Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DAS MODEL UND DER MILLIARDÄR

DAS MODEL UND DER MILLIARDÄR

Titel: DAS MODEL UND DER MILLIARDÄR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LYNNE GRAHAM
Vom Netzwerk:
einen Vertrag unterschrieben, mit dem sie einwilligte, mehr wie ein Objekt als wie eine Person behandelt zu werden? Cristiano war ausschließlich an ihrem Körper interessiert, der genauso gepflegt und geschmückt werden sollte, wie es ihm gefiel. Eine schrecklich demütigende Situation.
    Die Ankunft einer Visagistin und eines Hairstylisten bestärkten Lydia kurz darauf in ihrem Gefühl, die Kontrolle über ihr eigenes Leben verloren zu haben. Die beiden waren von Cristiano engagiert worden, um ihrem Aussehen den letzten Schliff zu verleihen, und ihr Eintreffen bedeutete auch, dass ihr gar keine Zeit blieb, etwas zu essen. Denn sobald sie fertig zurechtgemacht war, wartete schon wieder die Limousine auf sie.
    Ein großer, massiger Mann stieg aus und stellte sich ihr als ihr Bodyguard Arnaldo vor. Sobald die Limousine vor einem der angesagtesten Nachtklubs in Mayfair vorgefahren war, kümmerte sich Arnaldo um die Türsteher, die nur ganz wenigen, erwählten Gästen Zugang gewährten. Lydia wurde an der Schlange derer, die noch auf Einlass hofften, vorbeigeführt und in einen Privatraum weitergeleitet. Schon auf der Schwelle wurde sie von einem ihr ebenso vertrauten wie unwillkommenen Gesicht begrüßt.
    „Ein wirklich beachtliches Comeback, Darling“, spottete der stämmige Bankier Philip Hazlett, wobei er sie mit seinen Blicken förmlich auszog. „Wie es aussieht, bist du immer noch in Form. Ich kann es Cristiano nicht verübeln, eine Wiederholung mit dir zu versuchen.“
    Lydia schwieg errötend. Sie hatte Philip nie gemocht,aber er war einer von Cristianos ältesten Freunden. Ein Blick verriet ihr, dass Cristiano gerade telefonierte, umgeben von mit Laptops bewaffneten jungen Männern, deren Blicke diensteifrig an seinen Lippen hingen. Bekleidet mit einem dunklen Anzug, einem gestreiften Hemd und einer blauen Seidenkrawatte, sah er wie stets makellos gepflegt und umwerfend aus. Über die Köpfe der andern hinweg trafen sich ihre Blicke, und Lydia verharrte reglos und mit angehaltenem Atem.
    Ganz bewusst ließ Cristiano ihren Anblick auf sich wirken. Kein Wunder, dass seine Manager Lydia wie verliebte Schuljungen anstarrten … sie war wirklich hinreißend schön. Ihr platinblondes Haar umschmeichelte seidig das makellose, zarte Gesicht, ein Hauch von silberfarbenem Satin schmiegte sich aufreizend an ihre gertenschlanke Figur. Heißes Verlangen durchfuhr Cristiano, als ihm bewusst wurde, wie sehr dieses Kleid Lydias Reize betonte … und wandelte sich zu Eifersucht, weil er im selben Moment erkannte, dass er nicht allein ihre zierlichen, nackten Schultern und diese endlos langen, wohlgeformten Beine bewunderte. Insgeheim verwünschte er sich, in Bezug auf das Kleid eine so unkluge Wahl getroffen zu haben, und presste verärgert die Lippen zusammen, als er bemerkte, wie unverhohlen lüstern Philip Lydia anstarrte. War die Frau eines anderen nicht mehr tabu?
    Weit davon entfernt, ein solches Verhalten zu dulden, sandte Cristiano seinem Freund einen messerscharfen, missbilligenden Blick, der ihn erbleichen ließ.
    Langsam kam Cristiano dann an Lydias Seite, legte ihr einen Arm um die Taille und führte sie aus dem Raum, wobei ihm der Pulk seiner Bodyguards folgte. Lydia sollte neben der Tanzfläche Platz nehmen und den besten Champagner trinken … auf diese Weise war sie beschäftigt und nicht mehr so im Blickfeld, denn Cristianos Tisch befand sich in einem privaten Separee. Genüsslich streichelte er ihrennackten Rücken. „Du siehst hinreißend aus und fühlst dich auch so an …“
    Lydia erschauerte unwillkürlich. Der verlangende Unterton in Cristianos Worten sorgte dafür, dass ihre Knie weich wurden.
    „Wenn ich nicht gerade mitten in wichtigen Geschäftsverhandlungen stecken würde, würde ich jetzt auf der Stelle mit dir nach Hause fahren, bambola piccola “, flüsterte er rau, und Lydia hatte das Gefühl, recht unsanft auf den Boden der Wirklichkeit zurückzukehren.
    Es hatte sich anscheinend nichts geändert. Ungeachtet seines immensen Reichtums war Cristiano immer noch vor allem anderen bestrebt, noch reicher zu werden, und keine Frau der Welt konnte ihn auf Dauer von seinen Geschäften ablenken. Er war ein unverbesserlicher Workaholic.
    „Wie hast du mich gerade genannt?“, erkundigte sie sich, als sie an dem Tisch Platz nahm, zu dem er sie führte.
    „Kleine Puppe.“ Cristiano folgte mit dem Zeigefinger besitzergreifend der schlanken Silhouette ihres Oberschenkels und spürte, wie Lydia unter

Weitere Kostenlose Bücher