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Das Tal Der Abenteuer

Das Tal Der Abenteuer

Titel: Das Tal Der Abenteuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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heran. Die Felsplatte ragte aus einer senkrecht abfallenden Bergwand heraus, die eine tiefe Schlucht abschloß. Es war ein schöner, sonniger Ruheplatz, wie der alte Mann gesagt hatte, nichts weiter.
    Martha spazierte pickend umher, obwohl es auf dem felsigen Boden wohl kaum etwas aufzupicken gab. Kiki hockte sich in ihre Nähe und schaute ihr zu. Er hatte bereits dicke Freundschaft mit der Henne geschlossen.
    Auch die Kinder mochten Martha gern. Sie war so ein nettes, kleines Ding und hatte ein freundliches Wesen. Für die beiden Alten bedeutete sie ebensoviel wie Kiki für Jack.
    Wohlig aufseufzend streckten sich die Kinder aus. Wie köstlich, nach dem langen Aufenthalt unter der Erde die warmen Strahlen der Sonne zu spüren! Als sie so lagen, vernahmen sie ein fernes Brausen.
    »Der Wasserfall«, sagte Lucy. »Er kann eigentlich gar nicht so weit von hier entfernt sein, wenn wir ihn hören können.«
    Schläfrig blinzelten sie in das Licht. Der alte Mann saß auf einem Felsen und rauchte zufrieden seine Pfeife. Elsa war verschwunden.
    »Es ist doch wirklich komisch – nun haben wir den Schatz gefunden und können gar nichts damit anfangen«, bemerkte Dina. »Wir sind in diesem Tal eingesperrt und haben auch keine Möglichkeit, jemand zu benachrichtigen, solange der Paß nicht freigelegt ist. Und das kann noch eine Ewigkeit dauern.«
    »Ach, Dina, sage doch nicht so gräßliche Sachen!« bat Lucy. »Die Männer sind jedenfalls fort, das hat schon etwas für sich. Ich hatte schreckliche Angst vor ihnen und bin heilfroh, daß sie verschwunden sind.«
    Aber Lucy hatte sich zu früh gefreut. Plötzlich hörten die Kinder ein vertrautes Dröhnen. Mit einem Ruck richteten sie sich auf und horchten.
    Kein Zweifel, das Flugzeug kam zurück. Nun würden die Männer wieder in der Gegend herumschnüffeln. Vielleicht hatten sie aus Otto die Wahrheit herausgepreßt und wußten, wo der Schatz sich wirklich befand. Die Kinder mußten jetzt sehr vorsichtig sein.

Juan entdeckt die Höhlen 
    Die Kinder hielten Kriegsrat. Was sollten sie jetzt tun?
    Wenn die Männer nun den Weg zum Schatz kannten und hierher kamen? Gewiß würden sie sofort damit beginnen, alle diese schönen Sachen fortzuschleppen.
    »Und wir können nichts dagegen tun«, sagte Jack. »Das sind rücksichtslose Burschen. Die lassen sich nicht von ein paar Kindern und zwei alten Leuten aufhalten.
    Bestimmt sind sie hinter dem Schatz her. Warum sollten sie sonst noch einmal zurückkommen?«
    Die anderen waren derselben Meinung. »Wenn wir nur entfliehen könnten, um Bill zu benachrichtigen!« seufzte Philipp. »Aber ich sehe keinen Weg dazu.«
    Nun verlor sich das Dröhnen der Motoren in der Ferne.
    Gesehen hatten die Kinder das Flugzeug nicht. Der alte Mann schien überhaupt nichts gehört zu haben, und die Kinder beschlossen, ihm nichts zu sagen. Er hätte sich nur unnötig erschreckt.
    »Was sollen wir denn nun machen?« fragte Philipp.
    »Sollen wir hier bei den alten Leuten bleiben und warten, bis die Männer kommen und alles fortschleppen? Oder sollen wir zu unserer Farnkrauthöhle zurückgehen? Dort sind wir jedenfalls sicher und haben auch genug zu essen.«
    »Zu essen haben wir hier auch«, sagte Dina. »Ich denke, wir bleiben lieber hier. Wenn die Männer kommen, können wir uns ja in der Stalaktitenhöhle hinter den Säulen verstecken. Einer von uns könnte immer dort Wache halten.«
    »Du hast vielleicht recht«, sagte Jack. »Wir müssen abwarten, was weiter geschieht. Wenn die Männer den Schatz erst einmal gefunden haben, wird hier ein ewiges Kommen und Gehen sein. Sie werden die Sachen zum Flugzeug bringen, damit fortfliegen, wieder zurückkommen, um mehr zu holen und so weiter.«
    »Dann werden sie gewiß noch mehr Flugzeuge herbringen«, sagte Philipp. »Mit einer Maschine würde es zu lange dauern, denn sie können doch jedesmal höchstens zwei Kisten mitnehmen.«
    »Lucy ist eingenickt«, sagte Dina. »Ich werde auch ein wenig schlummern. Es ist so schön hier in der Sonne. So schnell werden die Männer ja nicht kommen. Wir brauchen vorläufig noch keine Wache aufzustellen.«
    »Es würde vielleicht besser sein, am Eingang zu wachen«, gab Philipp zu bedenken. »Dort kann man jeden, der sich nähert, schon von weitem sehen.«
    »Ja, das ist eine gute Idee.« Jack rollte sich zusammen, um ebenfalls ein Nickerchen zu machen. »Na, heute kommen die Männer bestimmt nicht mehr. Die Sonne geht bald unter.«
    Die Nacht verbrachten die Kinder im

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