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Das Rote Palais - Die Totenwächterin / Der Gottvampir / Die Schattenpforte: Special-eBook-Edition Trilogie (German Edition)

Das Rote Palais - Die Totenwächterin / Der Gottvampir / Die Schattenpforte: Special-eBook-Edition Trilogie (German Edition)

Titel: Das Rote Palais - Die Totenwächterin / Der Gottvampir / Die Schattenpforte: Special-eBook-Edition Trilogie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helene Henke
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ihrem Schoß sammelte. Ehe sie das aufkommende Gefühl unterdrücken oder etwas erw i dern konnte, griff er ihren Ellenbogen und zerrte sie den Gang entlang. Empört unternahm sie einen sinnlosen Versuch des Widerstands, ließ es aber ang e sichts seiner Kraft bleiben. Wenn er wollte, könnte er sie sich unter den Arm klemmen wie eine Aktent a sche. Sie versuchte, mit ihm Schritt zu halten.
    „Was soll das?“
    Keine Antwort. Er sah sie nicht einmal an, sondern blickte stur geradeaus und zog sie weiter. Ohne an Tempo zu verlieren, öf f nete er eine der zahlreichen Türen zwischen den Kinosälen und schob sie unsanft voran durch den Türspalt. Die Luft schien sich zu verdicken und erschwerte ihr das Atmen. Sein gebieterisches Verhalten machte sie sauer und ließ gleichzeitig ihre Haut am ga n zen Körper prickeln. Unmittelbar hinter sich nahm sie ihn wahr, ohne dass er sie berührte. Sein Atem ließ die feinen Härchen in ihrem Nacken vibrieren wie ein taubesetztes Spi n nennetz. Mit glühenden Wangen versuchte sie, ihrer Gefühle Herr zu werden, als sie bei dem Versuch zurückzuweichen, mit der Hüfte seinen Obe r schenkel streifte. Im nächsten Moment fand sie sich in einer Art Séparée wieder und hörte, wie er hinter sich die Tür schloss. Der Raum maß höch s tens zehn Quadratmeter und war völlig mit rotem Samt ausgekleidet. Das einzige Möbelstück war eine luxuriöse Chais e longue. Immer noch zornig aber auch irritiert fuhr sie zu ihm he r um.
    Als sie die Veränderung in seinem Gesicht bemerkte, überlegte sie, ob es ihr gelingen könnte, sich an ihm vorbei zu schieben, obwohl sein Körper den gesamten Türbereich ausfüllte. Seine Augen funkelten wie Saphire im Mondschein und musterten sie von oben bis unten. Seine Lippen formten sich zu einem betörenden Lächeln, das unwillkürlich ein sanftes Pulsieren durch ihren Unte r leib schickte. Typisch Vampir, wechselte er seine Sti m mung so plötzlich, dass man es kaum nachvollziehen konnte. Sie würde ihn niemals durchschauen. Vermutlich war sein Wesen schon zu Lebzeiten unergründlich, und im Auge n blick schienen ihn auch mehr die männlichen als vampirischen Instinkte zu beherrschen.
    „Das ist jetzt nicht dein Ernst.“ Mit einer Geste deutete sie durch den kleinen Raum.
    Er legte den Kopf leicht zur Seite und betrachtete sie eindringlich. Was für eine Frage, als ob er scherzen würde. Auf einmal wusste sie nicht mehr, wohin mit ihren Händen, und wischte die Innenflächen über ihre Hose. In ihr fuhren Zorn, Empörung und Verletztheit K a russell, doch das Fahrttempo legte sich nach und nach. Ohne dass sie Einfluss darauf hatte, fühlte sie sich mit einem Mal erregt. Seine sinnlichen Li p pen zogen ihre ungeteilte Aufmerksamkeit auf sich. Er zog sie zu sich heran und küsste sie mit einer Zügellosigkeit, die ihr den Atem raubte. Seine Hände waren überall. Er griff in ihr Haar und zog ihren Kopf nach hinten. Das tiefe Grollen in seinem Brustkorb versetzte ihre Nervene n den in einen hochempfindlichen Zustand, sodass sein Kuss auf ihrem Hals ihre Knie einknicken ließ. Sein Arm lag jedoch fest und stü t zend um ihre Taille, es bestand keine Gefahr, zu fallen.
    „Trotzdem, das geht doch nicht …“
    Sie fasste es nicht, dass ihr Einwand so schwach klang, aber seine Berührungen ließen die Anspannung von ihr abfallen. Wie von allein fu h ren ihre Hände unter sein Hemd und strichen über kräftige Bauchmuskeln. Unbeschreiblich weiche Haut, als würde sie über Samt streicheln. Pulsierende Wellen zogen von ihren Fingerspitzen hinab in ihren Unte r leib, ließen sie gefügig und feucht werden. Es war unglaublich verl o ckend, für eine Weile die Zeit zu vergessen. Als hätte er ihre Gedanken gelesen, was er vermutlich auch tat, legte er seine Lippen an ihr Ohrläp p chen. Ihre Kopfhaut kribbelte.
    „Ich brauche nur fünf Minuten, um dir zu zeigen, wem meine uneing e schränkte Loyalität gilt.“
    Er küsste sie erneut und seine Hand glitt unter ihren Pullover, um ihre Brüste zu umfassen. Ihre Brustwarzen wurden auf der Stelle fest und straften ihren Widerstand Lügen. Währenddessen schob er sie mit sanfter Gewalt durch den Raum, bis sie mit den Kniekehlen gegen die pompöse Liegestatt stieß und rücklings darauf fiel. Ein paar geschickte Han d griffe, und er zog ihr die Jeans vom Kö r per. Hoch ragte er vor ihr auf, als er seine Hose öffnete.
    Er war so schnell in ihr, dass ihr Verstand eine Weile brauchte, um es zu registrieren. Ihr Körper

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