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Das total gefälschte Geheim-Tagebuch vom Mann von Frau Merkel (German Edition)

Das total gefälschte Geheim-Tagebuch vom Mann von Frau Merkel (German Edition)

Titel: Das total gefälschte Geheim-Tagebuch vom Mann von Frau Merkel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: N. N.
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schmeckt aber jedes Mal anders und sieht auch anders aus.
    Außerdem sind viele meiner Studenten offenbar krank, denn sie nehmen irgendwelche Tabletten. Am Ende landen wir im Berghain, was angeblich eine Art Diskothek ist, für mich aber eher so aussieht wie eine Strafvollzugsanstalt. Das hat für mich nichts mehr mit der früheren Gemütlichkeit zu tun.

September 2012
    1. September  Ende der Woche kommt der schwedische König mit seiner Frau nach Berlin, und Angela hat nichts anzuziehen. Sie ist in der Breite ein bisschen aus den offiziellen Sachen rausgewachsen. Die Baumann mästet sie ja regelrecht. Hier eine Bifi vor der Regierungserklärung und dort eine Scheibe Käse nach der Krisensitzung. Und zwischendrin platzt sie immer mal wieder in Kabinettsitzungen und zwitschert, sie hätte mal eben einen Käsekuchen gebacken. Jetzt haben wir das dicke Ende. Und zwar wörtlich.
    Das hätte ich Angela allerdings so nicht sagen sollen. Sie war beleidigt. Manchmal vergesse ich, dass sie letztlich auch nur eine Art Frau ist.

    2. September  Heute Nacht halber Herzinfarkt. Bin zum Kühlschrank gegangen, um mir ein Glas Milch zu holen, und als ich die Tür aufmache, sitzt Sigmar Gabriel neben der Butter. Natürlich nur ein Foto von ihm. Angela hat es dort reingestellt, um ihre Blitzdiät durchzuhalten.
    3. September  Sie isst seit zwei Tagen fast nichts. Ich mache aus Solidarität mit. Ich sage ihr gleichzeitig immer wieder, dass sie wegen mir nicht abnehmen muss. Das habe der Schröder damals auch zum Fischer gesagt, höre ich von meiner Frau, aber im Subtext habe das auch damals geheißen, dass der Fischer dringend mit Marathon anfangen sollte. Gegen solche Argumente kann man nicht gewinnen.
    Abends findet sie ein paniertes Broilerchen in der Sofaritze. Ich gebe zu, dass ich heimlich bei McDonalds war. Sie isst das Hühnchenstück und sieht mich strafend an. Dass sie mit Laufen anfange, könne ich mir abschminken, sagt sie.

    4. September  De Maizière hat sich unbeliebt gemacht. Er hat gesagt, Adenauer verschwinde mehr und mehr hinter Angela. Er behauptet, er meine das politisch, aber offensichtlich gemeint war es wohl figürlich, weil Angela bei Kabinettsitzungen immer vor dem Adenauerporträt sitzt. Selbst de Maizière ist es also aufgefallen.

    5. September  Hektik im Kanzleramt. Angela sucht jemanden, der in der Lage ist, ihr Kleid weiter zu machen. Da muss auch die Baumann leider passen. Die Aigner kann nur backen und essen, die Schröder hat zwei linke Hände, die Schavan hat mal was gehäkelt, was noch nicht mal als Topflappen zu gebrauchen war. Der Schnarrenberger ist nicht zu trauen. Auch bei den Grünen kann man keine Frau fragen. Als wenn die Künast wüsste, wie man schneidert! Wenn Claudia Roth es wüsste, würde sie nicht rumlaufen, wie sie rumläuft, meinte Steffen Seibert, und die Linken helfen aus Prinzip schon nicht, meinte Pofalla, selbst wenn ich glaube, dass Sahra Wagenknecht nähen kann. Der traue ich in jeder Hinsicht am meisten zu.
    Angela prangert die »scheiß Emanzipation« an, die dazu geführt habe, dass Frauen in Führungspostionen keine Frauen mehr kennen, die einen »scheiß Saum« auftrennen können. Sie wünscht Alice Schwarzer einen zweiten Buckel und eine Blasenentzündung. Man muss ihr aber zugutehalten, dass sie seit vier Tagen nichts gegessen hat.

    7. September  Ein kleiner Eklat beim Staatsempfang für die Schweden. Angela hatte sich ins Blaue hineingezwängt, ist dort aber nach drei Lachshäppchen wieder rausgeplatzt. Der König hat das als Aufforderung missverstanden und meiner Frau gleich vorgeschlagen, man könne ja nach dem Essen noch zu ihm gehen. Er spricht ja durch seine Frau leidlich Deutsch. Seit rausgekommen ist, dass er die eine oder andere Affäre hatte, sind bei ihm offenbar auch die letzten Schranken gefallen.
    Königin Silvia saß die ganze Zeit daneben und hat keine Miene verzogen. Die Diplomaten haben mir verraten, dass sie auch ihr Gesicht mit Haarspray besprüht.
    Mir sind alle Monarchen suspekt. Der spanische König hat mir vor Jahren mal angeboten, mit auf die Jagd zu gehen. Dabei hat er dann kein einziges Wild erlegt, aber zwei seiner Bediensteten angeschossen. Und in meinen Augen ist auch die englische Queen nur ein alter Hutständer mit einem ernsthaften Gin-Tonic-Problem.

    12. September  Angela ist heute in Dortmund. Dort bauen sie ein Fußball-Museum, das der Deutsche Fußball-Bund nicht selber bezahlen will und das Dortmund sich nicht

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