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Das Rote Palais - Die Totenwächterin / Der Gottvampir / Die Schattenpforte: Special-eBook-Edition Trilogie (German Edition)

Das Rote Palais - Die Totenwächterin / Der Gottvampir / Die Schattenpforte: Special-eBook-Edition Trilogie (German Edition)

Titel: Das Rote Palais - Die Totenwächterin / Der Gottvampir / Die Schattenpforte: Special-eBook-Edition Trilogie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helene Henke
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ausgestreckte Hand fallen. Ihr Körper drehte sich mit ausgestreckten Beinen um die eigene Achse wie bei e i nem Salto. Durch den zuvor genommenen Schwung katapultierte sie sich wieder auf die eigenen Füße und kam hinter dem Vampir zum Stehen. Sofort u m fasste sie den Schwertgriff wieder mit beiden Händen und holte zum Schlag aus. Der Kopf des Vampirs flog im hohen Bogen davon. Ü b rig blieb ein Häufchen Staub. Mit der Katana im Anschlag drehte sich Leyla zu allen Seiten und suchte das Parkdeck nach weiteren Angreifern ab. Es waren noch Vampire in der Nähe, doch sie konnte sie nicht sehen. Langsam ging sie auf den Wagen zu, hinter dem M a ries blonder Schopf hervorlugte.
    „Achtung, hinter Ihnen!“, rief Marie.
    Ohne sich umzublicken warf sich Leyla zur Seite, rollte sich ab und war mit einem Satz wieder auf den Füßen. Der Vampir we n dete sich wütend zu ihr um und schlug mit ausgestreckten Armen nach ihr. Er verfehlte sie nur knapp. Leyla sprang auf die Moto r haube eines pa r kenden Autos und er setzte ihr nach. Doch bevor er zum Sprung ansetzen konnte, wuchtete Leyla das Schwert gegen seinen Kehlkopf. Aus dem erhöhten Winkel auf dem sich Leyla befand, benötigte sie kaum Kraft und die Schneide glitt durch den Hals wie durch Butter. Leyla hielt einen M o ment inne. Alles schien ruhig zu sein. Sie sprang von der Motorhaube und ging auf Marie zu. Erneut vernahmen sie Schritte, die sich schnell die Au f fahrt hinauf bewegten. Beide blickten sie in die Richtung, aus der die Silhouette eines Ma n nes auftauchte.
    „Verdammt, was geht hier vor?“, fluchte Leyla zwischen zusa m mengebissenen Zähnen.
    Das Licht der Straßenlaternen fiel auf seinen Rücken und warf Schatten auf sein Gesicht. Sie sahen die Waffe in seiner Hand. Leyla schubste Marie und beförderte sie beide hinter einen Pfeiler. Kugeln schlugen in Beton ein, wo sie zuvor gestanden hatten. Sie krochen hinter die Wand und drückten sich an das kalte Mauerwerk. Leyla legte das Schwert auf den Boden und zog gleichzeitig mit Marie ihre Waffe und entsicherte sie. Sie warteten auf ein verdächtiges Geräusch. Leyla warf einen anerkennenden Blick auf Maries Pistole. Ihr Rückstoßlader war eine Sonderausführung für das Kommando Spezialeinheit. Mit dem transparenten, staubg e schützten Magazin war die Waffe den besonderen Anforderungen der Bundeswehr angepasst. Marie zwi n kerte ihr zu und lehnte ihren Hinterkopf an die Wand. Sie lauschten den sich nähernden Schri t ten. Leyla spähte vorsichtig um die Ecke und sah den Mann, dessen Blick fahrig über das Par k deck schweifte. Ein Anfänger, aber gefährlich. Sie hörte zu spät, dass sich Marie wendig über ihre Beine bewegte und sprang. Sie lief aus der Deckung auf die Auffahrt und richtete ihre Waffe auf den Fremden.
    „Marie, nicht!“, rief Leyla und schob sich mit dem Rücken an der Wand hoch.
    „Waffe runter!“, rief Marie.
    Der Mann reagierte nicht, sondern ging zügig mit ausgestreckter Waffe auf Marie zu und fe u erte.
    Die Kugel traf sie mitten auf die Brust. Die Wucht drückte ihren Brustkorb nach innen, während Kopf und Arme nach vorne flogen. Dann sackte sie in sich zusammen. Ihre Pi s tole fiel zu Boden und schlitterte in Leylas Reichweite. Der Schreck ließ Leyla das Blut in den Ohren rauschen. In einem Zug ergriff sie Maries Waffe und warf sich seitwärts in die Schusslinie. Mit beiden Pist o len in den Händen feuerte sie im Flug die Magazine auf den Unbekannten ab. Sein Körper zuckte wild unter den zahlreichen Ei n schüssen ohne eine Chance zur Gegenwehr. Verirrte Kugeln sprühten Funken, als sie in die Betonpfeiler knal l ten. Leyla traf hart mit ihrer Schulter auf dem Boden auf, rollte sich ab und kam auf einem Knie hockend zum Stillstand. Sie richtete beide Waffen in die Richtung des blutüberströmten Körpers, der ausg e streckt ein paar Meter vor ihr lag. Sie zögerte und horchte. Langsam stand sie auf und ging auf ihn zu. Die Absätze ihrer Schuhe hallten von den Wänden wider. Ihr Atem ging stoßwe i se.
    Er bewegte sich nicht und hatte die Pistole noch in der Hand. Leyla zielte auf seine Schläfe und trat ihm die Waffe aus der Hand. Er lag in einer riesigen Blutlache. Es war nicht nötig seinen Puls zu überprüfen, sein Brustkorb war durchlöchert. Die Kugeln ha t ten seine Rückseite weggesprengt. Mit der Spitze ihres Stiefels schob sie seinen Kopf zur Seite und sah zwei Bisswunden. Ein Süc h tiger, der skrupe l los von jemandem auf sie angesetzt worden

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