Das Motel
Schläfe.
»Natürlich ist es das. Haben Sie Kopfschmerzen?«
Morrie holte seine Brieftasche heraus. »Migräne. Also, wie viel schulde ich Ihnen?«
»Äh, sagen wir acht Dollar.«
Morrie nahm die Hand von seiner Schläfe und hob die Augenbrauen. »Acht? Das ist zu wenig.«
»Unsinn«, erwiderte Madge. »Ich mag Sie. Außerdem kostet es nicht viel, den Laden hier zu unterhalten. Es gehört alles mir, und die Unterhaltungskosten, Gas- und Stromrechnungen sind auch nicht sehr hoch.«
Morrie zog zwei Fünfer heraus und reichte sie Madge.
Sie bedankte sich, öffnete die Registrierkasse, nahm das Wechselgeld heraus und streckte es Morrie entgegen. Er schüttelte den Kopf.
»Sie waren heute Abend wirklich ungeheuer nett zu mir. Der Whiskey, das Kaminfeuer, die Unterhaltung. Ich mag Sie wirklich sehr.«
Sie lächelte und wenn Morrie es nicht besser gewusst hätte, hätte er schwören können, dass Madge errötete. »Nun, das ist wirklich sehr nett von Ihnen, aber das kann ich nicht annehmen.«
»Verwenden Sie es für die Kamine in den Hütten. Ich werde kein Nein akzeptieren.«
Zögernd legte sie das Wechselgeld wieder in die Kasse und schloss dann die Schublade. »Ich danke Ihnen«, sagte sie.
»Nun, ich sollte jetzt wohl besser in die Gänge kommen«, erwiderte Morrie.
In mehrfacher Hinsicht, dachte er.
Madge trat hinter dem Tresen hervor und ging auf Morrie zu. Sie stellte sich ganz dicht vor ihn und schaute zu ihm hinauf. Sie lächelte ihn zurückhaltend, beinahe zärtlich an und legte dann ihre Arme um seine Taille.
Morrie war regelrecht schockiert. Ihm stockte der Atem. Er wusste nicht, ob er sie von sich stoßen oder es ihr gleichtun und seine Arme ebenfalls um sie schlingen sollte. Madge presste sich ganz eng an seinen Körper, und ihr Bauch strich dabei über seinen steifer werdenden Penis.
Sie ist fast 30 Jahre älter als ich, sagte Morrie sich. Das ist doch verrückt!
Trotzdem ertappte er sich dabei, wie er im nächsten Moment seine Arme um sie legte. Madge sah zu ihm hoch, und im Licht der Bürolampe bemerkte Morrie zum ersten Mal, wie attraktiv und elegant Madge für eine 64-jährige Frau noch war. Die Linien in ihrem Gesicht zeugten von Lebenserfahrung und Weisheit – sie hatte nicht dieselben hässlichen Falten wie die meisten anderen alten Frauen.
Morrie senkte seinen Kopf und traf ihren geöffneten Mund. Sie küssten sich lange und leidenschaftlich und Morrie tastete sich langsam zu Madges Hintern vor. Sanft drückte er ihre prallen Pobacken, schob ihr Kleid hoch, ließ seine Hände darunter wandern und massierte ihre warme Haut. Ihr Mund fühlte sich überraschend weich an und Morrie erlebte einen weiteren kleinen Schock, als Madge ihre Zunge in seinen Mund schob. Er tat dasselbe und dann saugten und leckten sie gegenseitig wild und heftig an ihren Zungen. Madge stöhnte voller Leidenschaft und Morrie schob ihr Höschen ein Stück hinunter und erkundete ihren Hintern, einschließlich ihrer Spalte.
Judy … denk an Judy, ermahnte er sich plötzlich. Aber er hörte trotzdem nicht auf. Er wusste, dass es falsch war, in jeder Hinsicht. Nicht nur, dass er seine Frau betrog, mit der er seit 20 Jahren verheiratet war, er trieb es auch noch mit einer alten Frau.
Ich korrigiere mich … mit einer älteren Frau, dachte er.
Plötzlich zog Madge sich zurück. Morrie ließ seine Hände unter ihrem Kleid. Er schaute in ihre braunen Augen.
»Oh, Morrie, ich hab schon seit so langer Zeit keinen Mann mehr gehabt.«
Er sah Tränen in ihren Augen. »Ich hatte schon völlig vergessen, wie wundervoll das ist.«
Morrie lächelte.
»Ich weiß, dass du verheiratet bist …« Sie wich noch weiter zurück.
Morrie hielt sie fest und schüttelte den Kopf. »Sie wird es nie erfahren. Unsere Ehe ist sowieso schon tot«, log er.
Er liebte Judy, aber ihr Sexleben existierte seit Jahren praktisch nicht mehr.
»Ich schließ die Tür ab«, sagte Madge leise.
Morrie nickte und sie ging zur Tür hinüber und schloss sie ab.
Ich kann nicht glauben, dass das passiert, dachte Morrie. Ich kann nicht glauben, dass ich das hier wirklich durchziehe … und dann noch mit einer älteren Frau. Er lächelte innerlich. Insgeheim hatte er sich immer gefragt, wie es wohl wäre, eine alte Dame zu ficken.
Madge drehte sich wieder um und ging auf Morrie zu, der noch immer starr vor Staunen dastand. Sie bedeutete ihm mit einer Kopfbewegung, ihr zu folgen, und trat dann durch den violetten Vorhang.
Wir benehmen uns wie Teenager,
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