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Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman

Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman

Titel: Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Carlyle
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genäht werden musste?«
    »Du herzlose Hexe!«
    Madeleine ignorierte seine Bemerkung. »Nein, Bessett war nicht der Ehemann meiner Träume«, zischte sie. »Aber bei Gott, er war da, und er tat sein Bestes. Und das war das, was ich eigentlich von dir hätte erwarten können.«
    »Du hast mich verlassen, Maddie.«
    »Ich wurde fortgebracht, Merrick!«, rief sie. »Das ist etwas anderes. Was sollte ich denn tun? Mein Vater sagte, du hättest das Geld genommen. Du hast es nie abgestritten. Du hast, um es deutlicher zu sagen, nicht einmal Lebewohl gesagt! Und doch habe ich zehn Wochen lang in Sheffield auf dich gewartet, habe darum gebetet, du würdest deine Meinung ändern und zu mir kommen. Aber du bist nicht gekommen, Merrick. Nie mehr. Und ich brauchte einen Ehemann. Ich hatte verdammtes Glück, dass Bessett mich nehmen wollte.«
    Seine Augen wurden schmal. »Nun, das ist eine neue Wende in einer alten Geschichte«, sagte er. »Und ich konnte nicht zu dir kommen, Madeleine. Ich war verletzt. Ich habe dir geschrieben, kaum dass ich dazu in der Lage war.«
    »Oh, jetzt blutet mir aber das Herz!«, erwiderte sie sarkastisch. »Ich habe keine Briefe von dir bekommen. Aber guter Gott, welchen Unterschied macht das jetzt noch, Merrick? Wir waren fast dreizehn Jahre getrennt. Im Grunde kannte wir einander doch überhaupt nicht.«
    »Ich kannte mein Herz«, sagte er hohl. »Und ich dachte, ich würde auch deines kennen.«
    »Nun, dem war nicht so«, fauchte sie. »Und jetzt sei so freundlich und verlass mein Haus, Merrick! Ich habe mein eigenes Leben zu leben. Ich habe ein Kind, dem es nicht gut geht und das mich verzweifelt braucht.«
    Er stürzte die Hälfte des Brandys hinunter und stellte das Glas ab. »Was für ein Zufall!«, sagte er. »Das habe ich auch.«
    Sie sah ihn entsetzt an, als sie zu begreifen begann. »Nein!«, flüsterte sie. »Nein, Merrick! Das hast du nicht! Das kannst du mir nicht antun. Ich - ich werde bald von hier fortgehen, hörst du? Ich werde weit weg gehen, wo niemand mich finden kann.«
    »Ein großer Gedanke«, sagte er kalt. »Und einer, den ich zur Sprache bringen wollte. Du gehst am besten packen, meine Liebe. Geoff und ich werden morgen um zehn abreisen.«
    »Abreisen?«, keuchte sie. »Guter Gott, du bist wirklich verrückt! Du bringst den Jungen nicht einen Schritt weit aus diesem Haus.«
    »Aber, aber, Madeleine!«, erwiderte er spöttisch. »Hatte ich dir nicht schon einmal erklärt, dass dies mein Haus ist?«
    »Fahr zur Hölle, du arroganter Mistkerl!«
    Merrick zuckte mit den Schultern. »Wenn du mir nicht glaubst, meine Liebe, geh zu einem guten Anwalt. Und bitte vergiss nicht, ihm gegenüber die ärgerliche kleine Tatsache zu erwähnen, dass wir Mann und Frau sind. Wenn er sein Geld wert ist, wird er dir einige in der Tat schlechte Neuigkeiten unterbreiten. Nämlich, dass dein Haus mir gehört. Dass dein Kind mir gehört. Kurz gesagt, Madeleine, dass du mir gehörst, so sehr mich das auch bekümmern mag. Und wenn du ein sehr, sehr braves Mädchen bist, meine Liebe, vielleicht werde ich mich dann nicht daran erinnern, dass ich vor Gericht gehen wollte, um dich wegen Bigamie verurteilen zu lassen.«
    Sie stürzte sich auf ihn. Der erste Schlag landete mitten auf seiner Wange. Sie schlug blindlings auf ihn ein, wieder und wieder, bis Merrick ihre Hände packte und sie an sich zog. »Du bist immer noch eine Wildkatze, nicht wahr, Maddie? Verborgen unter dieser sittsamen Maske«, sagte er und starrte auf sie herunter. »Vielleicht werde ich mich gar nicht weiter um diese Bigamie-Sache scheren. Vielleicht werde ich dich einfach festhalten und auf die Erfüllung meiner ehelichen Rechte bestehen. Was zu tun mir das Gesetz voll zugesteht.«
    Noch immer nach Atem ringend, versuchte Madeleine, mit dem Knie nach ihm zu stoßen, aber er wehrte sie geschickt ab. Der arrogante Teufel zog lediglich seine Augenbrauen hoch. »Vielleicht ist es dir entgangen, meine Liebe, aber dein Körper reibt sich höchst herausfordernd an meinem - jedes Mal, wenn du ausholst«, murmelte er. »Aber ich werde dich jetzt nicht bedrängen und darauf bestehen, dass du mir ein Bett für die Nacht zurechtmachst. Stattdessen werde ich dir die Höflichkeit erweisen, zu gehen - für den Moment. Ich komme morgen um zehn Uhr, um den Jungen abzuholen. Du kannst mitkommen oder hierbleiben, ganz wie du willst.«
    Jetzt kamen ihr die Tränen. »Oh, du bist wirklich so grausam, wie alle sagen!«, rief sie. »Guter Gott, Merrick!

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