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DAS MODEL UND DER MILLIARDÄR

DAS MODEL UND DER MILLIARDÄR

Titel: DAS MODEL UND DER MILLIARDÄR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LYNNE GRAHAM
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Hairstylist … einen Teil deines Personals hast du bereits kennengelernt. Darüber hinaus steht dir eine sehr tüchtige persönliche Assistentin zur Seite, die sich um deine Termine kümmern und dich an sie erinnern wird. Auf keinen Fall sollst du so beschäftigt sein, dass du keine Zeit mehr hast, dich um mich zu kümmern“, erklärte Cristiano bedeutsam. „Um zehn Uhr fliegst du in die Toskana, wo wir einige Tage in meinem Palazzo verbringen werden. Ich treffe dich dann dort.“
    „Oh …“ war alles, was sie herausbrachte. Aber wenigstens dämmerte es ihr jetzt, warum er es für wichtig hielt,dass sie etwas Italienisch lernte.
    „Ach ja, und hier habe ich noch ein kleines Geschenk für dich.“ Er legte ihr eine schmale, flache Schmuckkassette in den Schoß.
    Zögernd klappte Lydia den Deckel auf und betrachtete mit angehaltenem Atem den Anhänger aus Saphiren und Diamanten, der ihr aus dem Samtbett entgegenfunkelte. „Ich kann unmöglich etwas so Wertvolles von dir annehmen.“
    „Natürlich kannst du das.“ Cristiano nahm das Collier aus der Kassette, drehte Lydia sanft herum und schob ihr seidiges Haar zur Seite, damit er ihr den Schmuck anlegen konnte.
    Der kostbare Anhänger lag kühl in dem sanften Tal zwischen ihren kleinen, hohen Brüsten. Cristiano begutachtete sie so ausgiebig, dass ihr das Herz bis zum Hals schlug.
    „Ja, das gefällt mir … Leg die Kette nicht ab, gioia mia .“ Er beugte sich über sie und küsste sie kurz, aber so leidenschaftlich, dass sie noch zitterte, als er schon aufgestanden war und zur Tür ging.
    Lydia lag mit hochroten Wangen da und wagte es nicht, ihm nachzublicken.
    Zehn Minuten später betrachtete sich Lydia im Spiegel des luxuriösen Badezimmers. Zögernd berührte sie den funkelnden Saphiranhänger. Das Collier war zweifellos wunderschön, aber Cristiano hatte ihr das Gefühl gegeben, als sei es die Luxusausführung einer Fußfessel. Genügte es ihm nicht, sie vertraglich zugesichert mit Leib und Seele zu besitzen? Vielleicht fürchtete er ja, sie könnte diese Tatsache vergessen? Auf jeden Fall schien es Lydia höchste Zeit, ihm zu zeigen, dass sie sich nicht in allem beherrschen ließ.
    Wie vorgesehen ging sie später an diesem Vormittag an Bord von Cristianos Privatjet. Dabei zog sie auf dem Weg durch den Flughafen zu Arnaldos Leidwesen ein höchst ungebetenes Maß an Aufmerksamkeit auf sich. Zwar warendie leuchtend roten Stiefel mit den gefährlich hohen Stilettoabsätzen nicht gerade passend für die warme Jahreszeit, aber sie betonten in aufreizender Weise Lydias wohlgeformte, lange Beine. Der tief sitzende Jeansrock, den sie dazu trug, war so kurz und so eng, dass es eine Herausforderung war, sich darin zu bewegen. Das hellgrüne Top gab den Blick auf die zierliche Taille frei, die ein auffälliges, vorgetäuschtes Tattoo über dem Nabel zierte. Die Visagistin hatte besonders viel Spaß daran gehabt, ihr diesen Wunsch zu erfüllen.
    Während des Flugs aß Lydia eine Kleinigkeit und versuchte, sich einen Film anzusehen, doch es gelang ihr nicht, sich zu konzentrieren. Sie konnte es einfach nicht erwarten, bis Cristiano sie sehen würde. Genau genommen konnte sie es nicht erwarten, Cristiano wiederzusehen.
    In ihrer Zeit als Model war Lydia zwar schon zweimal in Rom gewesen, aber nicht über die Stadtgrenzen hinausgekommen. Sie hatte auch keine Zeit gehabt, sich etwas anzusehen. Als sie nun in einer Limousine mit Chauffeur durch die toskanische Landschaft fuhr, war sie sofort bezaubert. Der Anblick der grünen Hügel, wie sie in der Hitze des Nachmittags verschlafen dalagen, gesprenkelt mit alten, ockerfarbenen Häusern und Olivenhainen, war einfach atemberaubend schön.
    Schließlich bog die Limousine in eine Auffahrt ein, der eine lange Reihe schlanker, hoher Zypressen Schatten spendete. Lydia beugte sich vor, um das vor ihnen liegende Haus genauer zu betrachten. Imposant und groß, als habe er schon Jahrhunderte überdauert, erhob sich der Palazz o hinter einer kreisförmigen, kiesbedeckten Zufahrt, die kunstvoll beschnittene Sträucher und marmorne Springbrunnen schmückten. Nervös stieg Lydia aus der klimatisierten Limousine und ging durch die heiße Sonne auf den Eingang zu. Schon sah sie Cristiano in der schattigen Eingangshalle auf und ab gehen und lächelte unwillkürlich. Als sie jedochim nächsten Moment erkannte, dass er wieder einmal telefonierte, wurde sie von einer Wut gepackt, die sie selbst überraschte. Am liebsten wäre sie zu ihm

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