebsten
Rocky Road.
Es geht nichts über Schokoladeneis mit Mandeln und Marshmallows.«
    Jenna schluckte und legte ihre Stirn an Seths Schulter. »Ich liebe dich, Dad.«
    Seths feste, starke Arme schlangen sich um sie. »Ich dich auch, Jenna.« Er ließ sie los und hob ihr Kinn mit einem Finger an. »Und jetzt erzähl mir von deinem nicht mehr so jungem Mann, der nicht ganz so attraktiv ist wie ich. Und bitte bring mich nicht dazu, dass ich wegen dieser Informationen zu Mrs. Kasselbaum gehen muss.« Er beugte sich vor und flüsterte ihr ins Ohr: »Sag’s ihr nicht, aber ich finde sie unerträglich.«
    Jenna stieß ein kleines Lachen aus, das ebenso gut ein Schluchzer hätte sein können. »Der Letzte, der in der Küche ist, muss die vereiste oberste Schicht abessen.«

Freitag, 30. September, 20.30 Uhr
    S teven, du musst etwas essen.« Helen stand in der Tür zur Küche und musterte ihn prüfend.
    Steven stellte seine Tasche neben der Eingangstür ab und folgte seiner Tante in die Küche, wo ein dampfender, gefüllter Teller auf ihn wartete. Helen schenkte sich Kaffee ein und setzte sich ihm gegenüber.
    »Iss schon.«
    Ihr barscher Befehl entlockte ihm den Hauch eines Lächelns. »Ja, Ma’am.« Gehorsam griff er zu, während sie ihn mit misstrauischem Blick beobachtete und alles registrierte, was

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