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Das Menue

Titel: Das Menue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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Gott soll das denn sein?«
    »Der Gott der Trottel und Schwachköpfe«, sagte Rambo. »Was erzählst du da für eine Geschichte mit dem Großen Schwungrad?«
    »Das geht dich überhaupt nichts an.« Christeen hob warnend die Kopfnusshand. »Wann ist die Fehlfunktion?«, fragte sie den Thunderbird.
    »1993 – 1999. SABOTAGE, WENN SIE MICH FRAGEN, MA’AM. IRGENDJEMAND HAT EINEN TOMORROWMAN GERUFEN, UM ALLES WIEDER IN ORDNUNG ZU BRINGEN, ABER ER SCHEINT KEINEN SCHRITT WEITERZUKOMMEN. DESWEGEN BIN ICH SCHLIESSLICH AUFGEBROCHEN, UND HIER BIN ICH.«
    »Einen Tomorrowman?«, fragte Christeen. »Du hast nicht zufällig seinen Namen aufgeschnappt?«
    »DOCH, HABE ICH«, sagte der Thunderbird. »ER HEISST REX MUNDI. WARUM? KENNEN SIE IHN?«
     
    »Barry«, sagte Rex. »Weißt du, was das alles zu bedeuten hat?«
    »Nun ja, Chef. Ich habe da zumindest eine Theorie.«
    »Und ich hatte eine Offenbarung.«
    »Ich würde gerne zuerst Barrys Theorie hören, falls du nichts dagegen hast. Das soll keine Beleidigung sein.«
    »Ich bin auch nicht beleidigt, alter Kumpel. Bestimmt nicht.« Elvis setzte sich eingeschnappt hin.
    »Irgendjemand fummelt an der Zeit herum«, fuhr der Zeitkohl fort. »Ich muss es schließlich wissen; Zeit ist mein Metier, oder nicht? Jedenfalls war sie das. Vielleicht ist sie es ja immer noch, sonst wären wir nicht hier bei dir. Was wir vor einer Minute noch nicht waren. Kannst du mir folgen? Irgendjemand oder irgendetwas oder beides macht sich am Gewebe der Zeit zu schaffen. Aber die Auswirkungen sind lokal begrenzt.«
    »Wie lokal?«
    »Auf dich allein, Rex. Hier, hör mal, was hältst du davon? Elvis…?«
    »Hm?«
    »Wo waren wir gerade?«
    »Wir waren hier, wieso?«
    »Nein, ich meine eben. Bevor wir hier waren.«
    Der Goldene kratzte sich an seinem prächtigen Kopf, wobei er unbewusst seine Frisur wieder ordnete. »Da bin ich überfragt. Wo waren wir?«
    »Im Hong Kong Hilton. Erinnerst du dich etwa nicht?«
    »Jetzt, wo du es sagst – nein. Nein, ich erinnere mich nicht.«
    »Siehst du, was ich meine, Chef? Die Zeit folgt nur dir allein, ganz persönlich. Wenn wir nicht bei dir sind, ist es, als würden wir überhaupt nicht existieren.«
    »Aber du erinnerst dich doch!«
    »Die Ausnahme, welche die Regel bestätigt. Ich bin die Ausnahme.«
    »Aber warum ausgerechnet ich? Und wer ist dieser Irgendjemand oder dieses Irgendetwas?«
    »Meine Theorie lautet: Wenn du das herausfindest, hast du das ganze Rätsel gelöst.«
    »Was für eine Theorie.« Elvis schnaufte. »Können wir jetzt über meine Offenbarung reden?«
    Rex ließ sich in einen Lehnsessel von schrecklicher Vertrautheit fallen und fragte sich, ob es zufällig Alkohol im ›Haus‹ gab.
    »Ich hatte einen Traum«, begann Elvis. »Und in diesem Traum wurden mir alle Dinge klar. Nun ja, vielleicht nicht alle, aber ein paar schon. So eins oder zwei…«
    »Das scheint gut zu werden. Erzähl weiter.«
    »Halt die Klappe, Barry.«
    »Sorry, Chef.«
    »Ich hatte einen Traum, wie gesagt. Ich war hier, genau in diesem Raum. Ich erinnere mich ganz deutlich.«
    »Hast du getrunken?«, fragte Rex. »Ich meine, wenn du etwas getrunken hast, erinnerst du dich vielleicht, wo du die Flasche hingestellt hast?«
    »In die Schreibtischschublade, hinter dir.«
    »Danke.« Rex öffnete besagte Schublade. Dort standen eine Flasche Bourbon und zwei Gläser. Rex überlegte, ob es ein gutes Omen war. Er kam zu dem Schluss, dass es wahrscheinlich keines war, und schenkte zwei Mehrstöckige aus.
    »Also weiter«, sagte Elvis, während er seinen Drink entgegennahm. »Ich war hier in diesem Raum, zusammen mit dir. Genau wie jetzt. Wir haben etwas getrunken, genau wie jetzt, und dann hast du gefragt: ›Warum?‹«
    »Warum?«, fragte Rex.
    »Ja, ganz genau so. Und dann war da dieses Klopfen an der Tür.« Rex blickte zur Tür. Elvis blickte zu Rex. Rex blickte zu Elvis. Elvis zuckte die Schultern. »Ich hab die Tür aufgemacht – nein, du hast aufgemacht. Na ja, einer von uns beiden hat die verdammte Tür aufgemacht.«
    »Schon gut. Erzähl weiter, Chef.«
    »Draußen vor der Tür war drinnen. Drinnen in diesem komischen riesigen Gebäude. Lauter Balkone und Treppen, hinauf und hinauf und hinunter und hinunter. Alles richtig alt und voller Spinnweben, wie in einer Kirche. Und dann ist diese Maschine auf zwei Beinen herumgestapft mit dem Großpapa im Sitz.«
    »Die hab ich auch gesehen.«
    »In einem Traum, ja. Ich kann mich nicht mehr so genau erinnern.«
    »Sicher? Na

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