Das Mädchen am Rio Paraíso
anderen Schultern, Rücken, Taille und Gesäß. Allein die schön definierten Muskeln von Raúls Hinterteil, die sich unter der Berührung ihrer Hände anspannten, ließen Klara vor Wonne aufseufzen.
Dann schob Raúls Hand sich Klaras Rücken hinauf. Er vergrub seine Finger in ihrem Haar, verkrallte sich darin und zog ihren Kopf nach hinten, während seine Lippen gleichzeitig über ihr Kinn zu ihrem Hals wanderten, der sich ihm nun völlig schutzlos darbot.
Klara hatte nie zuvor eine derartige Erregung verspürt. Raúl erforschte ihren Hals mit unendlicher Hingabe. Sie erschauerte unter den Küssen seiner weichen Lippen, seinen kleinen Bissen, dem Kratzen seiner Bartstoppeln auf ihrer zarten Haut, seinem Knabbern an ihren Ohrläppchen, seinem heiseren Stöhnen. Noch immer hielt er ihren Kopf, während er mit der anderen Hand ihre Brust umfasste und mit dem Daumen die Brustwarze umkreiste, die sich hart unter dem Stoff ihres Nachthemdes abhob. Unterdessen zeichnete er mit der Zunge die Adern an ihrem Hals nach, hinauf bis zum Ohr, dessen Muschel er ebenfalls mit der Zungenspitze nachfuhr. Die angefeuchtete Haut fühlte sich kühl und prickelnd an, der Atem Raúls kam ihr darauf umso heißer vor. Die Gegensätzlichkeit dieser Sinneswahrnehmungen ließ Klaras Haut am ganzen Körper sich vor Verlangen zusammenziehen. Ihre Knie waren bereits jetzt bedrohlich weich.
»Meine kleine Klara –
Clarinha
«, hauchte er in ihr Ohr, bevor er sie durch den Druck seines Körpers zwang, einen Schritt nach hinten zu gehen. Sie stieß gegen die Wand.
Er löste seine Finger aus ihrem Haar. Seine Hände griffen nach ihren, hoben sie hoch und drückten sie auf der Höhe ihres Kopfes gegen die Wand, während sein Körper sich an ihren presste. Plötzlich kam Klara sich vor wie eine Gefangene, aber es war die lustvollste Gefangenschaft, die sie sich vorstellen konnte. Sie spürte seine Erregung, hart und drängend. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihn näher an ihrem empfindlichsten Punkt fühlen zu können. Sie hätte ihn gern berührt, hätte Raúl gern gestreichelt, die samtige Haut seiner Männlichkeit mit ihrer Hand umschlossen. Aber ihre Hände waren weiterhin erhoben, wie in einer Geste des Ergebens, nur dass Raúl sie dort an der Wand hielt und nicht sie selbst. Seine Finger hatten sich mit ihren verschränkt, und die Haut ihrer Handinnenflächen, die aufeinanderlagen, glühte.
Ihr Kuss war inbrünstig und hungrig. Sie lösten die Lippen voneinander, um Luft zu holen, nur um sie danach umso intensiver mit denen des anderen verschmelzen zu lassen. Raúl leckte über ihre Lippen, saugte daran, biss sie, stieß mit seiner Zunge in sie hinein, löste dann keuchend seinen Mund von ihrem und betrachtete sie aufmerksam. Klaras Lider flatterten, ihr Blick war verhangen und voller Begehren. Sie sah in seine Augen und entdeckte dort dasselbe, was sie fühlte: grenzenlose Lust. Und einen winzigen Zweifel. Sie schloss die Augen, drückte ihren Unterleib noch fester an seinen und gab dadurch ihr Einverständnis, falls es dessen noch bedurft hatte.
Daraufhin ließ er seine und damit auch ihre Hände herab, lockerte seinen Griff, bis er sie schließlich ganz freigab. In einer einzigen fließenden Bewegung raffte er ihr Nachthemd und fuhr besitzergreifend über ihre Schenkel und ihr Hinterteil. Erfreut stellte er fest, dass sie unter dem Hemd keine Leibwäsche trug. Ihr Fleisch war fest, ihre Haut glatt und zart. Sie fühlte sich herrlich an unter seinen rauhen Händen.
Klara empfand ihrerseits den Druck seiner großen, starken Hände als betörend. Doch so fest er zugepackt hatte, so sanft war nun seine Berührung, als er empfindlichere Partien ihres Körpers liebkoste. Er streichelte die Innenseiten ihrer Schenkel, bewegte seine Hand dann quälend langsam hinauf, bis sie den Quell ihrer Weiblichkeit erreichte. Erst die Leichtigkeit, mit der seine Finger ihre Spalte erkundeten, machte Klara bewusst, wie heiß und feucht sie war.
Behutsam erforschte er ihre geheimsten Winkel und Falten, drang schließlich zur Knospe ihrer Lust vor und rieb diese mit sanftem Druck und in einem gleichbleibenden Rhythmus. Klara stellte sich erneut auf die Zehenspitzen, spannte alle Muskeln in den Beinen und im Po an und gab sich ganz dieser berauschenden Massage hin. Eine Woge der Erregung ergriff sie. Beginnend bei den Füßen, rollte die Welle über ihre Beine bis zu ihrem Becken hinauf, wo sie über ihr mit einer Wucht zusammenschlug, dass Klara
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