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Das Mysterium der Wölfe: Die Reise zu Kyrion (German Edition)

Das Mysterium der Wölfe: Die Reise zu Kyrion (German Edition)

Titel: Das Mysterium der Wölfe: Die Reise zu Kyrion (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Brocks
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Tag." Er legt sich hin und verschränkt die Arme hinter dem Kopf. "Wir werden morgen all unsere Kraft brauchen. Erst dann können wir zum Gegenschlag ausholen." Ich verstehe...da ist was dran. In unserem jetzigen Zustand können wir keinem helfen. Weder uns, noch dem Rudel.
    Auch Chris stimmt zu: "Die Sonne wird sowieso bald untergehen." Er gähnt einmal ausgiebig. "Und wenn ich ehrlich bin, bin ich schon ziemlich müde." Chris legt sich auf den Boden.
    Schließlich gebe auch ich mich geschlagen: "Gut, dann machen wir es so. Morgen ist auch noch ein Tag und eigentlich kann es ja nur besser werden." Mit diesen Worten lege auch ich mich hin. Ich hoffe, dass wir morgen mehr Glück haben.

    Oh Mann, ich werde in diesem verdammten Loch nie Schlaf finden! Wie lange ich wohl schon wieder wach bin? Ach, keine Ahnung! Ich weiß nur, dass es bereits stockdunkel ist und es mir wie eine Ewigkeit vorkommt! Aber wie soll ich auch schlafen, nach all den Ereignissen des heutigen Tages? Außerdem fühle ich mich beobachtet. Auch wenn Nolan bereits eingeschlafen ist, fühle ich mich nicht wirklich wohl mit diesem Verräter in der Nähe. Ich habe mir jetzt über so viele Dinge den Kopf zerbrochen und mir fallen noch immer tausende ein! Das darf doch wohl nicht wahr sein! Leider ist mir währenddessen kein Geistesblitz gekommen, der uns irgendwie weiterhelfen könnte...ob Jake schon eingeschlafen ist? Er liegt etwas abseits von mir und hat sich gerade umgedreht. Bei Chris bin ich mir übrigens wieder einmal sicher, dass er tief und fest schläft. Er hat sich kein bisschen gerührt seit dem er am Boden liegt...dieser Glückspilz. Ich wäre ja schon froh, wenn ich nur eine oder zwei Stunden Schlaf finden könnte. Jetzt schlaf doch endlich ein, Jessica!
    "Jess? Bist du noch wach?" War das gerade Jake? Na ja, Chris wird es wohl nicht gewesen sein. Also ist Jake wirklich noch wach. Das dachte ich mir schon fast.
    Ich setzte mich auf und drehe mich um: "Ja, bin ich...leider."
    "Du kannst also auch nicht schlafen...wundert mich ehrlich gesagt nicht." Er klopft mit der rechten Hand neben sich auf den Boden. "Komm her. Erzähl mir, was dir auf dem Herzen liegt."
    Ich stehe leise auf und schleiche zu Jake rüber. Chris schläft zwar tief und fest, aber ich bin trotzdem vorsichtig. Schließlich will ich ihm seinen wohlverdienten Schlaf nicht nehmen. Dann setze ich mich neben Jake: "Ach, das Übliche. Ich habe über die Reise zu Kyrion nachgedacht und natürlich auch über die Ereignisse des Tages."
    Jake schaut mir lange in die Augen. Dann beginnt er wieder zu sprechen: "Das ist doch noch nicht alles, Jess. Dir liegt doch noch etwas am Herzen. Komm schon, ich kenne dich doch." Ich muss leider zugeben, dass er recht hat. Ich habe tatsächlich noch über etwas nachgedacht, das mir weitaus mehr Sorgen bereitet als alles andere. Momentan bin ich mir nur noch nicht sicher, ob ich darüber sprechen will...
    Also weise ich Jake ab: "Können wir ein andermal darüber reden? Ich will dieses Thema ehrlich gesagt nicht ansprechen..." Ich schaue zu Boden.
    Jake denkt kurz nach: "Hm...ich glaube zu wissen, worum es geht. Es ist wegen Cyrus, nicht wahr? Und wegen den Dingen, die er über dich gesagt hat. Nur eines ist mir nicht ganz klar...warum willst du nicht darüber sprechen?"
    Noch zögere ich: "Weil...weil ich..." Ich hole noch einmal tief Luft und atme durch. "Weil ich Angst habe. Ich habe Angst vor dem, was dabei rauskommt." Nun drehe ich meinen bereits gesenkten Kopf auch noch etwas von Jake weg.
    Doch er lässt nicht locker. Auf einmal beugt er sich nach vorne und fährt mir sanft mit der linken Hand unter mein Kinn. Er hebt meinen Kopf wieder etwas und dreht ihn zu sich. Dann schaut er mir tief in die Augen und grinst mich an: "Es gibt keinen Grund sich davor zu fürchten. Ich bezweifle, dass du in irgendeiner Art böse sein könntest. Das kann ich mir bei einem so tollen Mädchen wie dir einfach nicht vorstellen." Ich werde etwas rot. Jake findet wirklich immer die richtigen Worte...aber eines würde mich schon interessieren...
    Ich nehme seine linke Hand von meinem Kinn und schiebe Jake etwas weg von mir: "Das sagst du jetzt so einfach, aber was war vorhin los mit dir? Als ich euch erzählt habe, dass Cyrus glaubt, dass ich böse bin, hast du kein Wort gesagt. Du hast fast so gewirkt, als wärst du enttäuscht von mir und als ob du die Dinge, die Cyrus gesagt hat, glauben würdest. Wie kommt das?"
    Nun ist Jake derjenige, der zögert: "Ich...ich

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