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Das Leben dahinter (German Edition)

Das Leben dahinter (German Edition)

Titel: Das Leben dahinter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris Bergner
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lächeln.
     
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    „Danke… Also? Was ist hier los?“ Clara wusste nicht mehr wo ihr der Kopf stand.
    Sie hatte sich nicht träumen lassen, dass sie heute nochmal vor die Tür gehen und dann auch noch beidseitig rausgezerrt werden würde.
    Sie wusste, dass das dunkelhaarige Mädchen Miles‘ Tochter war – sie kannten sich von den Vorbereitungen einer früheren Exkursion. Aber wer war die andere?
    „ Die etwas ruppige Art müssen Sie entschuldigen, aber wir haben ein ziemliches Problem“, sagte Miles und kratzte sich beschämt am Kopf. „Sie sollten übrigens wissen, dass Sie sich in große Schwierigkeiten begeben, wenn wir dieses Gespräch fortsetzen.“
    Seine Augen sagten ihr, dass sie sowieso schon alle in Schwierigkeiten waren.
    Sie erwiderte nichts.
    „Okay. Nur kurz zur Erklärung“, fuhr Miles fort. „ das hier ist meine Tochter Caitlin, das ist ihre Freundin Janine.“
    Clara nickte beiden kurz zu.
    „Sie studieren Nettec und sie haben wegen unseres Fundes ein wenig im Netz gesucht. Ob jemand mehr darüber weiß und so... Sie haben etwas gefunden.“
    Clara sah ihn nur verständnislos an.
    „Das Problem ist“, fuhr er fort. „dass sie an Informationen gelangt sind, die nicht öffentlich sind.“
    „Nicht öffentlich?“
    Er nickte.
    „Wie s eid ihr denn an die Daten gekommen?“, fragte sie Caitlin und Janine überrascht.
    „ Das ist egal“, antwortete Janine knapp.
    „Und jetzt?“ , fragte Clara.
    „ Wir haben einen gewissen Chris Nowak deswegen zur Rede gestellt“, fuhr die Blondine fort. „Oder besser gesagt, wir wollten es. Aber kurz nach unserem Gespräch ist er seltsamerweise an einem Herzinfarkt gestorben.“
    Clara verstand immer noch nicht, was das Ganze mit ihr zu tun haben sollte.
    „Wir haben uns nochmal etwas im Netz umgeschaut, nachdem die Meldung von Nowaks Tod kam.“ Janine atmete tief ein. „Wir sind die Nächsten!“
    „Wie bitte? Was heißt das denn?“
    Miles packte Clara an der Schulter.
    „Das heißt“, sagte er eindringlich. „dass meine Tochter, Janine und ich sterben werden. Wir sind Zielpersonen. Laut Netz will uns die PRO tot sehen. Und ich befürchte, es wird auch um Sie und den Rest des Ausgrabungsteams gehen. Die wollen das alles ganz schnell unter dem Teppich haben.“
    „ Die entfernen schon systematisch alle Netzbeiträge zu diesem Thema“, mischte sich Caitlin ein. „oder lassen die Autoren plötzlich Dementi schreiben, wahrscheinlich schreiben sie sie sogar einfach selbst. Eine weitere Expedition zum Ausgrabungsort hat die Inschriften und den Felsen, auf dem sie standen, nicht mehr finden können. Sie bezichtigen das Team jetzt der Hochstapelei. Die lassen einfach alles verschwinden und uns gleich mit.“
    Caitlin war fast hysterisch.
    Clara ließ das Gesagte auf sich wirken, versuchte die Lage zu analysieren und die Risiken einzuschätzen.
    „Ein Toter“, sagte sie dann. „gestorben an einem Herzanfall, ist nichts Besonderes. So etwas kommt vor. Da fragt keiner. Aber wenn das die PRO-Spitze war, die etwas vertuschen wollen und dabei über Leichen gehen, könnten die uns trotzdem nicht alle einfach um die Ecke bringen. Selbst wenn es natürliche Tode wären, geht das nicht, ohne dass es jedem auffallen würde. Dann hätten die doch ein richtiges Problem, oder nicht?“
    „Mir würden auf Anhieb zwei einfache Schlagzeilen einfallen“, sagte Miles erstaunlich ruhig. „`Angebliche Entdecker des Idkha-Fundes woll ten offenbar Beweise sammeln, ihr Jeep kam jedoch von der Straße ab – keine Überlebenden´ und dann ein paar Tage später `Zwei Studentinnen bei Wohnungsbrand umgekommen´. Meinungsmache direkt von oben. Fall gelöst. Keiner interessiert sich für die Toten.“
    „Aber–“
    „Klar wird sich die PRO mit ein paar Trotteln und ihren Verschwörungstheorien herumschlagen müssen, aber die Meisten werden eher einen Zufall darin sehen. Wir waren doch sowieso nur Heuchler mit einem unechten Fund und die Beiden hier haben offiziell nichts mit der Sache zu tun.“
    Na CooL , dachte Clara. Wieder Plan und Chaos. Ein Plan der PRO, die ihn wie Chaos aussehen lässt.
    „Vermutlich “, hauchte Clara.
    „Glaub mir, Clara“, sagte Janine und legte eine weiche, zarte Hand mit perfekt manikürten Fingernägeln auf ihren Arm. „Die werden uns aus dem Weg räumen. Der Plan steht fest.“
    Clara konnte die Blondine nicht leiden. Vermutlich nur, weil sie so viel hübscher war als sie selbst und bestimmt Hunderte an ihren Geburtstag

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