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Das Letzte Plädoyer: Roman

Das Letzte Plädoyer: Roman

Titel: Das Letzte Plädoyer: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeffrey Archer
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womöglich schlaflose Nächte beschert.«
    »Ein guter Rat«, sagte Sarah. »Ich bin dir dankbar.«
    Danny folgte ihr zur Bar. Als sie den übervollen Raum betraten, entdeckte Danny Gerald Payne, der an einem Tisch stand und Spencer Craig Champagner einschenkte. Danny fragte sich, ob Craig versucht war, Geld in sein Olympiagrundstück zu investieren. Er nahm sich vor, das später bei der Premierenparty herauszufinden.
    »Wir wollen ihnen aus dem Weg gehen«, bat Sarah. »Ich konnte Spencer Craig noch nie ausstehen.«
    »Ich auch nicht«, sagte Danny, während sie sich zur Theke kämpften.
    »He, Sarah, Nick! Wir sind hier drüben!«, rief Payne und winkte ihnen hektisch zu. »Kommt und trinkt Schampus mit uns!«
    Zögernd machten sich Danny und Sarah auf den Weg. »Du erinnerst dich doch an Nick Moncrieff«, sagte Payne und drehte sich zu Craig.
    »Aber natürlich.« Craig nickte. »Der Mann, der uns alle reich machen wird.«
    »Wollen wir es hoffen«, sagte Danny – eine seiner Fragen war somit beantwortet.
    »Nach dieser Vorstellung heute brauchen wir jede Hilfe, die wir kriegen können«, meinte Payne.
    »Ach, es hätte schlimmer sein können«, fand Sarah. Danny reichte ihr ein Glas Champagner.
    »Das Stück ist Scheiße«, erklärte Craig. »Meine Investition geht gerade den Bach hinunter.«
    »Ich hoffe, Sie haben nicht allzu viel investiert.« Danny warf einen Köder aus.
    »Nichts im Vergleich zu dem, was ich in Ihr kleines Unterfangen zu investieren gedenke«, sagte Craig, ohne den Blick von Sarah abzuwenden.
    Payne flüsterte Danny verschwörerisch zu: »Ich habe heute Morgen die Gesamtsumme überwiesen. Irgendwann in den nächsten Tagen tauschen wir die Verträge aus.«
    »Freut mich zu hören«, sagte Danny und meinte es auch so, obwohl die Schweizer ihn schon über den Geldtransfer informiert hatten, bevor er sich auf den Weg ins Theater gemacht hatte.
    »Übrigens ist es mir aufgrund meiner politischen Verbindungen gelungen, Karten für die Fragestunde nächsten Donnerstag im Parlament zu bekommen«, fügte Payne hinzu. »Wenn Sie wollen, können Sie mich begleiten, wenn die Ministerin ihre Ankündigung macht.«
    »Sehr nett von Ihnen, Gerald, aber möchten Sie nicht lieber Lawrence oder Craig mitnehmen?« Danny brachte es immer noch nicht über sich, ihn Spencer zu nennen.
    »Larry hat an dem Nachmittag Probeaufnahmen und Spencer einen Termin beim Lordkanzler am anderen Ende des Gebäudes. Und wir wissen ja alle, worum es dabei gehen wird.« Er zwinkerte.
    »Wissen wir das?«, fragte Danny.
    »Aber ja. Spencer soll Staatsanwalt werden«, flüsterte Payne.
    »Ich gratuliere.« Danny drehte sich zu seinem Widersacher um.
    »Noch ist es nicht offiziell«, erwiderte Craig, ohne ihn anzusehen.
    »Das wird es aber ab nächsten Donnerstag sein«, meinte Payne. »Also Nick, treffen Sie mich um 12 Uhr 30 am St. Stephens Eingang des Unterhauses, dann können wir uns die Erklärung der Ministerin anhören und anschließend unser Glück begießen.«
    »Abgemacht«, sagte Danny, als es zum dritten Mal gongte. Er sah zu Sarah, die von Craig in eine Ecke gedrängt worden war. Er hätte sie gern gerettet, wurde aber von der Menge mitgerissen, die wieder in den Theatersaal drängte.
     
    Sarah kehrte in dem Moment an ihren Platz zurück, als sich der Vorhang hob. Die zweite Hälfte des Stückes war zwar ein klein wenig besser als die erste, aber nicht annähernd gut genug, um den Mann vor ihm freundlicher zu stimmen, wie Danny vermutete.
    Als der Vorhang fiel, machte sich der Kritiker als Erster auf den Weg, und Danny hatte nicht übel Lust, ihm zu folgen. Obwohl das Ensemble dreimal vor den Vorhang geklatscht wurde, stand Danny bei dieser Gelegenheit nicht auf. Sonst auch niemand. Als das Licht anging, drehte sich Danny zu Sarah. »Wenn du zur Party gehen willst, könnte ich dich mitnehmen.«
    »Ich gehe nicht«, erklärte Sarah. »Vermutlich werden das sonst auch nicht viele Leute tun.«
    »Warum denn nicht?«
    »Die Profis können einen Flop riechen und wollen nicht auf einer Party gesehen werden, wo die Leute denken könnten, sie seien auf irgendeine Weise daran beteiligt.« Sarah hielt kurz inne. »Ich hoffe, du hast nicht allzu viel Geld investiert.«
    »Nicht so viel, als dass ich jetzt schlaflose Nächte hätte«, beruhigte Danny sie.
    »Ich werde deinen Rat nicht vergessen.« Sie hakte sich bei ihm unter. »Was hältst du davon, eine einsame Frau zum Essen auszuführen?«
    Danny erinnerte sich an das letzte

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