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Das Motel

Das Motel

Titel: Das Motel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brett McBean
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keine Sorgen mehr darüber machen, dass die Polizei vielleicht seinen Wagen finden würde, jetzt, da er sich wieder in seinem Besitz befand. Es gab nichts, worüber er sich noch Sorgen machen musste. Das Leben war schön.
    Er trank den Rest der Cola, die er sich geholt hatte, warf die leere Dose auf den Boden und stieß einen Rülpser aus. »Was soll ich bloß mit euch beiden machen?«, seufzte er.
    Der Mann schaute Wayne an, aber Eddys Blick war starr auf die Decke gerichtet.
    »Lach mal wieder, Eddy. So schlimm war’s doch gar nicht, oder?«
    Eddy schloss die Augen und sein Kinn begann zu zittern. Seine Jeans war noch immer zu seinen Knöcheln hinuntergeschoben.
    »Hast du Madges Waffe geklaut?«, fragte Wayne ihn. Er zog sie heraus. »Wirklich ein hübsches Teil. Also, hast du?«
    Eddy nickte.
    »Arme Madge. Ich glaube, sie hatte das süße kleine Ding wirklich lieb.« Wayne runzelte die Stirn.
    »Sind da noch mehr Kugeln?«
    Eddy antwortete nicht.
    »Hey! Ich hab dich was gefragt.« Er bemerkte eine große, eckige Wölbung in Eddys rechter Vordertasche. »Was hast du da in deiner Tasche?«
    Erneut verweigerte Eddy ihm eine Antwort.
    Wayne stand auf, trottete zu ihm hinüber und steckte eine Hand in Eddys Hosentasche. Er zerrte eine Schachtel heraus und lächelte, als er sah, was es war. »Na, na, na. Scheint mir ganz so, als ob hier niemand gerne seine Ersatzmunition hergibt.«
    Er schlenderte zu dem Tisch hinüber und legte die Munitionsschachtel darauf ab.
    »Nicht, dass mir das wirklich etwas ausmachen würde«, sagte Wayne. »Ich persönlich fühle mich mit eher praktischeren Waffen ohnehin wohler. Du weißt schon, Messer, Beile … oder die hier.« Er hielt seine großen Hände hoch. »Apropos Wohlfühlen: Ich muss mal pissen.«
    Wayne ging in Richtung des Badezimmers, blieb dann jedoch stehen und drehte sich um.
    Er lächelte die beiden Männer an, aber nur der Ehemann schien sein fieses, kaltes Grinsen zu bemerken.
    Er schrie Wayne an. Seine gedämpften Schreie waren immerhin so inbrünstig, dass Eddy seine Augen öffnete, um zu sehen, was eigentlich los war.
    Als er Wayne vor dem Bett stehen sah, der Reißverschluss seiner Hose geöffnet, begann auch Eddy zu schreien: »Hau ab! Du krankes Arschloch!«
    »Schöööön weit aaauuufmaacheeen«, sang Wayne. »Zeit für deine Meeediiiziiiiiin.«
    Beide Männer wanden sich verzweifelt auf dem Bett hin und her und pressten ihre Lippen so fest zusammen, wie sie nur konnten.
    Wayne nahm seinen schlaffen Penis in die Hand und ließ seinem Urinstrahl freien Lauf. Er spritzte auf Eddy hinunter und traf ihn mitten ins Gesicht – was gar nicht so einfach war, da Eddy die ganze Zeit wie wild den Kopf hin und her warf.
    Trotzdem gelang es Wayne, Eddys gesamtes Gesicht einschließlich seines Haars, seines Halses und seiner Brust zu besprühen.
    Ein beißender Gestank breitete sich aus.
    Dann lenkte Wayne den Strahl nach rechts und begann, auch dem Mann eine Urindusche zu verpassen. Er versuchte verzweifelt, dem Strahl auszuweichen, aber ganz gleich, in welche Richtung er seinen Kopf auch drehte, er konnte dem steten Regen heißer Pisse nicht entkommen.
    »So ist’s brav, alles schön austrinken«, sagte Wayne.
    Er konnte sein Lachen während der gesamten Tortur einfach nicht zurückhalten.
    Schließlich wurde der Strahl schwächer und Wayne hatte Mühe, die beiden Männer damit zu erreichen. Er ließ den Rest seines Urins auf den Boden fließen, packte sich dann wieder ein und machte den Reißverschluss zu.
    »Hat’s geschmeckt?«
    Nun stank der gesamte Raum nach beißendem Urin. Selbst Wayne musste zugeben, dass der Gestank äußerst widerwärtig war.
    »Ich sollte wirklich mehr Wasser trinken«, sagte Wayne und lachte.
    Beide Männer waren klatschnass. Ihr Haar klebte an ihrer Kopfhaut und auf ihren Brustkörben hatten sich Pfützen gebildet.
    Die Laken unter ihnen waren gelb verfärbt, ebenso wie der Kissenbezug, der im Mund des Mannes steckte.
    »Da fühl’ ich mich doch gleich viel wohler«, verkündete Wayne. »Aber ob ihr’s glaubt oder nicht, jetzt muss ich auch noch scheißen.«
    Er sah den Ausdruck auf den Gesichtern der beiden Männer.
    Wayne lachte. »Ich mach nur Spaß.«
    »Wichser«, fauchte Eddy und spuckte einen dicken Schleimbatzen aus.
    »Ja, na ja, weißt du, ich glaube, ich nehm’ dich doch nicht mit zu mir nach Hause«, sagte Wayne. »Eigentlich will ich euch beide noch nicht mal anfassen.«
    »Das ist deine Pisse«, keifte Eddy.
    »Na und?

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