Das Urgeschmack-Dessertbuch: Natürlich gesund genießen (German Edition)
auspressen und die überschüssige Flüssigkeit abtropfen lassen. Am besten 4-5 Stunden im Tuch hängen lassen, um möglichst viel Flüssigkeit herauszubekommen.
Die übrigen Zutaten gut miteinander verquirlen, dann den Quark hinzugeben und glattrühren.
Die Teigmasse in die Springform geben, anschließend den Kuchen 2 Stunden bei 120° C backen. Danach im halb geöffneten Ofen abkühlen lassen.
Himbeertorte
Himbeeren lassen sich bis spät in den Oktober hinein ernten und behalten auch beim Einfrieren neben ihrem Geschmack recht gut ihre ganz eigene Konsistenz. In diesem Rezept sehen Sie, wie schnell sich eine Obsttorte zubereiten lässt und wie Sie verschiedene Obstsorten miteinander kombinieren können: Die optionale Bananenschicht in diesem Kuchen dient nicht etwa allein als Abgrenzung gegen den Teig. Sie ergänzt auch die Torte mit einem feinen, süßen Geschmack, der mit der Säure der Himbeeren harmoniert.
FÜR 1 TORTE (Ø 16-18CM)
FÜR DEN BODEN
80g Kokosraspeln
2 Eier
10g Honig
FÜR DEN BELAG
400g Himbeeren
4g Gelatine
Optional: Nüsse, 2 Kleine Bananen, 1g Gelatine
FÜR 1 TORTE (Ø 26-28CM)
FÜR DEN BODEN
240g Kokosraspeln
6 Eier
30g Honig
FÜR DEN BELAG
1200g Himbeeren
12g Gelatine
Optional: Nüsse, 6 Kleine Bananen, 3g Gelatine
Den Backofen auf 180° C vorheizen. Die Himbeeren auf Zimmertemperatur bringen und die Gelatine gemäß Verpackungsangabe in Wasser einweichen.
Die Zutaten für den Teig gut miteinander verrühren. Eine Springform einfetten, den Teig am Boden verteilen, andrücken und eine ebene Oberfläche formen. Dann 15-20 Minuten bei 180° C backen.
80g der Himbeeren zu einem Brei rühren, dort die fertig gequollene Gelatine einrühren, dann die übrigen Himbeeren kurz unterrühren. Anschließend beiseite stellen. Die Bananen zu einem glatten Brei zerdrücken und glattrühren, auch hier die Gelatine einrühren.
Nach Ende der Backzeit den Kuchen aus dem Ofen nehmen, den Boden von der Springform lösen und kurz abkühlen lassen, jedoch wieder hineinlegen und den Rand schließen.
Nun zuerst die dünne Bananenschicht aufgießen und gleichmäßig verteilen. Anschließend die Himbeermasse vorsichtig löffelweise auftragen. Danach den Kuchen mit Form im Kühlschrank durchkühlen lassen, bis die Gelatine fest ist.
Frisches Obst
Das einfachste Dessert kommt direkt aus der Natur, muss nicht zubereitet werden, ist gesund und schmeckt köstlich. Frisches Obst direkt vom Feld gibt es in unseren Breitengraden in der Regel ab Mai mit Beginn der Erdbeersaison. Es folgen unter anderem Heidelbeeren, Kirschen, Zwetschgen, Äpfel und bis in den späten Oktober hinein Himbeeren. Ein gutes halbes Jahr können wir so das einfachste aller Desserts genießen.
Kurioserweise hat sich in vielen Haushalten durchgesetzt, beispielsweise Erdbeeren vor dem Verzehr zu zuckern. Eine gute Erdbeere hat diese Behandlung jedoch weder nötig, noch verdient. Der zusätzliche Zucker überdeckt die feinen Fruchtaromen und belastet unnötig den Stoffwechsel. Es ist gerade der Genuss des natürlichen Geschmacks, durch den die Zunge Neues entdeckt und kulinarische Erfahrungen sammelt.
Frisches Obst steht in diesem Buch als abschließendes Rezept um zu betonen, dass die einfachste Lösung oft die beste ist. Vor der Eleganz der Natur verneige ich mich. Sie hat uns viel zu bieten und kann uns eine Menge Arbeit abnehmen. Dabei müssen wir nicht immer an die großen Konzepte wie Windkraft oder Sonnenenergie denken. Der Griff zu frischem, saisonalem und regionalem Obst spart viel Arbeit in der Küche. Er kann uns die Zubereitung von Kuchen, Puddings und Plätzchen ersparen. Und diese Möglichkeit sollten wir nutzen, so oft sie sich bietet.
Keine Besserung in Aussicht
Aber 10.000 Jahre sind eine lange Zeit, bestimmt hat der Mensch sich weiterentwickelt? Nein. So gut wie gar nicht. An seinem Verdauungssystem hat sich praktisch nichts verändert. Wir können davon ausgehen, dass eine leichte Selektion zugunsten getreidetoleranter Bevölkerungen stattgefunden hat. Doch spätestens durch die Entwicklung der Medizin (eine Errungenschaft der Zivilisation) können auch kranke und schwache Menschen ein langes Leben führen und sich fortpflanzen: der Selektionsdruck hat sich verringert. Mit anderen Worten: Die Anti-Nährstoffe im Getreide sind auch im Jahr 2012 noch problematisch für den Menschen.
Getreide macht fett
In unseren heutigen Zeiten des Überflusses spielt ein weiterer Aspekt des Getreides eine wichtige
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