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Das Schloss der tausend Sünden

Das Schloss der tausend Sünden

Titel: Das Schloss der tausend Sünden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
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konnte der Mann mit den blauen Augen also immer noch am Leben sein und so jung aussehen?
    «Bitte, Lindi», erklang Jonathans flehende Stimme erneut und unterbrach ihre wirren Gedanken und exzentrischen Gelüste. Als Belinda spürte, wie seine suchende Hand an den Bund ihres Slips fasste, merkte sie auf einmal eine rasende Wut in sich aufsteigen – eine Wut, die ihre sexuelle Gier zu verdoppeln schien.
    «Halt den Mund! Halt sofort den Mund!», fuhr sie ihn an und gab ihrem Freund eine schallende Ohrfeige. Jonathan ließ seine Hände verunsichert von ihren Schenkeln gleiten und starrte seine Gespielin mit großen Augen an.
    Ist das besser?, fragte sie stumm und ließ ihren Blick mit kreisenden Hüften wieder zu dem rätselhaften Mann auf dem Gemälde wandern.
    Es kam keine Antwort. Die Farbe war wieder einfach nur Farbe, die ein Bild schuf, das zwar attraktiv war, aber leblos blieb. «Zum Teufel mit dir», flüsterte Belinda und beugte sich dann vor, um sich ganz auf die Unterwerfung Jonathans zu konzentrieren. «Jetzt erzähl mir mal von den Mädchen, die du da getroffen hast», flüsterte sie ihm herausfordernd ins Ohr. «Waren sie hübsch?»
    «Nein   … Ja   … Irgendwie schon», antwortete er und wand sich schuldbewusst unter ihr. Seine Hände waren jetzt völlig kraftlos und flatterten hilflos über die Tagesdecke.
    «Hübsch genug, um sie zu ficken?» Belinda legte ihr Gesicht auf seine Wange und biss mit den Zähnen leicht in eines seiner Ohrläppchen. Ihre Körper waren sich jetzt ganz nah. Die nackten Arme der jungen Frau lagen dicht neben seinem Kopf, und ihre Brüste waren fest auf seinen Oberkörper gepresst. Sie rieb die Spitzen ihrer Nippel auf seiner muskulösen Brust.
    «Sag schon», beharrte sie und wusste eigentlich gar nicht, warum sie diese Frage überhaupt stellte. Vielleichtum gewisse Gefühle zu rechtfertigen, die sie im Turm empfunden hatte – ihre sofortige Lust auf den nackten, schlafenden Mann.
    «Ich wollte es nicht. Wirklich nicht», brach es schließlich aus Jonathan heraus. Belinda spürte seinen Schwanz bei diesen Worten zucken. Die winzigen Bewegungen waren eine überaus subtile Stimulation. Sie spreizte die Schenkel weiter auseinander und drückte sich fester auf seinen Riemen. Es gefiel ihr, dass die Rollen sich damit vertauschten. Sie war jetzt die Protagonistin, die Initiatorin. Sie nutzte den Mann, der da unter ihr lag, zu ihrer Befriedigung. Sie spielte mit seiner Lust und seiner Erregung.
    «Aber du hast es trotzdem getan, nicht wahr?», höhnte sie. «Da lasse ich dich mal einen Moment allein, und du hast nichts Besseres zu tun, als deinen wertlosen Schwanz in die nächste Frau zu schieben, die dir über den Weg läuft.» Wieder presste sie ihre Weiblichkeit fest auf ihn. «Du hattest nicht mal den Anstand, auf mich zu warten.»
    «So   … so war es nicht», keuchte der unterworfene Mann. Das Reiben ihrer Möse ließ ihn wimmern und stöhnen.
    «Wie war es dann?» Belinda wand sich ein wenig und veränderte ihre ungünstige Haltung auf eine Weise, die herrliche Schauer der Lust erzeugte. Ihre Zähne schlossen sich vorsichtig um Jonathans empfindliches Ohrläppchen. Sein Körper zitterte vor konzentrierter Spannung. Er war nur noch Sekunden davon entfernt, völlig die Kontrolle über sich zu verlieren. «Jonathan!», drängte sie fordernd und zog sanft an seinem Ohrläppchen, während ihr Schritt sich fest in den seinen drückte.
    Sein «Oh Gott!» verwandelte sich in ein langgezogenes Ächzen, und Belinda konnte seinen Schwanz durch die Kleidung hindurch pulsieren fühlen. Es dauerte nicht mehrlange, und sie spürte etwas Warmes, Feuchtes an ihren Beinen.
    Es vergingen mehrere Minuten, bis Jonathan sich wieder einigermaßen beruhigt hatte. Belinda wusste, wie empfindlich er zu diesen Zeiten war, und blieb daher regungslos auf ihm liegen. Als er sich wieder rührte, setzte sie ihr Verhör jedoch gnadenlos fort.
    «Erzähl mir, was passiert ist», wies sie ihn an und gab ihm einen Kuss auf den Hals.
    «Ich hörte ein Geräusch. Jemand lachte, und das weckte mich auf.» Seine Stimme war jetzt schleppender und weicher, klang aber immer noch ein wenig schockiert. «Erst dachte ich, dass du es wärst, aber nach ein oder zwei Minuten merkte ich, dass es von jemand anderem stammte.» Er hielt einen kurzen Moment inne und presste seinen schlaffen, befriedigten Schwanz gegen ihren Unterleib. «Jedenfalls bin ich dem Geräusch irgendwann nachgegangen und landete schließlich am

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