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Das Muster der Liebe (German Edition)

Das Muster der Liebe (German Edition)

Titel: Das Muster der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debbie Macomber
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mir, mich immer zu lieben”, flüsterte sie.
    “Das habe ich schon”, erwiderte er und hob die rechte Hand, um ihr den Ehering zu zeigen. “Ich gehöre für immer dir, ob du willst oder nicht.”
    Sie schmiegte sich an seine Schulter. “Ich glaube nicht, dass ich dich je mehr geliebt habe.”
    “Das ist es, was ein Ehemann gern hört”, sagte er, legte seinen Arm um ihre Taille und zog sie auf seinen Schoß. Sie kuschelte sich an ihn. Wieder einmal spürte sie eine tiefe Dankbarkeit – sie war Rick dankbar, dass er sie Doug vorgestellt hatte, und sie war ihrem Ehemann dankbar für seine Liebe. Trotzdem beunruhigte sie der Anruf ihres Bruders. Sie glaubte zu wissen, dass etwas Ernstes geschehen war. Zwar hatte er ihr gesagt, dass sie sich keine Sorgen zu machen brauchte. Doch das war einfacher gesagt als getan.

8. KAPITEL
    A lix Townsend
    Alix bereute mittlerweile, sich für den Strickkurs angemeldet zu haben. Doch es war zu spät. Als sie ihren wöchentlichen Gehaltsscheck in den Händen gehalten hatte, war sie zu
A Good Yarn
gegangen, um für den Kurs zu bezahlen. Wieder einmal hatte sie gehandelt, ohne vorher zu überlegen. Eigentlich war es einfach töricht, so viel Geld für einen Strickkurs zu verschleudern. Je länger sie darüber nachdachte, desto wütender wurde sie. Auf sich selbst. Sie war auf ihren Kindheitstraum von einer perfekten Mutter hereingefallen. Dabei hatte sie eine Mutter – die war allerdings alles andere als perfekt.
    “John ist da”, flüsterte Laurel, die zu Alix hinter den Tresen gekommen war. Seit sechs Monaten traf sich Alix’ Mitbewohnerin mit einem Stammkunden aus dem Videoladen. Alix hielt den Typen allerdings für Abschaum. Er sah vielleicht gut aus und trug stets einen Anzug, aber sie wusste, was für Filme er auslieh. Sie waren alles andere als jugendfrei. Zu seinen Lieblingsfilmen gehörten einige der perversesten Streifen, die die Videothek im Angebot hatte.
    Bevor John mit Laurel zusammenkam, hatte er Alix angemacht. Doch sie hatte ihn abblitzen lassen. Laurel hingegen fand ihn von Anfang an toll und glaubte, die ganze Welt drehe sich ab jetzt nur noch um den Gebrauchtwagenhändler John Murray. Alix jedoch hatte ihn durchschaut und wollte ihre Mitbewohnerin davon überzeugen, dass sie etwas Besseres verdiente. Das Problem, glaubte sie, war Laurels Gewicht. Weil sie mehr als zweihundert Pfund wog, schien Laurel zu denken, kein normaler Mann würde mit ihr ausgehen wollen. Dass sie ihr dünnes und strähniges blondes Haar lang trug und selten wusch, machte die Sache nicht gerade besser. Ihre gesamte Garderobe bestand aus Jeans und T-Shirts, wobei die meisten von den Shirts auch noch mit wenig geistreichen Sprüchen bedruckt waren. Alix’ Bemühungen, sie auch mal in Leder und schwarze Hosen zu stecken, waren kläglich gescheitert. Trotzdem, egal wie viel Laurel wog oder wie geschmacklos sie sich kleidete – sie verdiente es, respektvoller behandelt zu werden, als John es tat.
    Selbst wenn John anders gewesen wäre, hätte Alix kein Interesse an ihm gehabt. Sie hatte ein Auge auf einen anderen geworfen. Als er vor einiger Zeit hereingekommen war, stand sie gerade an der Kasse. Sein Name war Jordan Turner. Rein äußerlich gesehen war er nichts Besonderes. Nur ein ganz normaler junger Mann, anständig und freundlich, aber mit einem netten Lächeln und warmherzigen braunen Augen. Die Liste seiner ausgeliehenen Videos verriet ihr, dass ihn der perverse Kram nicht interessierte. Außerdem sah er sich keine gewaltverherrlichenden Filme an. Bei seinem letzten Besuch hatte er sich
True Lies
und
Dumm und dümmer
ausgeliehen – ziemlich harmlos im Vergleich zu den Filmen, die sich Mister Lover Boy ansah. Alix hatte in der vierten Klasse mal einen Jungen gekannt, der auch Jordan Turner hieß. Und sie hatte ihn wirklich gemocht. Sein Vater war Pastor. Sie ging damals sogar ein paarmal in die Kirche, weil Jordan sie darum bat. Also hatte ihr erstes Date, wenn man so wollte, in einer Kirche stattgefunden. Wirklich komisch, wie sie fand.
    “Vertritt mich bitte kurz”, wisperte Laurel, die hinter ihr stand.
    “Laurel”, protestierte Alix, verkniff sich jedoch eine Warnung. Sie hasste diese Situationen. Wusste sie doch genau, was geschah, wenn Laurel und John im Hinterzimmer verschwanden und die Tür hinter sich abschlossen.
    John sah sich seine perversen Sexfilme an, kam dann auf der Suche nach Erleichterung in den Videoladen und widmete Laurel zehn Minuten seiner Zeit. Danach

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