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Das Schloss der tausend Sünden

Das Schloss der tausend Sünden

Titel: Das Schloss der tausend Sünden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
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über ihre Rundung, und obwohl sie noch weit von ihrer Möse entfernt waren, schwollen die zarten Falten bereits an und wurden feucht.
    «Soll ich dich dort unten auch anfassen?», fragte er und ließ seine Worte Teil des Kusses werden. Seine Hand hielt inne und wartete nur auf ihre Erlaubnis.
    Belinda konnte kaum glauben, was sie da tat. Fast unmittelbar nachdem sie mit dem einen Mann im Bett gewesen war, gab sie ihren Körper schon dem nächsten hin. Es war ihr unmöglich, diesem faszinierenden Aristokraten zu widerstehen. Diesem Fremden, der so ehrlich und doch so geheimnisvoll war. «Ja», flüsterte sie unter seinen Lippen und spreizte die Schenkel, um ihm Einlass zu gewähren. Während seine Hand nach unten glitt, hörte sie ihn so eindringlich seufzen, dass es fast einem Schluchzen gleichkam.
    «Es ist schon so lange her», murmelte der Graf mit dem Mund gegen ihre Wange gepresst. «So viele Jahre   …» Voller Zärtlichkeit bahnten sich seine Fingerspitzen ihren Weg durch ihre Schamhaare. Ganz vorsichtig, so als wäre ihr Fleisch aus Kristall und könnte unter groben Berührungen zerspringen.
    Belindas Lust hatte sich mittlerweile ins Unermessliche gesteigert, und seine Annäherung war nach ihrem Geschmack viel zu sanft. Sie wollte, dass dieser merkwürdige Mann vehementer Hand an sie legte, um ihn durch den Kontakt enträtseln zu können. Sie wollte ihn in sich aufnehmen, ihn trinken und endlich verstehen, wieso er sietrotz der kurzen zusammen verbrachten Zeit so gut kannte. Voller Geilheit ritt sie auf seinem Knie und warf sich mit kreisenden Hüften seiner Hand entgegen.
    «Halt», wisperte er ihr mit kaltem Atem ins Ohr. «Nicht so hastig. Ich werde dir die Freuden der Lust schenken, meine süße Belle, aber wir müssen uns Zeit lassen und es langsam tun. Wir haben viel zu lange gewartet, um unsere Freuden jetzt zu überstürzen und damit zu verschwenden.»
    Belinda verstand nicht recht, was er da vor sich hin flüsterte. Wer hatte gewartet? Und wieso hatte er sie plötzlich «Belle» genannt? Ihre Mutter hatte sie vor vielen Jahren als Kind so genannt. Aber sie war tot, und seitdem hatte niemand den Namen mehr benutzt. Nicht mal ihre Freunde. Für Jonathan war sie in solchen Momenten immer nur «Lindi».
    Der Gedanke an ihren schlafenden Freund brachte sie mit einem Schock wieder in die Realität zurück. Sie saß halbnackt auf dem Knie eines Mannes, den sie vor weniger als dreißig Minuten kennengelernt hatte, und stand kurz davor, ihn ihre Muschi berühren zu lassen.
    Oh nein! Oh großer Gott! Er hatte den letzten Schritt getan und fasste sie an. Belinda wollte zurückzucken, sich entschuldigen und dann so schnell wie möglich aus diesem Haus verschwinden.
    Wie konnte sie nur? Wie konnte sie ihren lieben, geduldigen und schon lange leidenden Jonathan nur betrügen? Gerade jetzt, wo es zwischen ihnen besser lief als je zuvor?
    Doch die Fingerspitzen des Grafen waren zu geschickt, um ihnen widerstehen zu können. Sie schnellten über ihre Haut – heiß und kalt zugleich – und erzeugten feine Wellen himmlischer Erregung in ihr. Belinda stöhnte heiser, als er ihre pulsierende Mitte streichelte, und vergrub während ihres Höhepunktes das Gesicht in seinem weißen Hemd.
    Sie war kaum auf die überwältigende Intensität ihrer Lust vorbereitet gewesen, so schnell und ohne Vorwarnung war alles geschehen. Die Tränen liefen ihr übers Gesicht, und ihr Körper zuckte und glühte, während sie sich an den Grafen, an André, klammerte, als ob ihr Seelenheil von ihm abhinge. Die Erlösung und die damit einhergehenden Gefühle standen in keinem Vergleich zu ihrer bisherigen Beziehung.
    Welche Beziehung?, dachte Belinda, als sie nach und nach wieder zu sich kam. Ihr wurde fast schwindelig von seinem Rasierwasser, das sie gegen seine Brust gekuschelt tief in sich aufsaugte. Es duftete stark und sinnlich nach Rosen, passte aber trotz seiner weiblichen Lieblichkeit sehr gut zu ihm. Ich habe keine Beziehung mit diesem Mann, sagte sie sich. Ich kenne ihn ja nicht einmal richtig. Ich muss den Verstand verloren haben, ihm zu erlauben, mich anzufassen.
    «Es tut mir leid.»
    «Verzeih mir.»
    Die Worte der Entschuldigung kamen gleichzeitig über ihre Lippen, und auch wenn Belinda nicht gerade nach lautem Lachen zumute war, so trat jetzt doch die vergnüglichere Seite ihrer Begegnung in den Vordergrund. Sie setzte sich auf, rutschte ein Stückchen nach hinten und schaute ihm recht schamvoll in die Augen.
    «Was, um

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