Das Lustroulette: Erotischer Roman (German Edition)
helles Flackern auf. Eine brennende Kerze stand auf der Arbeitsplatte, die entlang der hinteren Wand lief, und Val dachte schon, wie merkwürdig das doch war, als sie etwas bemerkte, das weitaus seltsamer war. Es war Linda selbst.
Mit geschlossenen Augen rieb sie ihre rasierte Möse an der Ecke des Tischs, der die Mitte des Raums markierte. Sie hatte ihre Brüste aus dem Dekolleté gehoben und trug keine Unterwäsche. Den Saum ihres Kleids raffte Linda mit der linken Hand, während sie in der rechten einen Pfannenwender hielt und damit auf ihren Busen schlug.
Valentine blieb die Spucke weg. Unfähig sich zu bewegen, blieb sie, wo sie war, und schaute ihrer Freundin zu, wie sie sich gehenließ. Gegen Lindas Art zu masturbieren wirkte ihr Streicheln auf der Damentoilette des Kasinos geradezu einfallslos.
Erregt stöhnte Linda bei jedem Hieb auf ihre Brüste. Diese waren nicht sehr zielgerichtet, vermutlich weil die Lust sie übermannt hatte. Wenn sie jedoch zufällig ihre Brustspitzen traf, sog sie jedes Mal scharf die Luft zwischen ihren Zähnen ein, nur um sogleich zu seufzen und ihren Unterleib heftiger kreisen zu lassen. Die Ecke des Tischs drückte sich so tief in ihren Schoß, dass die Schamlippen wie Blütenblätter aufgezwungen wurden und sich an das Edelstahl schmiegten.
Plötzlich riss sie die Augen auf, worauf Val sich an die Wand presste, damit ihre Freundin sie nicht bemerkte. Sie traute sich nicht, die Kantine zu verlassen, weil sie befürchtete, das Rascheln ihres Kleids oder das Klacken ihrer Absätze würde sie verraten. Außerdem drückte ihre Neugier wie Blei auf ihre Füße und trieb sie nun dazu, sich erneut vorzuneigen. Ihre eigenen Brüste prickelten. Ihr Schoß pochte und Rhys spukte in ihren Gedanken herum.
Linda raffte gerade ihren Rock an den Hüften zusammen und setzte sich mit dem nackten Hintern auf einen Küchenstuhl. Erst als sie die Kerze von der Arbeitsplatte nahm und einen kurzen Blick auf einen Zettel warf, der daneben lag, bemerkte Val ihn. Was hatte das zu bedeuten?
Lächelnd spreizte Linda ihre Schenkel. Trotz des schwachen Lichts konnte Val ihr Geschlecht, gerötet von der Reibung und vor Erregung, ausmachen. Schwer atmend legte die den Griff des Pfannenwenders auf ihre Spalte und rieb behutsam auf und ab. Ihre prallen Lippen schmiegten sich um ihn. Linda seufzte leise. Mit zitternden Fingern hielt sie die Kerze über ihre Scham.
Überrascht riss Valentine die Augen auf. Sie presste die Hand auf den Mund und ihre Beine aneinander, weil das Pulsieren in ihrem Schoß stetig weiter anschwoll. Offensichtlich war sie nicht die einzige Angestellte des Decadency , die sich vom Lustroulette im Separee hatte inspirieren lassen.
Als Linda die Kerze zögerlich neigte, hielt Val die Luft an. Ein Tropfen bordeauxfarbenes Wachs fiel auf die Möse der Blondine, Linda keuchte und rieb den Griff des Bratenwenders kräftiger über ihre Klitoris. Noch immer ängstlich, aber mit leuchtenden Augen, beträufelte sie ihre äußeren Schamlippen. Je erregter sie wurde, desto ungestümer masturbierte sie mithilfe der Backschaufel. Bald wurde ihre Spalte von zahlreichen roten Punkten gesprenkelt, die zunehmend ineinanderflossen.
Neidisch zwackte Val in ihren Venushügel, doch der Stoff ihres Kostüms dämpfte den Kniff zu sehr. Sie hätte gerne gewusst, was ihre Freundin in diesem Moment empfand und wie sich der Lustschmerz anfühlte. Doch eins wollte sie nicht: sich selbst wehtun. Das konnte sie sich nicht vorstellen. Anders als Linda brauchte sie Unterwerfung für den Kick. Das hatte sie bereits durch Rhys’ Erziehung gelernt. Sie dankte ihm im Stillen dafür und wurde sich bewusst, dass sie noch nicht von ihm ablassen konnte.
Linda stöhnte immer lauter. Stürmisch rieb sie den Pfannenwender über ihren Kitzler und hielt die Kerze nun tiefer über ihre Möse. Ihr Gesicht verzerrte sich abwechselnd vor Qual und vor Geilheit. Schließlich gab sie einen Seufzer von sich, der aus den Tiefen ihrer Eingeweide zu kommen schien, und ihr Körper zuckte ekstatisch. Sie ließ das Küchengerät fallen. Scheppernd kam es auf den Bodenfliesen auf.
Infiziert von Lindas Lust und halb in Tagträumen von heißen Treffen mit Rhys versunken, gab Valentine einen Laut von sich, und ihre Freundin schaute zu ihr herüber.
»Val!« Entsetzt schloss Linda ihre Schenkel.
15
Sie stellte beschämt die Kerze ab und strich ihren Rock glatt. Dann beeilte sie sich, ihre Brüste zurück in den Ausschnitt zu stopfen. Beim
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