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Das Rote Palais - Die Totenwächterin / Der Gottvampir / Die Schattenpforte: Special-eBook-Edition Trilogie (German Edition)

Das Rote Palais - Die Totenwächterin / Der Gottvampir / Die Schattenpforte: Special-eBook-Edition Trilogie (German Edition)

Titel: Das Rote Palais - Die Totenwächterin / Der Gottvampir / Die Schattenpforte: Special-eBook-Edition Trilogie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helene Henke
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mich mit zu Thetania. Unsere Einheit wird in drei Tagen abgezogen, wir haben einen Einsatz im Ausland. Bis d a hin könnte ich Ihnen helfen. Und sagen Sie bitte Marie zu mir.“
    „Es gibt Gründe, weshalb ich allein arbeite.“
    „Bitte“, flehte Marie in dem lang gezogenen Tonfall eines Kleinki n des.
    Leyla blickte das Mädchen von der Seite an und schwieg einen Moment. Vielleicht würde sie von Nutzen sein. „Einversta n den. Wie wär’s mit Frühstück?“
    „Prima.“
    „Danach machen wir uns auf den Weg zu Thetania.“
    Eine Weile gingen sie schweigend durch die kühle Morgenluft.
    „Geht es euch gut, dir und Marc?“, fragte Leyla.
    Marie warf ihr einen Seitenblick zu und biss sich auf die Lippen. Sie drückte ihre Hände tiefer in die Jackentaschen.
    „Es geht. Die Sache ist anders gelaufen, als wir geplant hatten.“
    Leyla nickte ihr auffordernd zu.
    „Wir haben sie unterschätzt, meine Mut… Isabella. Ich wollte anfangs so tun, als stünde ich unter ihrem Bann. Sie war zu Lebze i ten ein bisschen einfältig, wenn auch sehr einnehmend. Wir dachten es wäre nicht schwer, sie zu täuschen. Marc sollte mit ihr fli r ten, um in meiner Nähe zu bleiben. Wir fanden schnell heraus, dass sie sich mit kriminellen Vampiren eingelassen hatte, und hof f ten ihr Nest ausz u heben. Dann …“ Marie hielt inne.
    „Wuchsen Isabellas Kräfte schneller als ihr gedacht habt?“, verm u tete Leyla.
    Marie nickte. „Ich habe es überhaupt nicht gemerkt, als sie ihren Bann über mich legte. Ich versuchte mich zu wehren, doch mein Körper führte jeden Befehl von ihr aus“, erzäh l te sie bestürzt. „Wenn sie weg war, redete Marc stundenlang auf mich ein. Ich hörte ihn und es tat weh, ihm nicht zu antworten. Es ging nicht, ich war wie erstarrt. Ich hatte furchtbare Angst.“
    „Also führte er die Scharade fort.“
    „Er musste, er hatte keine andere Wahl. Es galt Zeit zu gewinnen. Dann kam Vincent und e r hob Anspruch auf Marc.“
    „Vincent? Mein Gott …“ Leyla musste unwillkürlich an Evelyn denken.
    „Marc wagte den Sprung nach vorn und wurde Isabellas Liebhaber. Somit konnte Isabe l la ihn als ihr Eigentum betrachten und Vincent zurückweisen.“
    „Vincent ist zwar kein Meistervampir, doch mächtig genug um eine Abfuhr nicht hinzune h men.“
    „Das hat er auch nicht getan. Er drohte damit zu Fjodora zu gehen, um einzufordern was ihm seiner Meinung nach zustand. Is a bella kam ihm zuvor. Sie brachte Fjodora ein G e schenk. Mich. Und damit stimmte sie Fjodora milde.“
    „Du kannst froh sein, dass Vincent nicht dich begehrte, sondern Marc. Du wärst verloren g e wesen.“
    „Ich weiß. Du bist genau im richtigen Moment aufgetaucht.“
    „Liebst du ihn?“
    „Marc? Ja, wirklich sehr, trotz alledem.“
    „So ein Mist“, fluchte Leyla. „Jetzt kann ich erst mal mein Auto s u chen.“
    Sie erreichten das erste Parkdeck und Leyla hatte nicht die geringste Ahnung, wo Jarno ihren Wagen abgestellt hatte. Auf diesem Deck standen wenige Autos und auf dem darüber liegenden waren es ve r mutlich nicht mehr. Sie war müde und hatte wenig Lust durch das zugige Parkhaus mit seinen tristen Betonpfeilern zu laufen.
    Plötzlich spürte sie Vampire, die sich im Laufschritt näherten. „In Deckung! Schnell!“
    „Was?“ Marie blickte sich suchend im dämmrigen Parkdeck um.
    Sie sahen gleichzeitig die beiden Vampire. Fauchend kamen sie die Ausfahrt heraufgerannt und bewegten sich zielstrebig auf Le y la zu.
    Marie warf sich hinter ein parkendes Auto und drückte sich gegen die Betonwand, während Leyla ihr Katana zog und die Lede r scheide achtlos zur Seite warf. Die Waffe lag pe r fekt in Leylas Hand, als sei sie eigens für sie geschmiedet worden. Sie schwang das Schwert über ihren Kopf, sodass es einen singenden Laut von sich gab. Die beiden Vampire stoppten ihren Lauf und star r ten Leyla unschlüssig an.
    „Lebensmüde ist wohl nicht der passende Ausdruck für euch beide. Die Sonne geht gleich auf“, rief Leyla ihnen zu.
    Der eine von ihnen brüllte und warf den Kopf zur Seite. Im näch s ten Moment liefen sie los. Offensichtlich rechneten sie sich die grö ß ten Chancen aus, wenn sie Leyla zusammen angriffen. Sie ließ das Schwert mit beiden Händen durch die Luft sausen und hieb mit vo l ler Wucht den Kopf des ersten Vampirs von seinen Schultern.
    Der zweite Vampir raste mit gebleckten Fängen auf sie zu. Mit dem Schwert in einer Hand nahm sie Anlauf und ließ sich sei t wärts auf ihre freie,

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