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DAS MODEL UND DER MILLIARDÄR

DAS MODEL UND DER MILLIARDÄR

Titel: DAS MODEL UND DER MILLIARDÄR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LYNNE GRAHAM
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gestürmt, hätte ihm das Handy entrissen und zu Boden geschleudert, dass es in tausend Stücke zersprungen wäre. Verwirrt von der Heftigkeit ihrer Reaktion, verlangsamte sie ihre Schritte.
    Cristiano verharrte wie angewurzelt, als er sie kommen sah, und blickte ihr entgegen. Bewundernd betrachtete er ihr hinreißendes Gesicht und die seidig schimmernde hellblonde Mähne. Er atmete tief ein, bevor er den Blick tiefer gleiten ließ über die kleinen, hohen Brüste, die zierliche Taille, die sensationellen Beine, noch betont durch diese lächerlich auffälligen und doch so sexy wirkenden, leuchtend roten Stiefel. Ganz entfernt kam Cristiano schon der Gedanke, dass dieses Outfit vielleicht eine Spur zu schräg sei, aber was sie anhatte war für ihn in diesem Moment nicht halb so wichtig wie ihre geradezu explosive Wirkung auf seine Hormone. Ohne ein weiteres Wort unterbrach er sein Telefongespräch und schaltete sein Handy aus.
    Lydia blickte trotzig auf. „Ich wette, du hast nicht erwartet, mich so zu sehen.“
    „ A meraviglia … wie bist du denn darauf gekommen?“ Cristiano löste den Blick von ihrem pinkfarbenen Mund, um ihn auf ihren Nabel zu richten, den, wie er erst jetzt erkannte, leuchtend bunte Buchstaben schmückten. Hatte sie sich wirklich ein Wort auf den Bauch tätowieren lassen? „Ist das ein echtes Tattoo?“
    „Nicht ganz dein Stil, nicht wahr?“, entgegnete sie provokant.
    Nachdem er näher getreten war und festgestellt hatte, dass es sich tatsächlich um einen Namen, und zwar um seinen eigenen, handelte, lächelte Cristiano plötzlich amüsiert. „Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen. Aber du trägst meinen Namen auf deiner Haut … ein netter Spaß, der zudem den Macho in mir anspricht, gioia mia .“
    Lydia atmete verärgert ein. „Liebe Güte, ich wollte dich mit diesem billigen Outfit und dem dummen, gefälschten Tattoo brüskieren!“
    Cristiano legte ihr eine Hand in die Taille, um sie weiter hinein in die große, prachtvolle Eingangshalle zu führen. „Wie es aussieht, überstrahlt deine natürliche Schönheit die Aufmachung … und außerdem, seien wir doch ehrlich: Wie die meisten Männer sehe ich eine Frau, die hochhackige Schuhe und einen kurzen Rock trägt, immer wieder gern … vor allem, wenn sie mir gehört“, erklärte er lachend. „Nenne es von mir aus geschmacklos, billig oder auch sexistisch. Aber wenigstens gebe ich ehrlich zu, was mir gefällt. Allerdings möchte ich an dieser Stelle auch deutlich anmerken, dass ich es vorziehen würde, dich in der Öffentlichkeit nicht in einem so aufreizenden Outfit zu sehen“, hatte er die Stirn hinzuzufügen.
    Sie warf ihm einen vernichtenden Blick zu. „Warum? Hast du Angst, es könnte den falschen Eindruck vermitteln?“
    „Nein, ich gönne lediglich anderen Männern das Vergnügen dieses Anblicks nicht.“
    „Pass auf, das klingt verdächtig besitzergreifend und passt überhaupt nicht zu deinem sonst so coolen Image!“, entgegnete sie wütend, weil er sie offenbar überhaupt nicht ernst nahm.
    „Das sehe ich anders.“ Seine dunklen Augen funkelten plötzlich eisig. „Denn du könntest durchaus auf den Gedanken kommen, einem anderen Mann mehr als nur den Anblick zu gönnen. Schließlich hast du ja auch nicht lange gezögert, für Stevens das Flittchen zu spielen.“
    Lydia war tief getroffen und hob unwillkürlich die Hand. Aber Cristiano packte ihr Handgelenk, bevor sie zuschlagen konnte. Wütend versuchte sie, sich seinem Griff zu entziehen. „Lass mich los!“
    „Nicht, bevor du dich beruhigt hast, cara mia. Ich habe mich im Ton vergriffen … aber habe ich dir damit letztendlichnicht das gegeben, was du wolltest? Eine ehrliche, aufrichtige Reaktion? Meinen herzlichen Glückwunsch“, erklärte er ironisch. „Es ist sehr lange her, dass eine Frau mich zuletzt dazu gebracht hat, die Beherrschung zu verlieren!“
    Sie hörte auf, sich zu wehren, und senkte den Kopf, um ihre widerstreitenden Gefühle nicht zu verraten. Endlich hatte sie den Beweis dafür bekommen, dass ihre vorgetäuschte Bevorzugung von Mort Stevens Cristiano damals tief getroffen hatte! Er war also doch menschlich. Aber konnte sie es ihm jetzt verübeln, wenn er sie für ein Flittchen hielt? Hatte sie ihre Beziehung nicht ganz bewusst öffentlich beendet, um ihn zu treffen und die Presse aufmerksam zu machen? Und er hatte diese harte Behandlung verdient! Ein Kerl, der einer Frau nur nachstellte, um eine widerliche Wette mit seinen

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