Das Schloss der tausend Sünden
Schultern ihrer eifrigen Gespielin. So intim die beiden auch miteinander umgingen, schwiegen sie zu Jonathans Überraschung dennoch völlig bei ihrem phantasievollen Spiel. Es war zwar gedämpftes Stöhnen und Keuchen zu hören, aber es gab keine zärtlichen Worte, keine Fragen und auch kein Lob. Nicht mal als die Ältere sich aufrichtete, den Rock deranderen hochhob und ihr direkt die Hand zwischen die zuckenden Beine schnellen ließ.
Das völlig überraschte Mädchen schnappte nach Luft wie nach einem Boxschlag in den Magen. Ihr war nicht nur ein Finger in die Muschi geschoben worden, sondern gleich drei – mit voller Wucht. Von seinem Versteck aus konnte Jonathan die Penetration genau sehen, denn die zarten Beine der jungen Frau waren so weit gespreizt, wie es nur ging. Die Kleine lag da, als hätte sie die Position mit Absicht gewählt, um ihrem Beobachter den größtmöglichen Einblick zu gewähren.
Jonathan konnte nicht mehr an sich halten. Er fuhr mit der Hand in seinen Slip und fing an, seinen steifen, schmerzenden Schwanz zu reiben. Der Anblick vor ihm am Flussufer hatte eine derart rohe Kraft, war so real und erotisch, dass er das Abspritzen einfach nicht länger hinauszögern konnte.
Was die beiden Blondinen da vor ihm trieben, entsprach so gar nicht seinem Bild von lesbischer Liebe. Er hatte sich ein würdevolles, kultiviertes Spiel vorgestellt, das sich langsam und rituell steigerte. Auch dachte er, dass es länger dauern und mehr wie ein Traum wirken würde. Stattdessen fickte die Ältere ihre Freundin einfach hart und real mit den Fingern durch – eine passendere Beschreibung für den Akt gab es nicht. Sie setzte ihren ganzen Arm und die Hand ein, spreizte die Finger im Inneren ihrer Freundin und dehnte sie auf fast brutale Weise.
Doch ihrer Partnerin schien das zu gefallen. Sie sagte zwar nichts, aber ihre Bewegungen sprachen Bände. Jonathan starrte die beiden selbstvergessen an, die Hand fest um seinen dicken Riemen gelegt. Die jüngere der beiden drückte sich jetzt mit Händen und Füßen vom Boden ab und ließ ihren Körper vor und zurück schwingen, sodass sievon der Hand ihrer Gespielin förmlich aufgespießt wurde. Sie war stark und geschmeidig und erwiderte die Stöße der anderen Frau derart wild, als wollte sie deren gesamten Arm in sich aufnehmen. Man konnte fast den Eindruck gewinnen, sie wollte sich opfern und voll und ganz von der Freundin durchdrungen werden.
Obwohl keine der Frauen ein Wort sprach oder laut aufstöhnte, war eindeutig erkennbar, dass es der Jüngeren kam. Ihr Körper wurde ganz steif und ihr wunderschönes Gesicht zu einer verzerrten Maske der Geilheit, als sie sich wild zuckend ein letztes Mal nach vorne warf. Jonathan beobachtete hypnotisiert, wie ihr glatter Bauch erzitterte und ihre nackten Zehen sich in den Boden bohrten.
Das war zu viel. Er hatte schon weit mehr gesehen, als er eigentlich sollte. Der Voyeur warf sich auf den Boden und seine Hüften zuckten wie die des blonden Mädchens vor und zurück. Jonathans steinharter Schwanz schrie förmlich nach Erlösung, und er stöhnte laut auf, als eine leichte Brise über seine geschwollene Eichel strich.
Es war lange her, dass der aufgegeilte Mann eine derartige Gier auf den Orgasmus verspürt hatte. Während er seine Rute wichste, vergaß er die lüsternen Waldnymphen für einen Augenblick und konzentrierte sich voll und ganz auf die herrlichen Gefühle, die seine pumpende Faust erzeugte.
Erst in dem Moment, als sich sein heißer Saft in zwei langen weißen Spritzern aus ihm ergoss, fiel ihm der eigentliche Grund für seine Erregung wieder ein. Er öffnete die Augen.
Und da standen sie wie zwei geheimnisvolle blonde Trugbilder nackt und bloß über ihm und lächelten ihn an.
Kapitel 3
Das magische Innere des Klosters
Als sie den Treppenabsatz erreichten, blieb Belinda unvermittelt stehen. Direkt vor ihr prangte ein sehr großes und faszinierendes Ölgemälde. Es stellte einen Mann in historischem Gewand dar, dessen blaue Augen ihr fast den Atem raubten. Während sie das Bild noch ganz gefangen von den hypnotisierenden Augen und der herrischen Pose des dargestellten Edelmannes anstarrte, merkte sie jedoch auch, wie fasziniert Oren davon zu sein schien.
«Ist das einer der Vorfahren Ihres Herrn?», fragte sie und wandte sich ihrem gleichermaßen auffälligen Begleiter zu.
Zu ihrer Überraschung schüttelte der stumme Mann den Kopf. Seine warmen braunen Augen funkelten, als wäre er in ein Geheimnis
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