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Das Rad der Zeit 14. Das Original: Das Vermächtnis des Lichts (German Edition)

Das Rad der Zeit 14. Das Original: Das Vermächtnis des Lichts (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 14. Das Original: Das Vermächtnis des Lichts (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan , Brandon Sanderson
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fiel vor ihnen. Ein paar versuchten zu fliehen, aber ein Schattenhund sprang auf sie, stieß mehrere zu Boden und verbiss sich in einen. Sprühender Geifer traf die anderen, und sie stürzten zuckend zu Boden.
    Perrin senkte den Hammer, kniete nieder, nahm sich den Umhang des Schlächters und wickelte sich den Stoff um die Hände, bevor er den Hammer wieder ergriff. »Lasst euch nicht von ihrem Geifer treffen. Er ist tödlich.«
    Die Aiel nickten, die unter ihnen, die bloße Hände hatten, umwickelten sie. Sie rochen entschlossen, aber auch resigniert. Aiel würden auf den Tod zurennen, wenn es die einzige Möglichkeit war, und sie würden es lachend tun. Feuchtländer hielten sie für verrückt, aber Perrin konnte die Wahrheit an ihnen riechen. Sie waren nicht verrückt. Sie fürchteten bloß den Tod nicht, aber sie hießen ihn auch nicht willkommen.
    »Berührt mich, ihr alle«, befahl er.
    Die Aiel gehorchten. Er versetzte sie in den Wolfstraum – so viele von ihnen zu transportieren war schrecklich anstrengend, als würde man eine Stahlstange verbiegen –, aber er schaffte es. Er versetzte sie sofort an den Fuß des Pfades zum Krater des Verderbens. Dort hatten sich die Geister der Wölfe versammelt und saßen stumm da. Hunderte von ihnen.
    Perrin brachte die Aiel zurück in die wache Welt, seine Versetzung stellte ihn und seine kleine Streitmacht zwischen Rand und den Schattenhunden auf. Die Wilde Jagd schaute auf, verzerrte Augen funkelten wie Silber, als sie sich auf Perrin richteten.
    »Wir halten hier die Stellung«, sagte Perrin zu seinen Aiel, »und hoffen, dass uns andere zu Hilfe kommen.«
    »Wir halten stand«, sagte einer der Aiel, ein großer Mann mit einem dieser Stirnbänder, die Rands Symbol zeigten.
    »Und falls nicht«, sagte ein anderer, »und wir stattdessen aufwachen, dann werden wir zumindest die Erde mit unserem Blut tränken und unsere Körper die Pflanzen nähren lassen, die jetzt hier wachsen werden.« Perrin waren die sprießenden Pflanzen noch gar nicht aufgefallen, die hier völlig fehl am Platz grün und lebendig im Tal wucherten. Klein, aber zäh. Eine Manifestation der Tatsache, dass Rand noch immer kämpfte.
    Die Schattenhunde schlichen mit gesenktem Schwanz und zurückgelegten Ohren auf sie zu, ihre entblößten Reißzähne funkelten wie blutbesudeltes Metall. Was hatte er da trotz des Windes gehört? Etwas sehr Leises, aus großer Ferne. Es erschien sogar so leise, dass er es eigentlich gar nicht hätte hören dürfen. Aber es durchdrang den Kriegslärm. War ihm irgendwie bekannt …
    »Ich kenne diesen Laut«, sagte Perrin.
    »Laut?«, fragte die Aiel-Tochter. »Welchen Laut? Den Ruf der Wölfe?«
    »Nein«, sagte Perrin, als die Schattenhunde den Pfad hinaufhetzten. »Das Horn von Valere.«
    Die Helden würden kommen. Aber auf welchem Schlachtfeld würden sie kämpfen? Perrin konnte hier keinen Entsatz erwarten. Außer …
    Führe uns an, Junger Bulle.
    Warum mussten die Helden alle Menschen sein?
    Ein Heulen im gleichen Tonfall wie das geblasene Horn stieg auf. Er schaute auf eine Stelle, die plötzlich mit einer riesigen Zahl glühender Wölfe gefüllt war. Es waren große, bleiche Bestien von der Größe der Schattenhunde. Die Geister der Wölfe, die gestorben waren und sich dann hier versammelt hatten, um auf das Zeichen zu warten, auf die Gelegenheit zum Kampf.
    Das Horn hatte sie gerufen.
    Perrin stieß selbst ein Heulen aus, ein Heulen der Freude, dann stürmte er den Schattenhunden entgegen.
    Die Letzte Jagd war endlich da.
    Mat ließ Olver bei den Helden zurück. Der Junge sah wie ein Prinz aus, als er vor Noal auf dem Sattel ritt. Sie griffen die Trollocs an und hinderten jeden daran, diesen Pfad zu erklimmen, um Rand zu töten.
    Mat borgte sich ein Pferd von einem Verteidiger des Steins, der noch eins hatte, dann galoppierte er los, um Perrin zu finden. Sein Freund würde natürlich unter diesen Wölfen sein. Er hatte nicht die geringste Ahnung, woher diese Hunderte von riesigen glühenden Wölfen auf das Schlachtfeld gekommen waren, aber er würde sich nicht darüber beschweren. Sie stürzten sich der Wilden Jagd entgegen und verbissen sich in die Schattenhunde. Das Heulen von beiden Seiten dröhnte in Mats Ohren.
    Er kam an ein paar Aiel vorbei, die gegen einen Schattenhund kämpften, aber die Leute hatten nicht die geringste Chance. Sie brachten die Bestie zu Fall, hackten darauf ein, aber sie setzte sich wieder zusammen, als bestünde sie aus Dunkelheit und

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