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Das Land der MacKenzies

Das Land der MacKenzies

Titel: Das Land der MacKenzies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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sich unter ihm. Ihre schieferblauen Augen blickten ihn gleichermaßen schockiert wie aufgeregt an, während sie sich gleichzeitig ein wenig schämte, weil seine Worte sie derart erregten. Wie war es nur möglich, gleichzeitig so empört und so ekstatisch zu sein? „Wolf Mackenzie!“, sagte sie mit aufgerissenen Augen. „Du hast ... das ... das Wort gesagt!“
    Er blickte sie ebenso zärtlich wie amüsiert an. „Das habe ich.“
    Sie schluckte. „Ich habe das noch nie jemanden sagen hören ... nicht im wirklichen Leben, meine ich. In Filmen ... aber das ist ja nicht das wirkliche Leben ... und da meinen sie fast nie das, was es heißt. Sie benutzen es als Adjektiv statt als Verb.“ Angesichts dieses unerklärlichen grammatischen Fehlers wirkte sie plötzlich ratlos.
    Er lächelte, als er in sie eindrang. Seine schwarzen Augen leuchteten. „Das“, sagte er, „ist das Verb.“
    Er liebte ihren Gesichtsausdruck, wenn er mit ihr Liebe machte, ihren wohligen Blick, ihre erröteten Wangen. Sie hielt die Luft an, bewegte sich unter ihm, nahm ihn ganz in sich auf und umschloss ihn mit ihrer feuchten Hitze. Ihre Hände schlangen sich um seinen Nacken. „Ja“, sagte sie ernsthaft. „Das ist das Verb.“
    Ihr erstes Mal war leidenschaftlich gewesen. Seitdem hatte er sie gelehrt, wie süß ihre Lust schmeckte, wenn sie die Erfüllung hinauszögerten, wenn ihre Zärtlichkeiten und Küsse andauerten und sie ihre Erregung langsam steigerten, bis sie so heiß und mächtig wurde, dass sie schlicht explodierten. Er begehrte sie so sehr, dass er versuchte, seinen Höhepunkt zurückzuhalten, so lang er konnte, nur um länger in ihr sein und seinen Hunger stillen zu können. Es ging nicht um Sex, es ging um sie. Er wollte, musste sie lieben. Sie, Mary Elizabeth Potter. Er musste ihre seidige, empfindsame Haut unter seinen Händen spüren und fühlen, wie ihre Sanftheit ihn umhüllte. Er musste ihren einzigartigen Duft, ihre Weiblichkeit riechen, wenn sie ihre Körper vereinten. Er war ein Halbblut; sein Geist war stark. Er vereinte die Instinkte seiner Vorfahren beider Rassen. Mit anderen Frauen hatte er Sex gehabt. Mit Mary verschmolz er.
    Er schlang seine Arme um sie und rollte auf seinen Rücken. Mary sah ihn erschrocken an, als ihr klar wurde, in welcher Stellung er sie haben wollte, und schnappte nach Luft, als sie ihn so tief in sich spürte wie nie zuvor. „Was machst du da?“
    „Nichts“, murmelte er und legte seine Hände auf ihre Brüste. „Ich lasse dich machen.“
    Er beobachtete ihr Gesicht und saugte jeden Bruchteil ihrer wachsenden Erregung, die sie trotz der ungewohnten Haltung überrollte, in sich auf. Ihre Wimpern flatterten, und sie biss sich auf die Unterlippe, als sie sich sanft auf ihm bewegte. „So?“
    Er stöhnte laut. Ihre langsamen, rhythmischen Bewegungen verschafften ihm die süßesten Qualen. Eigentlich hatte er sich vorgenommen, ihren Liebesakt zu verlängern, indem sie ihre Stellung änderten, aber nun wurde ihm klar, dass er sich etwas vorgemacht hatte. Sie bewegte sich so unglaublich sinnlich, dass er sich schon nach wenigen Augenblicken herumrollte und sie wieder unter ihm lag.
    Mary verschränkte ihre Arme in seinem Nacken. „Das hat mir gefallen.“
    „Mir auch.“ Er küsste sie, erst kurz, doch dann verweilten seine Lippen auf ihren. „Viel zu sehr.“
    Sie lächelte dieses geheimnisvolle kleine Lächeln, das es nur für ihn zu geben schien, und dieser Anblick entzündete seine Leidenschaft erneut. Er vergaß, dass er sich zurückhalten wollte, vergaß alles außer der sinnlichen Lust, die in ihnen brannte. Danach dösten sie ein, befriedigt und erschöpft.
    Sie mussten beide eingeschlafen sein. Wolf rollte sich alarmiert aus dem Bett, als das Motorengeräusch eines herannahenden Wagens ihn weckte.
    Mary reckte sich verschlafen. „Was ist denn?“
    „Du bekommst Besuch.“
    „Besuch?“ Sie setzte sich auf und strich sich das Haar aus dem Gesicht. „Wie spät ist es?“
    „Fast sechs. Wir haben scheinbar fest geschlafen.“ „Sechs! Joes Unterricht!“
    Fluchend streifte Wolf sich seine Sachen über. „Das wird langsam lästig. Jedes Mal wenn wir uns lieben, unterbricht uns mein Sohn. Es wird zur Gewohnheit.“ Mary beeilte sich beim Anziehen und wünschte verzweifelt, die Situation wäre nicht so schrecklich peinlich. Joe würde sofort sehen, dass sie und sein Vater zusammen im Bett gewesen waren. Tante Ardith hätte sie enterbt, wüsste sie, dass ihre Nichte Moral und

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