Das Skandalbett (II)
endlich eine zerknüllte Zigarettenschachtel fand, die, wie sich herausstellte, gerade noch zwei verbogene Filterzigaretten unbestimmbaren Fabrikats enthielt.
Bernt nahm beide zwischen die Lippen und zündete sie mit einer Sicherheit an, die darauf schließen ließ, dass er jetzt nicht zum ersten Mal den Filmkavalier aus den vierziger Jahren spielte.
Als Inger ihre Zigarette bekommen und den ersten tiefen Zug hinter sich hatte, blickte sie um die Ecke, um einen Eindruck davon zu erhalten, wie die Party sich weiterentwickelte.
Die harte Rockmusik wurde inzwischen von weicheren Klängen abgelöst, und alle Stimmen klangen etwas gedämpfter. Das Parkett war zwar noch immer voll von tanzenden Paaren, aber statt wie vorhin wild durcheinander zu wirbeln, klammerten sich Männlein und Weiblein jetzt eng aneinander und vollführten Bewegungen, die mit Tanz nicht mehr das Geringste zu tun hatten, die aber unglaublich schön wirkten.
Inger fühlte, wie die Wärme in ihr hochstieg, als sie sah, dass die anderen sich aufgeilten und immer wieder ausdauernd küssten.
Alle trugen Kleider, die wirklich nach Freiheit aussahen - Jeans, Cordhosen, Pullover, finnische Landkleider und lange Wolljacken.
Inger schloss die Augen und feuchtete die Lippen an. Mit einem tiefen Seufzer schlang sie die Arme um sich selbst und drückte fest zu. Sie sehnte sich wieder danach, von kräftigen Männerarmen gehalten zu werden, und als sie spürte, wie Bernt näher kam und sich neben sie stellte, hielt sie vor Erwartung den Atem an.
Mehrere Sekunden lang geschah gar nichts. Inger öffnete ein Auge und entdeckte, dass Bernt sie mit einem fragenden Gesichtsausdruck ansah.
Inger formte die Lippen zu einem Lächeln und ließ die Arme schlapp herabfallen.
Bernt nahm ihre Hand und führte sie auf die Tanzfläche im großen Nebenraum, ohne ein Wort zu sagen. Inger erschauerte vor Lust, als seine starke Hand sich um ihr schmales Handgelenk schloss. Sie konnte ihre Sehnsucht nach Bernts kräftigen Armen kaum noch zügeln.
Sie hatten gerade erst die Nähe und Wärme voneinander gespürt und begonnen, daran Gefallen zu finden, als die Musik plötzlich verstummte. Inger wollte enttäuscht schon einen Schritt zurücktreten und darauf warten, dass eine neue Platte aufgelegt wurde, als Bernt sie fester an sich drückte. Er neigte seinen Kopf und küsste sie zärtlich auf den Hals.
Als seine Zunge auf Ingers zarter Haut erregende Spaziergänge machte, wurde sie völlig wirr im Kopf und merkte, wie ihr die Hitze zum Schoß strömte.
So blieben sie lange stehen, und als die ersten Töne des nächsten Musikstücks an ihre Ohren drangen, hob Bernt den Kopf und suchte mit den Lippen Ingers Mund.
Sie fühlte das Kitzeln des borstigen Barts und die zärtlich weichen Lippen und öffnete hungrig den Mund, um seine Zunge einzulassen.
Bernt bohrte ihr seine harte Zungenspitze zwischen die Zähne, und als Inger gierig anfing, daran zu saugen, fühlte sie, wie sein Ständer an ihr hochkroch und immer steifer wurde.
Sie tanzten nicht, sondern Bernt wiegte sie nur sacht im Takt der Musik hin und her, und als sie die Beine ein wenig spreizte, konnte sie sich an dem harten Schwanz reiben.
Ihre Schamlippen waren jetzt heiß und geschwollen - Inger glaubte beinahe zu fühlen, wie feucht sie waren -, und sie rieb sich immer heftiger an Bernts Lümmel, um den geilen Juckreiz zu lindern.
Bernt brach den Kuss ab und schnappte mit den Lippen nach Ingers Ohrläppchen.
»Komm, wir tanzen ein bisschen weiter weg«, flüsterte Bernt in ihr Ohr.
Inger hatte gar keine Zeit zu antworten, da waren sie schon mit langen, zügigen Tanzschritten in dem kleinen Flur.
Dort draußen im Dunkeln blieben sie stehen, und als sie seine warme Hand an ihrem Venushügel spürte, durchfuhr sie eine rosafarbene Welle der Lust und sie musste sich zusammennehmen, um auf den Beinen zu bleiben.
Sie merkte, wie Bernt seine Lage veränderte und ihr das Kleid über die Hüften hochschob. Mit beiden Händen griff er dann nach dem Gummizug ihres Slips und zog ihn mit einer raschen Bewegung herunter. Inger hob die Füße - einen nach dem anderen -, als er ihn über ihre Schuhe zwängte, und hielt anschließend die Beine weit auseinander in der Erwartung, er würde sie jetzt sofort nehmen.
Als Bernt seine Hose aufriss, war ein leichtes Rascheln zu hören, und dann schlug ihr eine warme Woge entgegen, als er sich zwischen ihre Beine stellte und sie um die Taille fasste.
Aaaaaah! War das schön, wieder
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