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Das Pete Buch 26 - Unternehmen Vergaser

Das Pete Buch 26 - Unternehmen Vergaser

Titel: Das Pete Buch 26 - Unternehmen Vergaser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George Berings
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Gerechten" an die Vorbereitungen. Bill und Johnny suchten sogar den Lehrer Teacher und den Reverend Thomas auf. Man wollte alle vernünftigen Menschen im Town bitten zu kommen.
    Pete hatte unterdessen einen Entschluß gefaßt. Vor allen Dingen war er sich darüber im klaren, daß er jetzt nicht länger im Jail bleiben und die Hände in den Schoß legen durfte. Er mußte raus! Mußte schleunigst etwas Entscheidendes unternehmen.
    Während er darüber nachdachte, wie er dem Gefängnis entrinnen konnte, erschien „Listige Schlange" am Fenster und klärte ihn über den Verlauf der Sitzung auf. Pete freute sich. Es war ein Beweis dafür, daß jeder der Jungen auf seinem Platz stand. Jeder hatte genügend Verantwortungsgefühl, auch wenn er, Pete, nicht dabei war. Die Sache mit dem Abend im „Weidereiter" fand er ganz gut. Nur teilte auch er die Bedenken, die Conny Gray bereits vorgebracht hatte. Watson und der Millionär würden sofort Gegenminen legen. Außerdem nahm man den alten Frank Sutter nicht für voll. Manche in Somerset behaupteten sogar, er sei nicht ganz normal.
    „Ich werde versuchen, hier herauszukommen", flüsterte er Joe zu, „versucht ihr, auf eurem Wege zum Ziel zu kommen. Ich werde einen anderen beschreiten."
    „Was hast du vor, Boss? Sollen wir dir nicht helfen?" Joe war ganz aufgeregt.
    „Nicht nötig. Es ist besser, wenn wir zwei Eisen im Feuer haben. So long, ich höre Watson kommen."
    „Listige Schlange" verschwand lautlos.
    John Watson erschien im Jail. Er fragte nach dem Befinden seines „Gastes" und besah sich liebevoll die Schinken und Würste. Pete schaltete sofort. Er lud den armen Teufel zum Essen ein. Als dann der Hilfssheriff gesättigt war, begann Pete vorsichtig vorzutasten.
    „Sagen Sie, Mr. Watson", fragte er ganz harmlos, „warum sitze ich eigentlich hier?"
    „Das mußt du doch am besten wissen", antwortete Watson, „ich weiß doch nicht, was vorgefallen ist? Was hast du denn ausgefressen?"
    „Nichts", entgegnete der Obergerechte ehrlich, „ich bin diesem Mr. Gordon nie zu nahe getreten."
    „Hm —, vielleicht stört ihn der ,Bund'. Denkt sicher, diesen Pete schaffe ich mir lieber vom Halse. Das habe ich auch schon oft gedacht!" Watson meckerte wie eine alte Ziege. „Ich bin froh, daß du hier sitzt", brummte er, indem er seinen vollgefressenen Bauch streichelte, „sehr froh sogar!"

    „Wohl wegen des guten Schinkens, was?" Pete grinste vergnügt.
    „Nein! Was denkst du von mir? Nein, es ist seitdem schon viel ruhiger in Somerset geworden. Es ist wundervoll ruhig geworden. Eigentlich müßtest du immer hierbleiben. Du bist, das hat deine Verhaftung deutlich gezeigt, ein Revolutionär!"
    „Ach so! Hm —, sagen Sie, Mr. Watson, mit was begründen Sie eigentlich meine Verhaftung vor dem Gesetz? Sie sagten doch eben, Sie wüßten nicht, was vorgefallen ist? Wie können Sie mich da einsperren? Ich will Ihnen gewiß nicht auf den Schlips treten, aber Sie machen sich der Freiheitsberaubung schuldig."
    „Was? Freiheits..." John Watson brach plötzlich ab und starrte Pete an. „Sagtest du Freiheitsberaubung?"
    „Genau das, Mr. Watson. Ich kann, wenn Sheriff Tunker zurückkommt, eine Klage gegen Sie vorbringen. Sie werden den Prozeß verlieren. Das kostet dann eine Menge Geld. Schätze den Spaß auf rund fünfhundert Dollar."
    Pete sagte das im Plauderton. John Watson aber wurde auf einmal merklich nervös. Schließlich war ja der Hilfssheriff von Somerset kein Vollidiot. Ganz im Gegenteil, er wußte sehr gut mit Recht und Gesetz Bescheid. So wußte er auch, daß Pete recht hatte. Nur, wie sollte er einen Ausweg finden? Er war ja bestochen worden! Fünfzig Dollar hatte er angenommen! Wenn das herauskam . ..?
    „Ich könnte Ihnen einen Vorschlag machen, Mr. Watson", nahm Pete jetzt das Gespräch wieder auf. „Einen Vorschlag zur Güte, sozusagen."

    „Zur Güte? Hm —, dann pack mal aus. Erlaube dir aber keine Frechheiten, Boy!"
    „Keine Angst, Hilfssheriff. Wie wäre es, wenn Sie mich freiließen?"
    „Kommt nicht in Frage!" Watson erhob sich und wollte zur Tür.
    „Moment! Sie lassen mich frei, aber so, daß kein Mensch davon erfährt! Kann denn einer kontrollieren, ob ich noch im Jail sitze? Ich verspreche Ihnen, daß ich mich im Town nicht sehen lasse."
    „Nicht schlecht", überlegte Watson, „aber was wird denn aus den Würsten und Schinken?"
    „Die bleiben selbstverständlich hier. Schließlich darf doch keiner wissen, daß ich frei bin, nicht wahr? Also

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