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Das Rad der Zeit 11. Das Original: Die Traumklinge (German Edition)

Das Rad der Zeit 11. Das Original: Die Traumklinge (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 11. Das Original: Die Traumklinge (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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»Die Monde!« und »Der Fuchs!«, »Die Drei Schlüssel!« und »Der Hammer!« und »Das Schwarze Banner!« Und noch weitere, für geringere Häuser. Aber von ihrer Seite kam nur der eine, der unablässig wiederholt wurde. »Für Elayne und Andor!«
    Plötzlich zitterte sie am ganzen Leib, lachte und weinte zugleich. Mochte das Licht dafür sorgen, dass sie die Männer nicht vergebens in den Tod schickte.
    Die Rufe verstummten, wurden größtenteils vom Klirren von Stahl auf Stahl ersetzt, von Rufen und Schreien, als Männer töteten oder starben. Plötzlich wurde sich Elayne bewusst, dass sich die Stadttore öffneten. Und sie konnte nichts sehen! Sie strampelte die Füße aus den Steigbügeln und kletterte auf den hochzwieseligen Sattel. Die graue Stute bewegte sich nervös, nicht daran gewöhnt, als Trittleiter zu dienen, aber nicht genug, um sie aus dem Gleichgewicht zu bringen. Birgitte murmelte einen besonders hässlichen Fluch, aber im nächsten Augenblick stand auch sie auf dem Sattel. Hunderte Armbrustmänner und Bogenschützen strömten aus dem Far-Madding-Tor, aber waren es ihre Männer oder die abtrünnigen Söldner?
    Die Schützen gaben die Antwort; sie eröffneten das Feuer auf Arymillas dicht zusammengedrängt stehende Kavallerie, so schnell sie die Sehne spannen und loslassen konnten. Die ersten Armbrüste schnellten nach oben und feuerten eine Salve. Augenblicklich begannen diese Männer zu kurbeln, um ihre Armbrüste wieder zu spannen, aber andere eilten an ihnen vorbei, um eine zweite Bolzensalve abzuschießen, die Männer und Pferde wie eine Sense bei der Gerstenernte niedermähte. Noch mehr Schützen strömten aus dem Tor, schossen so schnell sie konnten. Eine dritte Reihe Armbrustmänner stürmte nach vorn, um zu schießen, eine vierte, eine fünfte, und dann drängten sich Männer mit Hellebarden an den Armbrustmännern vorbei, die noch immer aus dem Tor kamen. Eine Hellebarde war eine Furcht einflößende Waffe, die Speerspitze und Axtklinge mit einem Haken kombinierte, um Männer aus dem Sattel zu zerren. Reiter, die keinen Platz hatten, um ihre Lanzen zum Einsatz zu bringen, und deren Schwerter wegen der langen Hellebardenschäfte keine Reichweite hatten, fingen an zu fallen. Jetzt kamen Männer in roten Mänteln und funkelnden Brustharnischen aus dem Tor galoppiert, Gardisten, die nach links und rechts schwenkten, um einen anderen Weg zu finden, an Arymillas Ränge heranzukommen. Der Strom hörte gar nicht mehr auf. Wie, beim Licht, konnte Dyelin so viele Gardisten haben? Es sei denn … Sollte man die Frau doch zu Asche verbrennen, sie musste die noch nicht fertig ausgebildeten Männer mobilisiert haben! Nun, ob sie nun ausgebildet waren oder nicht, heute würden sie mit Blut gesalbt werden.
    Da ritten drei Gestalten mit vergoldeten Helmen und Harnischen durch das Tor, die Schwerter gezückt. Zwei von ihnen waren ziemlich klein. Die Rufe, die bei ihrem Erscheinen ertönten, klangen wegen der Entfernung sehr leise, aber sie waren trotzdem über dem Schlachtenlärm zu hören. »Die Schwarzen Adler!« und »Der Amboss!« und »Die Roten Leoparden!«. Zwei Frauen zu Pferd erschienen im Tor und rangelten, bis die größere es schaffte, das Pferd der anderen außer Sicht zu zerren.
    »Blut und verfluchte Asche!«, fauchte Elayne. »Conail ist vermutlich alt genug, aber Branlet und Perival sind doch noch Kinder! Jemand hätte sie von dort fernhalten sollen!«
    »Dyelin hat sie lange genug ferngehalten«, sagte Birgitte ruhig. Der Bund vermittelte eiskalte Ruhe. »Conail jedenfalls länger, als ich geglaubt hätte. Und sie hat es geschafft, Catalyn aus dem Kampf zu halten. Wie dem auch sei, die Jungs haben ein paar Hundert Mann zwischen sich und der Frontlinie, und ich kann nicht erkennen, dass ihnen jemand Platz macht.« Es stimmte. Die drei schwangen nutzlos ihre Schwerter, mindestens fünfzig Schritte von dem Ort entfernt, an dem Männer starben. Andererseits waren fünfzig Schritte nur eine kurze Distanz für einen Bogen oder eine Armbrust.
    Männer erschienen auf den Dächern, zuerst Dutzende, dann Hunderte, Bogenschützen und Armbrustmänner, die über die Dachgiebel hinwegkletterten und sich dann spinnengleich über die Ziegel hinunterarbeiteten, bis sie in die dicht gedrängt stehende Masse unter ihnen schießen konnten. Einer rutschte aus und stürzte, sein Körper landete mitten auf den Männern in der Straße und zuckte, als man ihn mehrmals aufspießte. Ein anderer bäumte sich

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