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Das Licht unserer Liebe - Baccara Bd 1591

Das Licht unserer Liebe - Baccara Bd 1591

Titel: Das Licht unserer Liebe - Baccara Bd 1591 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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setzen, auf dem sie so gern saß und über das Meer blickte. Für eine Weile sah er hinaus aufs Wasser, dann drehte er sich zu ihr um. Sein Gesicht war ernst.
    „Wir sollten bald heiraten.“
    Marley spielte mit ihrem Verlobungsring und fragte sich, warum er ernst und nicht glücklich aussah.
    „Ich wollte dir genug Zeit geben, wieder gesund zu werden und zu Kräften zu kommen. Der Arzt meint, du bist jetzt so weit.“
    „Und wann soll die Feier stattfinden?“
    „Sobald wie möglich. Ich möchte nicht länger warten. Unser Kind soll nicht unehelich geboren werden.“
    Marley runzelte die Stirn und sah zu ihm auf. Das war nicht gerade eine romantische Liebesbezeugung. Aber auch sie wollte ihr Kind nicht unehelich auf die Welt bringen. Warum wünschte sie sich also eine romantischere Begründung?
    „Willst du mich heiraten, meine Kleine? Ich werde mich um dich und unser Kind kümmern. Dir wird es an nichts fehlen, das verspreche ich dir!“
    Nur mit Mühe konnte sie sich ein weiteres Stirnrunzeln verkneifen. Je mehr er sagte, desto schlimmer wurde es. Aus seinem Mund klang alles so geschäftsmäßig.
    Er hob ihr Kinn mit der Hand an und sah ihr in die Augen. „Was denkst du?“
    Marley wollte ihm nicht die Wahrheit sagen, daher nickte sie langsam.
    Fragend hob er eine Augenbraue. „Ist das ein Ja?“
    „Ja“, flüsterte sie. „Ich heirate dich, sobald es geht.“
    Yannis beugte sich vor und küsste sie flüchtig auf die Lippen. „Du wirst es nicht bereuen, meine Kleine“, sagte er zufrieden.
    Was für eine seltsame Wortwahl. Warum sollte sie es bereuen, den Mann zu heiraten, den sie liebte? Den Vater ihres Kindes? Sie fragte sich, ob er immer so undurchsichtig gewesen war und sie gelernt hatte, ihn zu lieben.
    Auf dem Weg zum Haus nahm sie seine Hand. Marley brauchte Trost und Bestätigung. Und Yannis zögerte kurz, doch dann umfasste er ihre Hand und drückte sie. Die kleine Geste machte Marley Mut, und entschlossen verscheuchte sie die letzten Zweifel.
    Am Abend machte sich Marley gerade bettfertig, als Yannis hinter sie trat und die Arme um ihre Hüfte schlang. Er legte die Hände auf ihren Bauch und küsste sie sanft von der Schulter bis hinauf zum Ohr. Marley erschauerte wohlig.
    „Nackt gefällst du mir besser, meine Kleine“, sagte er und zog spielerisch an dem Träger ihres Nachthemds.
    Diese Worte riefen in ihr eine entfernte Erinnerung wach. Für einen Augenblick sah Marley ihn vor sich stehen und genau diese Worte zu ihr sagen. Fieberhaft versuchte sie, sich an weitere Details zu erinnern, aber der Gedanke war so schnell verschwunden, wie er gekommen war.
    Frustriert schloss sie die Augen und gab sich seiner Berührung hin.
    Er schob den Träger über ihre linke Schulter, bevor er den anderen sanft abstreifte. Das seidig glänzende Nachthemd rutschte über ihre Hüfte und landete auf dem Boden.
    Auf einmal fühlte Marley sich in ihrem Seidenslip unsicher und verletzlich. Sie zuckte zusammen, als sie seine Hände auf ihrem Bauch spürte und er langsam höher glitt. Zart strich er über ihre Seiten, bevor er ihre Brüste umfasste. Innig küsste er sie auf den Hals, und sie zitterte, als er mit den Daumen über ihre Brustwarzen fuhr und sie gleichzeitig sanft biss.
    „Ich will dich!“, raunte er. „Du bist so wunderschön. Komm mit mir ins Bett.“
    In seinen Armen war es leicht, alle Zweifel und Unsicherheit zu vergessen. Wenn sie miteinander schliefen, empfand Marley eine tiefe Verbindung zu ihm. Es gab keine Grenzen, keine Zurückhaltung. Sie lebte für diesen Moment, wenn Yannis sie eroberte, wenn er ihr deutlich zeigte, wie viel sie ihm bedeutete.
    Sie drehte sich zu ihm um und kostete seine zärtliche Berührung aus. Marley stellte sich auf die Zehenspitzen und legte die Arme um seinen Hals. „Küss mich“, flüsterte sie und schloss die Augen.
    Er küsste sie mit kaum verhohlener Begierde. Und sie wusste, dass er in dieser Nacht die Zurückhaltung ablegen und sie verwöhnen würde, als könnte er nicht genug bekommen. Als könnte er es nicht erwarten, sie in Besitz zu nehmen.
    Eng umschlungen bewegten sie sich auf das Bett zu. Vorsichtig ließ er sie auf die Matratze sinken, ohne die Lippen von ihrem Mund zu lösen. Seine Augen glänzten dunkel, als er sich aufstützte und sich auszog. Dann legte er sich zu ihr.
    „Lass uns Liebe machen, Yannis“, sagte sie und berührte sein Gesicht.
    Mit der Zunge beschrieb er einen Pfad aus Küssen über ihre Haut, zum Hals und zu den Brüsten.

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