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Das Rätsel deiner Leidenschaft

Das Rätsel deiner Leidenschaft

Titel: Das Rätsel deiner Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn DeHart
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Majestät in Gefahr sein könnte. Ich wollte sie warnen. Ihre Sicherheit ist unsere höchste Priorität beim Yard.«
    »Ich kann Ihnen versichern, Inspektor, dass unsere Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der Königin sehr gründlich sind. Aber wir werden Ihren Vorschlag in Erwägung ziehen«, sagte Spencer.
    Der Inspektor zog eine Visitenkarte aus der Innenseite seines Jacketts und legte sie auf Spencers Schreibtisch. »Wenn Sie die Ihrer Majestät bitte geben könnten. Sollte sie irgendwelche Fragen haben, stehe ich ihr zu Diensten.«
    »Hervorragend.« Spencer steckte die Karte in die Tasche seines Jacketts. »Ich werde Ihrer Majestät auf jeden Fall von Ihrem Besuch und Ihren Befürchtungen berichten. Seien Sie versichert, dass wir tun werden, was auch immer nötig ist, um unsere Offiziere zu beschützen. Es wäre verheerend für unser Land, noch mehr von ihnen zu verlieren.«
    Die Männer verabschiedeten sich und gingen. Spencer wartete noch einen Moment, dann zündete er ein Streichholz an und hielt es an die Visitenkarte des Inspektors. Die Flamme fraß sich durch das Papier, färbte die Buchstaben zunächst schwarz und verwandelte sie dann in graue Asche. Die Königin wusste von den Morden; sie wurde beständig auf dem Laufenden gehalten. Aber es bestand kein Grund, sie auch über diesen Besuch zu unterrichten.
    Es war lächerlich, dass Scotland Yard den Marquess hinzugezogen hatte – als ob er ein Experte zum Thema Atlantis wäre. Der Mann hatte eine Karte gefunden, aber er war ein Schatzsucher, ein Abenteurer, weiter nichts. Trotzdem fand Spencer, dass es ihm nützlich sein könnte, einige Nachforschungen über den Marquess anzustellen.
    Anders als bei diesem verdammten Aristokraten, der nur besessen von dem verlorenen Kontinent war, lag Atlantis Spencer im Blut und schlug in seinem Herzen. Er stammte von einer langen Reihe großer Krieger ab, und es war höchste Zeit, die Macht wiederzugewinnen und das zu Ende zu führen, was seine Vorfahren begonnen hatten.
    Max und Justin betraten das große Clubzimmer Solomon's, in dem für einen Freitagnachmittag mehr Gäste als gewöhnlich anwesend waren. Einer der Anwesenden lächelte ihnen entgegen und winkte ihnen, bei ihm Platz zu nehmen.
    »Fielding«, begrüßte Max den Mann und schüttelte ihm die Hand.
    Fielding faltete die Zeitung zusammen, in der er gelesen hatte, und legte sie auf den Tisch.
    Erst vor ein paar Monaten hatten Fielding und seine Braut während eines gefährlichen Abenteuers Zuflucht in Max' Haus gefunden, und heute waren beide Mitglieder des exklusiven Clubs. »Wo ist deine Frau?«
    »Einkaufen.« Fielding warf einen Blick zur Tür. »Sie sollte mich vor einer halben Stunde hier treffen. Aber sie verspätet sich, wie immer.«
    »Du kennst Justin Salinger, nicht wahr?«, fragte Max.
    »Wir sind uns einmal begegnet«, sagte Salinger, und die beiden setzten sich zu Fielding an den Tisch.
    »Hast du Neuigkeiten über den Raben?«, wollte Max von Fielding wissen.
    Fielding beugte sich vor und tippte mit zwei Fingern auf den Tisch. »Das Problem mit meinem Onkel ist, dass er sich nie bemerkbar macht, bis er entweder etwas braucht oder jemandem eine Falle stellen will.« Fielding lächelte. »Ich glaube jedoch nicht, dass er sich ewig verstecken wird. Es gibt zu viele Schätze da draußen, die darauf warten, abgeräumt zu werden.«
    Max nickte. »Er macht den Männern von Solomon's schon seit Jahren Schwierigkeiten. Wir haben ihn bestimmt noch nicht zum letzten Mal gesehen.«
    »Daran hege ich keinen Zweifel«, sagte Fielding.
    Einen Augenblick später betraten zwei Besucher den großen Raum. Max, der beide Männer kannte, winkte sie heran.
    Nick Callum und Graeme Langford kamen zu ihrem Tisch und nahmen Platz, wobei Nick seinen Stuhl umdrehte, bevor er sich rittlings daraufsetzte.
    »Es ist schon wie ein Zwang bei dir, anders sein zu wollen«, bemerkte Graeme mit einem Blick auf Nicks Stuhl.
    Nicks Antwort bestand darin, Graeme lautstark zu verfluchen.
    »Kinder«, ermahnte Max sie und lachte dann.
    »Was macht die Suche nach Atlantis?«, fragte Graeme.
    Max zuckte die Schultern. »Ich habe einige neue Ansatzpunkte, bin aber nicht sicher, ob sie irgendwohin führen werden.«
    »Er wurde angeschossen«, fügte Justin hinzu.
    »Nicht zum ersten Mal«, versetzte Fielding.
    Max lachte. »Ich hatte schon vergessen, dass ich dir die Geschichte erzählt hatte.«
    »Es war eine Frau, die ihn angeschossen hat«, scherzte Justin.
    »Und wer war es

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