Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)
LUPE
gut
befriedigend
mangelhaft
Limette
Kiwi
Ananas
Zitrone
Pflaume
Mango
Himbeere
Birne
Feige
Johannisbeere, rot
Apfel
Mirabelle
Erdbeere
Sauerkirsche
Granatapfel
Heidelbeere
Honigmelone
Banane
Brombeere
Aprikose
Grapefruit
Orange
Pfirsich
Mandarine
< 10 g KH/100 g
10–14 g KH /100 g
15–22 g KH/100 g
Schutz vor »Selbstkannibalismus«
Bringen wir den Organismus durch Diäten durcheinander und versorgen ihn mit zu wenig Kohlenhydraten, werden zunächst sämtliche Speicher geleert. Dauert das Hungern länger, stellt der Körper darauf den »Hungerstoffwechsel« ein, unter dem so viele Diätgeschädigte leiden. Dann werden aus Fettsäuren sogenannte Ketonkörper hergestellt, aus denen das Gehirn sowie die inneren Organe und Nerven einen Teil ihres Bedarfs decken können. Trotzdem fehlen auch im »Hungerstoffwechsel« noch mindestens 50 Gramm Glukose täglich. Wenn auch noch Sport getrieben wird, besonders in Form von Muskeltraining, auch weitaus mehr. Der Organismus hilft sich dann wiederum selbst und erarbeitet sich über die sogenannte Glukoneogenese aus körpereigenem Eiweiß, und hier besonders gern aus den Muskeln und dem Immunsystem, die dringend benötigte Glukose. Dieser »Selbstkannibalismus« schädigt bei nahezu allen Diäten und speziell bei kohlenhydratarmen Formen den Stoffwechsel langfristig enorm. Meine Empfehlung für einen gesunden, aktiven Stoffwechsel lautet: Decken Sie nicht mehr als maximal 40 Prozent der täglichen Kalorienaufnahme durch Kohlenhydrate. Bei einem Bedarf von 2000 Kilokalorien bedeutet dies 800 Kilokalorien an Kohlenhydraten. Diese wiederum sollten primär aus Gemüse, Obst oder durch Vollkornprodukte stammen. Sie enthalten nicht nur wertvolle Vitalstoffe, sondern gelangen auch deutlich langsamer ins Blut und halten so die Insulinreaktion niedrig. Wichtig ist auch, dass die Kohlenhydrate dem Organismus im Biorhythmus zugeführt werden. Denn der Stoffwechsel hat tagsüber und nachts einen unterschiedlichen Bedarf daran. Mehr dazu lesen Sie ab > .
TIPP
Bei allen Ernährungstipps, die Sie in diesem Buch finden, sollten Sie immer auch auf Ihren eigenen Körper hören. Manche Menschen vertragen Vollkorn oder Rohkost einfach nicht so gut. Sie sollten dann darauf verzichten und auf anderes hochwertiges, aber für Sie bekömmlicheres Essen zurückgreifen. Denn letztlich geht es darum, dass Sie sich wohl fühlen.
Fette – Maximum und Minimum
Allen Unkenrufe zum Trotz ist Fett der wohl bedeutendste Nährstoff. Es ist der wichtigste Energieträger, aber auch ein ganz bedeutsamer Baustoff für unseren Körper. Jede Zellmembran, jedes Haar, jeder Nagel würde ohne Fette nicht wachsen oder leben können. Fett ist so wichtig, dass es sogar aus Kohlenhydraten oder Eiweißen vom Körper hergestellt und genutzt werden kann. Dementsprechend haben die Fette auch für den täglichen Energie- und Baustoffwechsel eine ganz wichtige Funktion. Darüber hinaus sind Fette ganz wichtige Träger und »Vermittler« der Vitamine E, D, K und A, die der Körper nur in Verbindung mit Fett verwerten kann. Ohne begleitende Fette sind diese lebenswichtigen (essenziellen) Vitalstoffe wirkungslos.
Allerdings ist Fett nicht gleich Fett: Fette können sehr unterschiedlich sein. Gerade die gesättigte Fettsäure ist zurecht in Verruf geraten. Warum das so ist, erklärt ein Blick auf die biochemische Zusammensetzung.
TOP 10 DER ÖLE
Verhältnis Omega-3 zu Omega-6
Leinöl (1 : 0,2)
Rapsöl (1 : 2,2)
Hanföl (1 : 2,7)
Walnussöl (1 : 4,7)
Olivenöl (1 : 8,4)
Haselnussöl (1 : 14)
Palmöl (1 : 21)
Sesamöl (1 : 22)
Sonnenblumenöl (1 : 120)
Traubenkernöl (1 : 137)
Der Fett-Baukasten
Fette sind immer aus einem Glycerinkopf aufgebaut, an den drei Fettsäuren angedockt sind. Diese Fettsäuren bestehen aus aneinandergeketteten Kohlenwasserstoffatomen, an die zwei Wasserstoffatome geknüpft sind. Sind alle vorhandenen Kohlenwasserstoffatome mit Wasserstoffatomen »besetzt«, haben wir es mit einer »gesättigten« Fettsäure zu tun. Fehlt irgendwo in der Kette ein Wasserstoffatom, dann bildet sich eine Lücke in der Fettsäure. In diesem Fall spricht man von einer einfach ungesättigten Fettsäure. Hat die Kette mehrere Lücken, handelt es sich um eine mehrfach ungesättigte Fettsäure. Befinden sich diese Lücken dann auch noch an ganz bestimmten Stellen, die man von hinten her abzählt, spricht man von Omega-3-, Omega-6- oder Omega-9-mehrfach-ungesättigten Fettsäuren.
Unsere Ernährung sollte
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