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Das Ultimatum

Das Ultimatum

Titel: Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vince Flynn
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der Hand durch sein dichtes schwarzes Haar.
    »Ich weiß es nicht genau. Ich glaube, seit eins.« Er drückte Liz eng an sich und küsste sie auf den Hals. »Mmm … du fühlst dich gut an.«
    »Du auch. Wir haben uns in letzter Zeit viel zu wenig gesehen.«
    »Das muss sich ändern«, pflichtete er ihr bei und drehte sich mit ihr, sodass sie unter ihm lag.
    Sie schlang die Arme um seinen breiten Rücken, zog ihn zu sich hinunter und küsste ihn. O’Rourkes Magen knurrte laut, und Liz löste ihre Lippen von den seinen. »War das dein Magen?« O’Rourke nickte. »Was hast du in letzter Zeit so gegessen?«
    O’Rourke überlegte einige Augenblicke. »Ich weiß es nicht genau. Der Vormittag war jedenfalls ziemlich hektisch.«
    »Willst du mir erzählen, was los war?«
    »Liebling, ich fürchte, du würdest es mir gar nicht glauben, wenn ich es dir erzähle.«
    »Hast du herausgefunden, wer für Eriks Tod verantwortlich ist?«
    »Ja.«
    »Wer?«
    »Ich weiß nicht, ob du das wirklich wissen willst.«
    Liz schob ihn von sich hinunter und richtete sich auf. »Das will ich sehr wohl.«
    Michael lag auf dem Rücken und blickte zu ihr auf. Sie hatte wieder diesen unnachgiebigen Ausdruck im Gesicht. »Liebling, das ist eine sehr ernste Sache. Ich glaube wirklich, dass es besser für dich wäre, wenn du nichts davon wüsstest.«
    Liz gab ihm einen leichten Stoß gegen die Brust. »Weißt du noch, wie du neulich gesagt hast, dass du für immer aus meinem Leben verschwinden und nie wieder ein Wort mit mir reden würdest, wenn ich jemals ausplaudern sollte, dass Scott Coleman hinter den ersten vier Attentaten steckt?« Michael nickte. »Also, ich kann so nicht leben, dass dieses Geheimnis für immer zwischen uns ist. Wenn es dir nicht reicht, dass ich dir mein Wort gebe, es für mich zu behalten, dann sollte ich mir überlegen, ob ich nicht vielleicht aus deinem Leben verschwinden sollte.«
    Die Bemerkung schmerzte ihn, und er stützte sich auf die Ellbogen. »Es ist nicht so, dass ich dir nicht vertraue, sondern dass diese Information … gefährlich sein könnte.«
    »Ich bin ein erwachsener Mensch«, entgegnete Liz von oben herab. »Wenn du mir nicht genug vertraust, dann haben wir ein echtes Problem.«
    Michael überlegte, was er tun sollte. Er war müde und hatte die ganze Sache so richtig satt. Er wünschte sich, dass das alles endlich vorüber wäre. »Also gut«, sagte er schließlich und setzte sich auf. »Ich werde dir erzählen, was passiert ist, und es versteht sich von selbst, dass du zu niemandem auch nur ein Wort davon sagen darfst.« Michael berichtete ihr, was in den vergangenen vierundzwanzig Stunden vorgefallen war. Auch diesmal vermied er es, die Verstrickung seines Großvaters in die Ereignisse zu erwähnen, und er ging auch nicht darauf ein, wie sie auf Arthur gekommen waren und dass er Stu Garret und Mike Nance k. o. geschlagen hatte.
    Als er mit seiner Geschichte fertig war, schwieg Liz einige Augenblicke, um ihre Gedanken zu ordnen. Schließlich sah sie ihn mit besorgter Miene an und stellte die Frage, die sie vor allem beschäftigte: »Wer hat Arthur getötet?«
    »Scott.«
    »Glaubst du, dass der Präsident auch damit zu tun hatte?«
    »Ich weiß es nicht genau. Stansfield glaubt es eher nicht, aber er wird es noch näher untersuchen.«
    Liz biss sich auf die Unterlippe. »Ich kann es nicht glauben, dass das FBI da mitspielt.«
    »Es bleibt ihnen nichts anderes übrig. Wenn herauskommt, dass Nance und Garret in die Sache verstrickt waren, dann würde das das ganze Land erschüttern.«
    Liz schwieg mit einem nachdenklichen Ausdruck im Gesicht. Michael fasste sie an die Wangen und sagte: »Daran darfst du nicht einmal denken, Liz. Diese Geschichte darf niemals an die Öffentlichkeit kommen.«
    Sie zog seine Hand weg. »Das ist nicht in Ordnung, Michael. Die Menschen haben ein Recht, das zu erfahren. Es ist einfach nicht zulässig, dass CIA und FBI eigenmächtig Morde vertuschen, die von den engsten Beratern des Präsidenten begangen wurden.«
    »Wenn diese Sache herauskäme, würden wir unsere ganze Glaubwürdigkeit in der internationalen Staatengemeinschaft verlieren. Außerdem müsste die CIA für immer dichtmachen …«
    »Das wäre vielleicht gar nicht so schlecht.«
    O’Rourke schüttelte den Kopf. »Die CIA leistet mehr für dieses Land, als du dir vorstellen kannst. Wir bekommen es immer nur dann mit, wenn sie Mist bauen. Aber ihre Erfolge wiegen die Misserfolge mit Sicherheit auf. Sie können ja

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