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Das Pete Buch 30 - Der Kaiser von Hollywood

Das Pete Buch 30 - Der Kaiser von Hollywood

Titel: Das Pete Buch 30 - Der Kaiser von Hollywood Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Will Parker
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gelobte Old John, die Hand wie zum Schwur hebend. „Ich rufe gleich von meinem Office aus in Tucson an und alarmiere die Feuerwehr, und . . ."
    „Nein! Um Himmelswillen nicht!" wehrte Sugar entsetzt ab. „Du hast ja gar keinen Schimmer, was alles hinter dieser Geschichte steckt; ich selbst bin auch erst

    in den letzten beiden Tagen dahintergekommen. Es ist alles noch viel furchtbarer, als ich vermutete. Aber entschuldigen Sie, Gents, daß ich für Sie, die treuen Freunde meines noch treueren Freundes John, in Rätseln rede. Kann man den Gents auch vertrauen, John? Gut, dann werde ich ihnen ebenfalls meinen Namen und Rang nennen. Ich bin Inspektor Kimber vom Bundeskriminalamt Washington und verfolge eine der gefährlichsten Gangsterbanden der USA. Kann ich dabei auch auf Ihre Hilfe rechnen? Das würde mich unbesiegbar machen."
    „Mr. Kimber!" rief der biedere Brent, „für einen Mann wie Sie lasse ich mich in Stücke hauen und von einem Bison als Gulasch fressen." Und Corner und Flowers gaben durch ehrfurchtsvolles Gemurmel der gleichen Absicht Ausdruck.
    „Was war denn das für ein Kasten, in dem wir herumgeschleudert wurden?" fuhr der Hufschmied fort. „Ehrlich gesagt, die Hose bebte mir, und was mit den Beinkleidern meiner werten Genossen passiert sein mag, wollen wir lieber nicht untersuchen. Du, John, aber bist als Amtsperson selbstverständlich ausgenommen."
    „Es war eine aztekische Todesschleuder", sagte Sugar ernst. „Die Halunken hatten gemerkt, daß Carlos entflohen war, und vermuteten Verrat; daher ritten sie nicht nach Littletown, wie sie geplant hatten, sondern beschlossen, uns alle mit der gleichen Klappe zu erwischen. Denn von Smokys und meiner Flucht wußten sie noch nichts; sie glaubten, wir steckten auch noch in dem Höllending."
    Der Inspektor blickte für einige Sekunden ernst vor sich hin. Dann stutzte er, weil vom Town her Motorengeräusch hörbar wurde, sah auf und rief unterdrückt: „Gents! Schnell von der Straße fort! In das Gehölz da drüben! Man darf uns hier nicht sehen!"
    „Ach",ächzte der arme Flowers, „geht das Gemetzel schon wieder los?" Dann war auch er wieder in den Sattel, und die ganze Kolonne erreichte das nahe Wäldchen, kurz bevor das Auto auf der Straße vorüber sauste.
    „Hast du den Mann am Steuer gesehen, John?" fragte Sugar grimmig.
    Watson nickte aufgeregt. „Das war doch Lloyd Rickard, der sogenannte Filmregisseur und wirkliche —"
    „Ruhe!" gebot Sugar schnell. „Der Kerl ist auf dem Weg zur Salem-Ranch. Was wir bis jetzt erlebt haben, war nur ein Kinderspiel, aber ich sage euch, ich erreiche meine Absichten, und wenn ich genau so fallen sollte wie der arme Smoky!"
    Dann richtete der Inspektor einen gebieterischen Blick auf Brent, Corner, Flowers, Jimmy und Carlos:
    „Gentlemen und ihr beiden Jungen! Ich verpflichte euch im Namen der Staaten zu strengstem Stillschweigen über die Ereignisse des heutigen Tages! Wenn man euch fragt, so habt ihr nur einen kleinen Spazierritt am Red River entlang gemacht, verstanden? Jedes Ausplaudern muß ich meiner vorgesetzten Behörde als Verrat melden."
    „Verstanden!" klang es fünffach zurück, und Sugar nickte befriedigt.
    „Schön. Dann reiten wir jetzt zum Town. Mr. Watson, sein Neffe und Carlos begeben sich mit mir zum Office. Ihr anderen geht nach Hause. Heute abend aber — Nun, darüber später."

    Fünftes Kapitel
    IST JA ALLES JACKE WIE HOSE ! ! !
    Der Trubel auf der Salem-Ranch geht weiter und Mr. Dodd wird ungehalten — Sugar und Smoky liegen auf Eis — Mr. Rickards in seinem Element — Wappnen Sie sich mit Stärke . . . Sie sollen gekidnappt werden! — „Bäumchen, Bäumchen wechselt euch . . ." ein neckisches Spiel — Carlos fällt es schwer, ernst zu bleiben — Aufforderung zum Tanz — In Witwe Poldis Zimmer geraten John Watson und Jimmy in die Zwickmühle — Der Kaiser von Hollywood soll leben 1 — Im Sheriffsoffice spuckt es wohl? — Der Geheime Kriminalinspektor gibt sich zu erkennen — Das ist ja der Gipfel ... 1 — Sie in Frauenkleidern, John Watson??? — Ich gebe mich noch längst nicht auf! —

    Als Mr. Lloyd Rickard auf der Salem-Ranch vorfuhr, geriet er unversehens in den Wirbel einer tollen Begeisterung. Young Buffalo Bill, der Trapper, die Boys vom Bund der Gerechten und vom Bund der Tapferen ließen gerade ein schmetterndes „Hipp hipp hurra!" vom Stapel; die zehn Lastwagenfahrer tanzten herum wie übermütige Bären, und Mr. Tunker, Mr. Dunn und Mr. Kennan, die

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