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Das Licht der Hajeps - Unglaubliches (German Edition)

Das Licht der Hajeps - Unglaubliches (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps - Unglaubliches (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doska Palifin
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an.
    „Liegt?“ wiederholten Paul und George verwundert fast wie aus einem Munde.
    „Wieso, habe ich da etwas Falsches gesagt?“ fragte Günther Arendt einfach zurück.
    „Nun, sie war und ist immer noch sehr munter und ...“
    „Das war nur wegen der Ansteckungsgefahr!“ verteidigte sich Martin aufgeregt. „Und eigentlich hätten auch Paul und George hier unten nicht leben dürfen!“
    „Aber die beiden scheinen mir gar nicht infiziert?“ Günther Arendt musterte George und Paul abwechselnd von oben bis unten.
    „Richtig!“ warf der Arzt ungefragt ein. „Ich habe die zwei in den ersten Wochen jeden Tag untersucht, weder Haut noch Zähne wiesen irgendwelche sonderbaren Reaktionen auf.“
    „Und Margrit?“ fragte Günther Arendt. „Haben Sie die auch untersucht?“
    Der junge Arzt räusperte sich ein wenig verlegen. „Nein, ich fürchtete das Risiko ... äh ... die Ansteckungsgefahr!“
    „Und wenn diese Krankheit nun ansteckend gewesen und Frau Schramm einfach hier herunter gekommen wäre“, Günther Arendts Augen funkelten bei diesem Gedanken lauernd, „was dann?“
    „Frau Schramm befindet sich in sicherem Gewahrsam!“ tönte es nun von allen Seiten.
    „Im Klartext, sie ist regelrecht eingesperrt?“
    Alles nickte. „Wir haben einen Zaun um ihre Unterkunft gezogen, damit sie spazieren gehen kann, aber weder sie noch ihr Kater kommen da rüber“, bemerkte Martin.
    „Wie grausam!“ Günther Arendt lachte nervös. „Nun ja, es ging wohl auch nicht anders!“ setzte er rasch hinzu. „Aber gerade Frau Schramms Erlebnisse interessieren mich und meine Generäle“, er schaute sich dabei Bestätigung suchend zu beiden Seiten nach seinen Männern um, „ganz besonders! Denn es ist schon recht ungewöhnlich, dass Hajeps mit Menschen reden statt sie zu töten!“ Der Präsident nippte wieder an seinem Glas und stelle es auf den Tisch zurück. „Es sind keine Fälle bekannt, bei denen auch nur einer die Begegnung mit Jimaros überlebt hätte, es sei denn, Menschen arbeiteten für sie! Darum war mein letztes Telefongespräch mit Frau Schramm nicht ganz uninteressant. Ich habe sie ein wenig ausgefragt. Alles, was sie mir über die Hajeps berichtet hatte, ist inzwischen in Computern gespeichert worden. Wir wissen nun endlich, wie der Feind aussieht, wie er sich gibt, was er denken und vielleicht fühlen könnte. Wir kennen die neuesten außerirdischen Waffen und die kleineren Flugschiffe wurden inzwischen nachgezeichnet, der hajeptische Vokabelschatz erweitert. Ich würde mich nun gerne persönlich mit ihr unterhalten. Darum wünsche ich, dass sich jetzt einer von Ihnen“, er warf dabei Paul und George einen festen Blick zu, „zu Frau Schramms Unterkunft begibt und sie auffordert, ihren Verschlag zu verlassen und hier herunter zu kommen!“
    „Ich glaube, das wird sie nicht tun!“ brachten George und Paul fast gleichzeitig hervor.
    „Aber sie kann auch hinter ihrem Bretterverhau recht gut zuhören und antworten“, setzte George noch hinzu.
    „Mein lieber George, ich will sie mit eigenen Augen sehen!“ verlangte der Präsident recht energisch.
    „Öh ... hm ... nun.“ Die beiden Männer sahen einander fragend an. „Tja, dann müssen Sie wohl warten, bis es dunkel wird!“ sagte Paul sehr leise.
    „Denn sie ... äh ... sie hat ein wenig Angst wegen der Hajeps!“ mühte sich nun auch George Margrits komisches Verhalten zu entschuldigen.
    „Wie bitte?“ empörte sich der Ministerpräsident. „So viel Zeit habe ich nicht! Sorgen Sie dafür, dass die Frau ihre Höhle verlässt und zwar umgehend!“
    Und während der Ministerpräsident mit Martin und dessen Leuten, die inzwischen hinzu gekommen waren, ein anderes aktuelles Gesprächsthema anschnitt, warfen Paul und George einander verstohlene Blicke zu, dabei hilflos mit den Schultern zuckend.
    „Nein, du gehst!“ sagte Paul schließlich. „Ich war heute schon zweimal dran!“
    George ging leicht hinkend zur Tür.
    „Mann, kann der vielleicht den Leidenden machen!“ wisperte Paul missmutig Renate zu, die gerade eine herrlich angerichtete Platte mit verschieden belegten Broten auf dem Tisch platzierte. Diese nickte und grinste.
     
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    „Margrit, nun los! Mann, bist du stur! Gib dir endlich einen Ruck!“ knurrte George verdrießlich. „Du kannst nicht ewig da drinnen hocken. Wir wollen endlich wissen, wie es dir geht!“
    „Ach, ihr spurt doch nur, weil das unser Präsident von euch verlangt hat, denn heute ist der erste, da habt

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