Das Skandalbett (II)
vermutlich ungestört bleiben würden.
Sie waren von dichtem Buschwerk umgeben, und nachdem sie sich durchgezwängt hatten, fanden sie eine kleine Lichtung. Ohne sich loszulassen, sanken sie auf die Erde. Inger legte sich auf den Rücken und fühlte, dass ihr Begleiter sich ebenfalls bereitmachte.
Hitzig zog er an ihrem Slip, und sie bekam gleichzeitig seinen Reißverschluss auf. Als sie die Hand um ihn schloss, liebkoste er gerade ihren Venushügel. Inger spürte, dass sie ihn bald in sich haben musste, sonst würde sie vor Geilheit laut schreien.
Damit es schneller ging, nahm sie die Hände von ihm und zog ihr Kleid hoch, während sie zugleich das Höschen über die Füße strampelte. Unterdessen hatte er die Hose heruntergelassen und sich zwischen ihren Beinen hingekniet.
Damit alles ein wenig glatter und geschmeidiger verlief, hob Inger den Unterleib hoch. Das half, und sobald er ein Stückchen in sie eingedrungen war, entspannte er sich, und der feurige Frühlingstanz konnte beginnen. Sie wollten ihn beide genießen.
Er stützte sich auf Ellbogen und Knie, und Inger schob die Hände unter den Popo, um festen Halt zu haben und gute Gegenstöße machen zu können.
Schnell und hart ging es weiter. Inger fühlte, wie ihr Liebhaber schon bald dem Höhepunkt nahe war, und machte sich bereit, ihm dorthin zu folgen. Sie spannte sich an und schloss die Augen angesichts des kommenden Orgasmus.
Ihr Liebhaber bediente sie mit langen Stößen, ohne sein Tempo zu steigern, und daher wurde Inger ein wenig überrascht, als sich plötzlich etwas in ihr dehnte. Sie war aber schnell mit von der Partie, und als sie spürte, wie ihr Rückgrat unter den Wogen des Orgasmus vibrierte, machte sie für ein paar Sekunden die Augen auf und starrte zum Himmel, an dem sich die Flammen des großen Walpurgisfeuers abzeichneten.
Dieses Feuer war genauso mächtig wie jenes, das im Innern ihres Körpers flammte und raste. Ihre Adern waren mit flüssigem Gold gefüllt, und Inger fühlte sich vor innerer Hitze fast verbrennen.
Er war auf sie hinabgesunken und lag keuchend auf ihr, aber als er ihre Unruhe spürte, zog er seinen Schwanz heraus und stand auf.
Er wandte sich ab, während er sich mit einem Taschentuch abtrocknete. Sie ließ ihn gewähren, ohne ihn zu stören, richtete sich auf und zog ihren Slip wieder
Nachdem sie ihre Schuhe gefunden und angezogen hatte, konnte sie aufstehen und mit einigen raschen Bewegungen den Slip hochziehen und das Kleid ordnen. Sie warf ihren dünnen Frühjahrsmantel um und nahm ihren Freund beim Arm.
»Ich schlage vor, dass wir wieder runtergehen und uns was zu trinken besorgen«, sagte er und nickte etwas vage in die Richtung des Restaurants dort unten.
Inger sagte, sie sei einverstanden, worauf sich beide aus dem dichten Gestrüpp hinausschlängelten. Keiner von ihnen wollte die Verzauberung des Augenblicks durch überflüssiges Gerede brechen.
Inger fühlte die gleiche Befriedigung wie nach der Nummer von vorhin, aber obwohl sie eigentlich hätte voll zufrieden gestellt sein müssen, war sie noch immer voller Sehnsucht nach einem Mann. Es war, als wären ihr erst jetzt all die Möglichkeiten zum Genießen eingefallen, die ihr Körper für sie bereithielt.
Sie kamen im Restaurant an, aber zu Ingers Enttäuschung lud ihr Kavalier sie nicht zu einem Drink in der Bar ein, sondern schleifte sie zur Theke draußen im Freien, wo er zwei Becher Bier bestellte. Inger wollte nichts sagen, sondern setzte sich still mit ihrem Pappbecher hin und trank das lauwarme Bier in kleinen Schlucken.
»Was meinst du: Wollen wir noch mal tanzen, oder wollen wir lieber gleich gehen?«
Inger hörte an seinem Tonfall, dass er es für selbstverständlich hielt, dass es mit der Liebe weitergehen solle, aber sie glaubte nicht, dass sein Charme für eine ganze Nacht ausreichen würde, und darum sagte sie nein danke.
»Ich kann nicht. Ich habe meinen Freunden versprochen, dass wir uns später am Abend wieder treffen.«
Sie sah auf die Uhr und tat erschreckt, als sie entdeckte, wie spät es schon geworden war.
»O je, es wird schon höchste Zeit für mich. Hab vielen Dank, es war richtig nett, dich kennen zu lernen.«
Sie stand auf und ging weg. Als sie einige Meter entfernt war, hörte sie ihn verblüfft stammeln: »Na schön, aber wir können doch...«
Der Rest wurde von dem allgemeinen Stimmengewirr übertönt, und Inger bog sofort vom Hauptweg ab, damit er nicht Zeit hätte, zu bezahlen und ihr zu folgen, während
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