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Das Osterman-Wochenende - Ludlum, R: Osterman-Wochenende

Das Osterman-Wochenende - Ludlum, R: Osterman-Wochenende

Titel: Das Osterman-Wochenende - Ludlum, R: Osterman-Wochenende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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lächelten.
    »Sie wurden im Juli 1945 entlassen und kehrten im September darauf nach Stanford zurück?«
    »Richtig... Um Ihnen zuvorzukommen, Mr. Fassett, ich habe umgesattelt, von Englischer Literatur auf Journalismus. Mein Examen habe ich 1947 gemacht und mir den Grad eines Bachelor of Arts erworben.«
    Laurence Fassetts Blick verweilte immer noch auf dem Aktendeckel, den er vor sich auf den Tisch gelegt hatte. »Sie haben noch während des Studiums eine gewisse Alice McCall geheiratet?«
    Tanner griff nach seinem Schalter und schaltete das Gerät ab. »Das könnte jetzt der Punkt sein, wo ich gehe.«
    »Beruhigen Sie sich, Mr. Tanner. Nur eine Identifizierung... Wir halten nichts von der Theorie, daß die Sünden der Väter an den Töchtern heimgesucht werden. Ein einfaches Ja oder Nein genügt.«
    Tanner setzte das Gerät wieder in Gang. »Richtig.«
    An diesem Punkt griff Laurence Fassett nach dem Kabel und betätigte den AUS-Schalter. Tanner sah zu, wie das Band zum Stillstand kam und sah dann den CIA-Mann an.
»Meine zwei nächsten Fragen betreffen Umstände, die zu Ihrer Heirat führten. Ich nehme an, daß Sie die nicht beantworten wollen.«
    »Ihre Annahme ist richtig.«
    »Glauben Sie mir, sie sind nicht wichtig.«
    »Wenn Sie sagen würden, daß sie das sind, würde ich jetzt sofort gehen.« Ali hatte genügend durchgemacht. Tanner würde nicht zulassen, daß irgend jemand die persönliche Tragödie seiner Frau aufs neue hervorzerrte.
    Fassett schaltete das Gerät wieder ein. »Ihnen und Alice Mc – Tanner sind zwei Kinder geboren worden. Ein Junge, Raymond, jetzt dreizehn Jahre alt, und ein Mädchen, Janet, acht Jahre alt.«
    »Mein Sohn ist zwölf.«
    »Sein Geburtstag ist übermorgen. Um noch einmal ein Stück zurückzugehen, Ihre erste berufliche Stelle nach dem Universitätsabschluß war bei der Sacramento Daily News .«
    »Dort war ich Reporter. Korrektor, Bürohelfer, Filmkritiker und Anzeigenverkäufer, wenn die Zeit es zuließ.«
    »Sie blieben dreieinhalb Jahre bei der Sacramento-Zeitung und nahmen dann eine Stelle bei der Los Angeles Times an?«
    »Nein. Ich war – zweieinhalb Jahre – in Sacramento und hatte dann etwa ein Jahr lang eine Interimsstelle beim San Francisco Chronicle ,ehe ich den Job bei der Times bekam.«
    »Bei der Los Angeles Times waren Sie als Reporter, der sich mit Recherchen und Nachforschungen befaßte, sehr erfolgreich... «
    »Ich hatte Glück. Ich nehme an, Sie meinen damit meine Arbeiten, die sich mit der Hafenszene von San Diego befaßten. « «
    »Richtig. Man hat Sie, glaube ich, für den Pulitzer-Preis nominiert. «
    » Ich habe ihn nicht bekommen.«

    »Und dann hat man Sie in die Redaktion der Times befördert? «
    »Redaktionsassistent. Nichts Besonderes.«
    »Sie blieben fünf Jahre bei der Times...«
    »Eher sechs, denke ich.«
    »Bis zum Januar 1958, als Sie in die Standard Mutual in Los Angeles eintraten?«
    »Richtig?«
    »Sie blieben in dem Büro in Los Angeles bis zum März 1963, wo man Sie nach New York City versetzte. Seitdem sind Sie einige Male befördert worden?«
    »Ich kam als Nachrichtenredakteur für das Sieben-Uhr-Abend-Programm nach Osten und habe mich dann mit Dokumentarsendungen und Sonderaufgaben befaßt, bis ich meine gegenwärtige Position erreichte.«
    »Und die ist?«
    »Chef der Nachrichtenredaktion von Standard Mutual.«
    Laurence Fassett klappte den Aktendeckel zu und schaltete das Tonbandgerät ab. Er lehnte sich zurück und lächelte John Tanner zu. »Das war nicht so schmerzhaft, oder?«
    »Sie wollen sagen, das wäre alles?«
    »Nein, das nicht... Alles nicht, aber die Identifizierung ist jetzt abgeschlossen. Sie haben bestanden. Sie haben mir genügend Antworten gegeben, die geringfügig falsch waren, um den Test zu bestehen.«
    »Was?«
    »Diese Dinge«, meinte Fassett und schlug mit dem Handrücken auf den Aktendeckel, »werden von der Verhörabteilung vorbereitet. Leute mit einer hohen Stirn holen sich andere Leute mit Bärten, und dann jagen sie das ganze Zeug durch den Computer. Sie können unmöglich alles richtig beantworten. Wenn Sie das täten, würde es bedeuten, daß Sie etwas auswendig gelernt haben. Sie waren beispielsweise
fast genau drei Jahre bei der Sacramento Daily News . Nicht zweieinhalb oder dreieinhalb. Ihre Familie zog nach San Mateo, als Sie acht Jahre, zwei Monate, und nicht sieben Jahre alt waren.«
    »Da soll mich doch der Teufel...«
    »Offengestanden, wir hätten Sie wahrscheinlich sogar

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