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Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren

Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren

Titel: Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
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sie ihn doch entdeckt! Jesse umspannte fest den Arm des Zwölfjährigen. „Da haben wir ja ein nettes, kleines Vögelchen gefangen! So jung .. . und schon so verdorben!"
    „Ich ... ich ... habe nichts gemacht!" stotterte Larry, aber als ihn auch noch Buddy hart anpackte, begann er sich zu wehren und biß Jesse in die Faust, so daß dieser wieder loslassen mußte. Buddy bekam dafür einen Puff in den Bauch, der aber keine große Wirkung zeigte. Nachdem dieser gesehen hatte, wie klein sein Gegner war,

    wurde er sehr mutig. Aber er verrechnete sich dennoch; denn Larry war nicht allein da; auf einmal huschten aus den Gebüschen ein paar Gestalten auf, die Buddy und Jesse gewaltig zur Seite schoben. Mr. Huckley hielt sich zurück, um nicht erkannt zu werden, hieb aber trotzdem Jesse Limper kräftig seinen Regenschirm, die Spezialwaffe für alle Vorkommnisse, auf den Schädel.
    Die Befreiungsaktion war geglückt, und die „Gerechten" zogen sich zurück, gefolgt von den beiden Schaustellern, denen aber die Verfolgung übel bekam. Pete hatte nämlich rundherum Seile spannen lassen, über die die beiden nun stolperten und aufbrüllend auf die Erde fielen.
    „Laß sie nicht entkommen!" rief Buddy, aber Benifax hatte sich ein Knie aufgeschlagen und keine große Lust mehr, die wenig erfolgversprechende Jagd fortzusetzen. „Ach, laß die armen Würstchen laufen", sagte er darum großmütig und tat so, als hätte er sich in den letzten Minuten nur über seine „armseligen" Mitmenschen amüsiert.
    „Das waren doch die Lausbuben von Somerset!" heulte Buddy Larson wütend.
    „Ja, ich sagte doch schon, daß wir uns an .halben Portionen' nicht vergreifen wollen!"
    „Aber ich!" wetterte Buddy. „Wenn ich diesen kleinen Bengel noch einmal sehe, kann er die lieben Engelein im Himmel singen hören!"
    „Wir wollen uns nicht aufregen, sondern sehen, wie wir an unser Halsband kommen. Haben wir das Ding, so würde ich mich mit dem Gedanken, nach Mexiko hinüberzuwechseln, schon vertrauter machen."

    „Der Boden brennt uns doch unter den Füßen!" jammerte Buddy nun wieder. „Von allen Seiten werden wir bedrängt. Dieser EL LUBRO ist auch so eine fragwürdige Figur, die nichts mehr von sich hören läßt; auch der Detektiv geht mir schwer auf die Nerven. Ich will fort von hier ... schnellstens!"
    Jesse Limper hatte in dieser Nacht viel Arbeit, seinen Gefährten zu überreden, wenigstens noch einige Tage zu bleiben.
    *
    „So", lachte Pete, „das hätten wir geschafft! Diesem Jesse Limper habe ich die Abkühlung in der Tonne wirklich gegönnt."
    „Und mich haben sie so fest angepackt", stöhnte Larry, „mein ganzer Arm ist ganz rot angelaufen!"
    „Ja, du bist gleich ins Schlimmste hineingeschlittert", lachte der Vater, „aber das schadet nichts. Du siehst, daß Streiche bei solchen Menschen schlecht ausgehen können, wenn man nicht höllisch aufpaßt. Trotzdem ... schön war's doch! So was gibt es eben nur in Arizona!"
    „Der weiße, dicke Zauberer hatte furchtbare Angst vor dem hohlen Kürbis, dabei ist dieser Witz schon uralt. Der weiße Mann ist feige. Mit ihm werden wir leichtes Spiel haben."
    „Ja, er ist feige, Sitka", nickte Peter Hilton, „aber trotzdem hat er die Gabe, manchen Leuten seinen Willen aufzuzwingen — und das ist erstaunlich! Mag sein, daß ihn sein Aberglauben hemmt. Uns kann man keinen Geisterspuk mehr vormachen, aber es gibt noch Menschen, in

    denen sich der Glaube an Gespenster und anderen Kram sehr tief verwurzelt hat — wie bei Mammy Linda zum Beispiel. Auch sie glaubt noch an den ganzen Teufelskram."
    „Ja", nickte Pete, „und Mammy ist davon nicht zu heilen, obwohl sie damals, als das ,tolle Gespenst' umging, hätte merken müssen, daß es gar keine Geister gibt."
    Unter diesem Gespräch erreichte man Somerset. Bill Osborne und Johnny Wilde sowie Tim Harpe verabschiedeten sich. Nur Sitka ritt noch ein Stückchen weiter mit, bevor auch er mit lautem „Jipeee" seitwärts davon-sprengte.
    „Das war wirklich ein gelungener Abend", freute sich Mr. Huckley. „Ich glaube, daß es in den nächsten Tagen noch interessanter wird. Morgen, Pete, müssen wir recht fleißig sein und Fingerfertigkeiten einstudieren, damit alles wie am Schnürchen klappt! Zum Glück sind die meisten verhältnismäßig einfach, aber in ihrer Wirkung doch erstaunlich. Auch John Watson wird mich noch mal zwei Stunden aufsuchen. Mein Plan geht dahin, diesen erst einmal allein auf der Bühne wirken zu lassen, bis er Blut und

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