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Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren

Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren

Titel: Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
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Hypnotiseur zu sein. Wir sind auch dann immer noch im Vorteil."
    „Wir könnten ja den Hilfssheriff mal fragen, wie er sich die Sache vorstellt", beharrte Buddy eigensinnig.
    „Gut, damit ich endlich meine Ruhe habe! Du wirst sehen, wie verängstigt dieser Narr dreinschaut! Der und einen besseren Zauberer finden! Da lache ich mir ja Bauchfalten!"
    „Du kommst mir heute überhaupt sehr lächerlich vor", entgegnete Buddy unwirsch, doch sie stiefelten einträchtig

    zum Sheriffs-Office, in dem John Watson gerade dabei war, seinem Jimmy ein ernstes Problem auseinanderzusetzen.
    Jesse Limper reichte ihm freundlich die Hand. „Nun, Mr. Watson, haben Sie schon einen besseren Zauberer gefunden?"
    „Aber natürlich, meine Herren", erklärte dieser liebenswürdig. „Ein ganz echter Maharadscha wird sich extra aus Indien herbemühen und den Kampf mit Ihnen aufnehmen!"
    „Wie bitte?" fragte Buddy Larson, denn er glaubte sich verhört zu haben. John Watson aber wiederholte ihm freundlich lächelnd seine Worte, worauf Buddy grünlich anlief: „Wollen Sie uns foppen?"
    „Gar keine Lust dazu!" wehrte Watson mit großartiger Gebärde ab. „Sie werden sich übermorgen abend selber davon überzeugen können. Der Zweikampf wird im Saal des ,Weidereiters' ausgefochten!"
    „Sie sind sich auch ganz sicher, daß der Maharadscha kommt?" fragte Benifax etwas kleinlaut.
    „Nein, sicher ist es bei solchen hohen Tieren nie; aber wenn er nicht kommt, erwartet Sie ein anderer Gegner! Besiegt werden Sie bestimmt!"
    „Und wer soll das sein? Vielleicht der Kaiser von China!"
    „Nein, aber der Hilfssheriff John Watson aus Somerset!"
    Jesse Limper und Buddy Larson brachen in ein lautes, nicht wiederzugebendes Gelächter aus. Benifax mußte sich

    auf einen Stuhl setzen ... so lachte er, und auch Buddy krümmte sich vor Vergnügen. „Köstlich, köstlich dieser Witz!" japste der Kleine immer wieder, und auch sein Gefährte fand den Witz einfach „superkomisch"!
    Da richtete sich John Watson zu voller Größe auf, schnippte lässig mit dem Daumen ... der sofort hell aufloderte!"
    Da verstummte das Lachen der beiden Gauner, und sie verließen ziemlich betreten den Raum.
    „Die werden noch ganz andere Sachen erleben!" verhieß Watson dem staunenden Jimmy.

    Sechstes Kapitel
    ZWEI GAUNER WERDEN NICHTS ZU LACHEN HABEN
    Emsige Vorbereitungen auf der Red River-Wiese — Longfellow sorgt auch für alles! — Eine Sonderaktion startet — Benifax und sein Kumpan erleben eine nächtliche Geistererscheinung und möchten am liebsten schon jetzt aufgeben — Der kleine Larry erhält die „Feuertaufe" — Sitka, der Indianerboy, macht auf dem Heimritt einen ganz tollen Fund — John Watson bekommt Lampenfieber und Angst vor dem Gelde — Hochbetrieb auf der Salem-Ranch — Der Schlachtenplan ist fertig und die Generalprobe klappt — Benifax verlangt Schadenersatz für die „gestohlene" Perle und verrät sich —

    Aus allen Himmelsrichtungen kamen sie. Obwohl am Himmel wieder R egenwolken trieben, ließen es sich die Jungen nicht nehmen, pünktlich zur festgesetzten Zeit auf dem vereinbarten Treffpunkt der Red River-Wiese zu erscheinen. Pete Simmers legte großen Wert darauf, daß diesmal alle erschienen. Und sie waren da, von Sitka, dem kleinen Apachen, angefangen bis zu dem stämmigen Bill Osborne. Mitten auf der Wiese zündete Joe Jemmery und Conny Grey ein kleines Lagerfeuer an, was dem Ganzen immer ein feierliches Gepräge gab. Die Jungen scharten sich um das Feuer und warteten auf Pete, ihren Anführer, auf Sommersprosse sowie den kleinen Larry Huckley.

    Dann kamen die drei auch mit den Ehrengästen Mr. Huckley und den Reporter Hilton. „Guten Abend, Kameraden!" rief Pete, und ein Dutzend frischer Jungenstimmen erwiderte den Gruß. Dann ließen sie sich ebenfalls nieder.
    „Ich habe euch heute nacht zusammengetrommelt, um mit euch über eine wichtige Angelegenheit zu sprechen", eröffnete Pete die Versammlung. „Ihr alle habt die beiden Gaukler ja schon gesehen, die sich in Somerset breitmachen und Interesse für andere Leute Taschen zeigen sollen. Das heißt, Hilfssheriff Watson und der Detektiv Schnappzu haben noch nicht herausbekommen, ob dieser Verdacht begründet ist. Auch ob einer von diesen mit dem aus Tucson entflohenen Häftling identisch ist, ist bisher nicht erwiesen. John Watson hat nun mit dem einen ,Zauberer', dem Jesse Limper, eine Wette abgeschlossen, die darauf hinzielt, einen besseren Zauberkünstler und nach

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