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Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)

Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)

Titel: Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Froböse
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belasten und Energie kosten. Langsam essen, Pausen einlegen, lange kauen und immer nur kleine Portionen auf einmal – das sind die Voraussetzungen dafür, dass dieser mittägliche Boxenstopp den Turbo-Stoffwechsel unterstützt.
DIE GRUNDLAGEN DER STOFFWECHSEL- ERNÄHRUNG
    Seit Jahrtausenden hat sich daran nichts -geändert: Die Hauptnährstoffe für uns Menschen sind und bleiben Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße. Alle drei braucht unser Organismus – und zwar täglich sowie in der richtigen Menge und Qualität!
    Der Anteil der einzelnen Hauptnährstoffe am gesamten Kalorienbedarf lässt sich genau beziffern und sollte pro Tag betragen:
Kohlenhydrate: 40 bis 45 Prozent
Fette: 30 Prozent
Eiweiße: 25 bis 30 Prozent
    In unserer westlichen hochtechnisierten Gesellschaft steht uns fast zu jeder Tages- und Nachtzeit genügend Nahrung zur Verfügung und wir geben dem Organismus alles, was er benötigt. Dabei decken wir nicht nur unseren Kalorien- und Nährstoffbedarf, sondern wir gönnen uns weit mehr, als wir verbrauchen. Denn es schmeckt uns und es steht uns zur Verfügung. Die Folgen sind auf unseren Straßen allseits gegenwärtig: Es gibt immer mehr übergewichtige Menschen. Die Evolution hat uns so angelegt, dass wir beherzt zugreifen, wenn es etwas Gutes zu essen gibt. Schließlich wusste man in früheren Zeiten nicht, wann sich wieder eine entsprechende Gelegenheit bieten würde. Ein Fettpolster konnte nicht schaden, denn es wurde beim nächsten langen Marsch, bei der harten täglichen Arbeit oder spätestens im folgenden Winter aufgezehrt. Dieses Essverhalten haben wir bis heute beibehalten, obwohl sich unser Lebensstil in den letzten hundert Jahren sehr verändert hat: Die Entwicklung von der Industrie- zur Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft hat einerseits dazu geführt, dass sich die meisten Menschen im Alltag kaum noch körperlich anstrengen und bewegen müssen, also auch viel weniger Energie aus der Ernährung und damit Kalorien verbrauchen. Andererseits ist Nahrung nicht nur ständig und in Massen verfügbar, sondern sie wurde stark industriell verändert, sodass sie zwar viele Kalorien, aber oft wenig Vitalstoffe enthält. Machen Sie es sich einmal bewusst: Ein Riegel Schokolade beispielsweise hat so viele Kalorien wie ein großer Teller Salat. Ihn zu vernaschen, dauert aber vielleicht gerade einmal eine Minute. In dieser kurzen Zeit merken wir kaum, dass wir etwas essen, und auch der Magen ist nicht gefüllt. Kein Wunder, dass wir öfter zugreifen ... und dicker werden. Es ist daher an der Zeit, Verhalten und Bedarf wieder in Einklang zu bringen.
    Damit Sie die Hauptnährstoffe Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß in vernünftigen Mengen zu sich nehmen, empfehle ich Folgendes:
    Essen Sie oft und viel:
Gemüse
Obst, Beeren
Nüsse
Pilze
Kräuter
    Genießen Sie gelegentlich:
Getreideprodukte
Fisch und Fleisch
    Greifen Sie selten bis gar nicht zu:
Fertigprodukten, Süßigkeiten und Fast Food
Sehr stärkehaltigen Produkten (Reispudding, Puddingpulver)
Zuckerhaltigen Softdrinks
    TIPP
    Der glykämische Index oder noch besser die glykämische Last geben Auskunft darüber, welche Lebensmittel zu einer schnellen oder langsamen und damit unproblematischen Insulinreaktion führen. Auf einer spannenden Homepage der Universität Sydney ( www.glycemicindex.com ) können Sie den Wert für nahezu alle bekannten Lebensmittel finden.
    Kohlenhydrate – ohne sie geht nichts
    Kohlenhydrate bilden in Form von Stärke und Zucker eine schnell verfügbare Energiequelle für den Körper. Gerade in den letzten Jahren wird jedoch regelrecht vor ihnen gewarnt. Sie werden für die grassierende Epidemie des Übergewichts allein verantwortlich gemacht. Anlass für diese Diskussion und deren Auswüchse ist die absolut berechtigte Betrachtung der meist überschießenden Reaktion des Blutzuckerspiegels auf die zugeführten Kohlenhydrate. Speziell die Zufuhr von Süßigkeiten führt zu einer derart massiven Ausschüttung von Insulin, dass die Wissenschaft davor einhellig warnt. Denn langfristig führt gerade diese Reaktion des Insulins zu einer Insulinresistenz der Körperzellen, sodass der Zucker im Blut bleibt. Dann hilft der Körper sich, indem er den überflüssigen Zucker in aufwendigen biochemischen Prozessen, der »De-Novo-Lipogenese«, zu Fettsäuren umwandelt, die dann im Fettspeicher auf der Hüfte landen. Denn dort stören sie den Stoffwechsel zunächst nicht mehr direkt.
    Der Körper braucht Glukose
    Zu wenig

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