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Das Lächeln in deinen Augen (German Edition)

Das Lächeln in deinen Augen (German Edition)

Titel: Das Lächeln in deinen Augen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Arden
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übernächsten und überübernächsten und so weiter.«
    »Oje, dich hat es ja wirklich erwischt.« Jana schaute Beate mit mitleidig gerunzelter Stirn an.
    »Ach, ich werde es überleben«, erwiderte Beate, auch wenn sie nicht so ganz davon überzeugt war.
    »Gesunde Einstellung. Nur – eines verstehe ich nicht. Cornelia hat doch sicher eine Freundin?«
    »Nein. Im Moment nicht. Aber es wird nicht lange dauern.« Beate konnte sich nicht vorstellen, dass Cornelia lange alleinbleiben würde. Bei ihrer Attraktivität – und es gab sicherlich genug Frauen, die ebenfalls nur eine Affäre suchten und keine Liebe. Ramona war nicht die erste gewesen und würde nicht die letzte bleiben.
    »Und was dann? Ich meine, du stehst doch trotzdem daneben und schaust zu.«
    »Aber ich muss mir wenigstens nicht vorkommen wie benutzt und weggeschmissen.«
    »Na ja. So betrachtet. Andererseits. Wer weiß, was du verpasst?« Jana sah das natürlich alles viel lockerer. »Bist du denn gar nicht neugierig? Also, ich an deiner Stelle wäre es.«
    Beate schüttelte den Kopf. »Wenn ich dich so reden höre, glaube ich, ihr beide würdet das perfekte Paar abgeben.«
    Jana lachte nur.
    »Na, so eine Überraschung. Wie geht es dir?« fragte eine fröhliche Stimme neben Cornelia, die seit einer Viertelstunde gelangweilt der Gartenparty folgte und selber nicht so recht in Stimmung kommen wollte.
    Cornelia drehte sich um. »Ramona! Was machst du denn hier?«
    »Dasselbe wie alle anderen. Mich unterhalten.« Sie küsste Cornelia auf die Wange.
    »Du hättest dich ruhig mal melden können«, sagte Cornelia vorwurfsvoll.
    »Ich war sehr beschäftigt.«
    Cornelia lächelte verstehend. »Mit wem?«
    »Mit ihr.« Ramona deutete auf eine Frau, die auf der Terrasse des Hauses stand und sich mit einem jungen Mann unterhielt.
    »Sieht nett aus«, meinte Cornelia.
    »Sie ist nicht nett. Sie ist unglaublich. Ich glaube, an der bleibe ich kleben.« Ramonas Blick wirkte leicht verhangen.
    Cornelia zog vor Überraschung die Augenbrauen hoch. »Wie lange?«
    »Bis sie die Nase voll von mir hat. Ich hoffe, dass das nicht so bald der Fall sein wird.« Ramona tippte Cornelia an die Schulter. »Und wie läuft es bei dir? Was ist eigentlich aus deiner Assistentin geworden?«
    Cornelia verzog den Mund. »Sie ist es immer noch. Wir sind ein gutes Team.«
    Ramona entging der verdrießliche Unterton in Cornelias Stimme nicht. »Das klingt nicht sehr froh, so wie du es sagst. Wo ist der Haken?«
    »Es gibt keinen Haken. Alles ist in bester Ordnung.« Cornelia verschloss sich.
    »Na dann.« Ramona zuckte mit den Schultern.
    Cornelia seufzte. Ramona war vielleicht nicht die beste Wahl, um ihre Probleme zu besprechen, aber im Moment die einzige. Und sie musste mit jemand reden. »Nein, ist es nicht«, gab sie niedergeschlagen zu. »Beate hat sich Hals über Kopf in ein Abenteuer gestürzt. Ich habe sie gewarnt. Die Frau ist nichts für sie. Aber sie will nicht auf mich hören.«
    Ramona nickte verstehend. »Ich hatte also recht. Du stehst auf die Kleine. Und jetzt vermasselt dir eine andere die Tour. Warum hast du denn so lange gezögert?«
    »Du verstehst eben nicht. Es geht mir nicht darum!« Dass Ramona immer nur an das Eine dachte! Und das auch Cornelia unterstellte. So wie sie die Frau auf der Terrasse angesehen hatte, sollte sie besser verstehen.
    »Sondern?« Ramona schmunzelte.
    »Wenn ich das wüsste. Ich . . . will sie einfach in meiner Nähe haben. Aber statt mir, die ich so viel für sie getan habe, den Gefallen zu tun und mich hierher zu begleiten, ist Beate lieber mit dieser Jana zusammen.«
    »Es ist ihr gutes Recht, das Wochenende mit einer Freundin zu verbringen«, erinnerte Ramona sie. »Du hast keinen Anspruch auf sie.«
    »Das weiß ich auch. Trotzdem. Ich bin stinksauer.«
    Ramona grinste. »Du hörst dich an wie ein Kind, dem man sein Lieblingsspielzeug weggenommen hat.«
    »Du wirst lachen. So fühle ich mich auch.« Trotzig setzte Cornelia hinzu: »Ich will sie wiederhaben.« Sie trank einen Schluck aus ihrem Glas.
    »Dann musst du aber etwas mehr tun, als dich schmollend in eine Ecke zu stellen.«
    Cornelia seufzte. »Ja, aber was?«
    »Na, was schon? Flirte mit ihr, schmeichle ihr. Bis jetzt hast du doch noch jede weichgekocht, oder nicht?«
    »Aber das will ich nicht. Ich will sie nicht rumkriegen! Ich mag Beate. Genaugenommen ist sie zur Zeit der wichtigste Mensch in meinem Leben. Ich kann mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen!«

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