Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das verbotene Reich: Thriller (German Edition)

Das verbotene Reich: Thriller (German Edition)

Titel: Das verbotene Reich: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Berry
Vom Netzwerk:
konzentrierten. Sie haben den Eingang nicht entdeckt, und dazu wird es auch weiterhin nicht kommen. Ich habe den Zugang gut verborgen.«
    »Woher wissen Sie das alles«, fragte Malone.
    »Karl Tang hat es mir vor kurzem erzählt. Wir haben miteinander telefoniert. Er hat die Manuskripte erwähnt, aber nichts über einen Tunnel zum Grab gesagt.«
    Diese Information weckte Malones Interesse.
    »Und warum reden Sie mit Karl Tang?«
    »Wir waren einmal Verbündete, aber das ist vorbei. Ich muss sofort nach China zurückkehren. Im Gegenzug zeige ich Ihnen den Zugang zum Grab und verschaffe Ihnen eine Lampe, die mit Öl aus der Zeit Qin Shis gefüllt ist.«
    »Wo befindet sich die Drachenlampe jetzt?«, fragte Cassiopeia.
    »Minister Ni Yong hat sie mit zurück nach China genommen. Er war nach Ihnen ebenfalls hier, um sie sich zu holen. Da sie keine Bedeutung mehr hat, habe ich sie ihm überlassen.«
    »Er weiß nicht über das Öl Bescheid?«
    Pau schüttelte den Kopf. »Ich habe ihn darüber im Unklaren gelassen.«
    »Und Sie wollen uns noch immer nicht verraten, warum das Öl für Karl Tang so wichtig ist?«, fragte Cassiopeia.
    »Doch, das werde ich. Sobald ich in China bin.«
    »Erklären Sie mir eines«, sagte Malone. »Und Ihr Platz im Flugzeug hängt von einer wirklich guten Antwort ab.« Er hielt inne. »Wie kommt es, dass Sie und Tang einmal Verbündete waren?«
    »Wir gehören beide zur Bruderschaft der Ba. Wir sind Eunuchen. Aber ich habe das Gefühl, dass Sie das schon vermutet haben.«
    Richtig!
    Malone griff nach seinem Handy und sagte: »Ich muss mal telefonieren.«
    Pau zeigte auf die Fenster und den erleuchteten Hof dahinter.
    Malone trat hinaus und wählte Stephanies Nummer. Sie hörte sich seinen Bericht und seine Bitte an, sprach kurz mit Ivan, der bei ihr war, und sagte: »Das lässt sich arrangieren. Bring ihn mit.«
    »Wir setzen ganz schön viel Vertrauen in ihn.«
    »Ich weiß«, erwiderte sie. »Da ist noch etwas, Cotton. Dieser Robin Hood aus dem Museum, der Mann, der versucht hat, Cassiopeia mit einem Pfeil zu erschießen. Bei der Untersuchung seiner Leiche ist man auf etwas Interessantes gestoßen, das jetzt sogar noch relevanter ist.«
    Doch er wusste bereits Bescheid. »Er war ebenfalls ein Eunuche.«
    Tang stand im Korridor und ließ sich die neuen Entwicklungen durch den Kopf gehen.
    Die Amerikaner waren mit von der Partie?
    Das kam unerwartet, um das Mindeste zu sagen. Aber es war kein unüberwindbares Hindernis. Er wollte gerade in das Apartment zurückkehren und die Sache mit Lev Sokolov zu Ende bringen, als das Telefon erneut seine Aufmerksamkeit verlangte.
    Er nahm das Gespräch an.
    »Mein russischer Führungsoffizier hat mich gerade über etwas informiert«, berichtete Viktor Tomas. »Malone, Vitt und Pau kommen nach China.«
    »Wissen Sie wie?«
    »Die Russen werden ihnen helfen. Sie arbeiten mit den Amerikanern zusammen.«
    Das war einerseits unangenehm, erleichterte ihn andererseits aber auch. Er ließ sich von Tomas den Reiseplan erklären und sagte dann: »Das sollte uns die Gelegenheit bieten, alle auf einmal auszulöschen.«
    »Genau das hatte ich auch gedacht.«
    »Wann kehren Sie nach China zurück?«
    »In ein paar Stunden. Der Flug ist gebucht.«
    »Sie müssen die Sache persönlich in die Hand nehmen, sobald Sie hier sind.« Tang dachte an die Spione in seinem Büro. »Reden Sie nur mit mir darüber. Ich habe nur wenige Mitarbeiter, denen ich diese Information anvertrauen kann.«
    »Ich erledige alles von unterwegs aus«, erklärte Tomas.
    »Mir ist bewusst, dass Malones Tod Ihnen vielleicht sogar Vergnügen bereitet, aber ich spüre, dass es bei Vitt anders aussieht. Vor gar nicht langer Zeit hatten Sie klar und deutlich gesagt, dass sie die Nacht nicht überleben würde. Aber nun ist es natürlich anders gekommen.«
    »Weil Pau sich eingemischt hat.«
    »Eigentlich meinen Sie, weil ich mich eingemischt habe.«
    »Das habe ich nicht gesagt.«
    »War auch nicht nötig. Ich habe den Schlag gegen Ni befohlen, und der ist gescheitert. Pau wollte sich offensichtlich rächen, und das hat unvorhergesehene Probleme verursacht.«
    »Der Chef sind Sie«, behauptete Tomas.
    »Dennoch habe ich das Gefühl, dass Sie über meine Einmischung gar nicht so unglücklich waren, zumindest soweit Vitt davon betroffen war.«
    »Ich tue das, was Sie mir auftragen.«
    »Ich muss Bescheid wissen.« Tang hielt inne. »Widerstrebt es Ihnen, dass Vitt zusammen mit den anderen sterben wird?«
    In

Weitere Kostenlose Bücher