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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Einwand zu.
    »Warum nicht?«
    »Die Jedi haben jetzt Beobachter von der Regierung, schon vergessen?«, sagte Han. »Dieser Planet birgt gewaltige, Furcht einflößende Technologie, genau wie seinerzeit die Centerpoint-Station. Dinge, die die Regierung studieren könnte. Sobald die Regierung davon erfährt, worauf wir hier sitzen.«
    Leia nickte reumütig. »Das stimmt. Die würden jedem weiteren Vorgehen einen Riegel vorschieben, bis sie sich darüber klar geworden sind, was ihrer Ansicht nach getan werden sollte, und diese Entscheidung ward durch die Aussicht auf neue Technologie ewig auf sich warten lassen. Derweil bleibt der Planet abgeschottet, bis schließlich alles hochgeht und sich Kessel in eine Asteroidenwolke verwandelt.«
    »Also keine Jedi«. sagte Lando. »Abgesehen von dir natürlich.«
    Leia seufzte. »Einverstanden.«
    Tendra schaute nachdenklich drein. »Dann nehme ich an, der erste Schritt besteht darin herauszufinden, was wir tun können, um diese Sprenghalden zu Zeitpunkten unserer Wahl zu zünden.«

TIEF UNTER DER OBERFLÄCHE VON DORIN
    Obwohl er damit gerechnet hatte, dass die Reise bloß Sekunden oder höchstens Minuten dauern würde, schien Ben eine Ewigkeit in seinem dunklen Sarg dahinzusausen. Von Zeit zu Zeit sah er auf sein Chrono - zum Glück war die winzige Anzeige beleuchtet - und verfolgte, wie zehn endlose Minuten verstrichen, dann zwanzig, dann eine Stunde...
    Das Einzige, was er hörte, war gelegentliches Klappern, als die Greifer des Transportbehälters über Trümmer oder ein Verbindungsstück in den Schienen glitten. Bei zwei Gelegenheiten rief er nach seinem Vater, doch Luke war offensichtlich zu weit weg, um ihn zu hören. Allerdings konnte Ben Luke da draußen wahrnehmen, ruhig und unerschrocken, sodass Ben selbst keinen Grund zur Beunruhigung hatte.
    Er langweilte sich einfach bloß.
    Ais er zwei Stunden und fünf Minuten unterwegs war, wurde der Behälter schließlich langsamer. Ben atmete erleichtert auf. Der Container bremste weiter ab, um innerhalb einer Minute vollkommen zum Stillstand zu kommen. Entlang der Kanten des Deckels konnte Ben Licht schimmern sehen. Dann vernahm er Stimmen, die in der Kel-Dor-Sprache sprachen, und der Deckel ging auf. Die plötzliche Helligkeit blendete ihn.
    Ob nun geblendet oder nicht, er war auf Arger vorbereitet und nutzte seine über das Sehvermögen hinausgehenden Sinne, doch in den drei Wesen, die ihnen am nächsten waren, nahm er keine feindlichen Absichten wahr, selbst dann nicht, als sie nach ihm griffen. Er ließ zu, dass jemand seine Hand nahm und ihm dabei half, sich zu erheben und aus dem Container zu steigen. Warme, feuchte hilft spülte über ihn hinweg - wenn auch nicht über sein Gesicht, das noch immer von der Atemmaske verdeckt war -. und er kam auf einer felsigen Oberfläche zu stehen.
    Als sich sein Blick klärte, stellte Ben fest, dass er sich in einem Steintunnel befand, der nicht auf natürlichem Wege entstanden zu sein schien; vielmehr war er offensichtlich in das Gestein gebrannt worden. Die Wände bestanden aus vor Hitze geschmolzenem Fels, ein eindeutiges Anzeichen für Tunnelvortriebsgerätschaften wie etwa Laserbohrer, die mit Hochtemperaturtechnik arbeiteten. Ein Ende des Tunnels verschmälerte sich zu einem Koch von einem Durchmesser, der gerade groß genug war, um die Container und die Schienen darunter hindurchzulassen. Die Schienen verliefen noch sechzig Meter weiter durch diesen Tunnel und endeten dann in einer nach oben gerichteten Schleife.
    Charsae Saals Transportbehälter hatte bei der Schleife angehalten, und dahinter, fünf Meter entfernt, befand sieh ein mit einer Panzertür gesicherter Ausgang. Charsae Saal stand neben seinem Container und sprach hastig mit zwei Männern und einer Frau, allesamt Kel Dors, allesamt genauso gekleidet wie er. Sie warfen flüchtige Blicke zu Luke hinüber, der auf halbem Wege zwischen ihnen und Ben neben seinem Behälter stand und sich lässig dagegenlehnte. Neben ihm stand ein Kel Dor.
    Zwei der Kel Dors. die Ben in Empfang genommen hatten, verließen seine Seite, um hinüber zu Charsae Saals Gruppe zu gehen; die dritte, eine Frau, blieb zurück und musterte Ben argwöhnisch.
    Luke sah zu seinem Sohn hinüber. »Eine erholsame Heise gehabt?«
    »Die Minuten sind dahingekrochen wie Stunden.« Ben streckte sich, dann schaute er seine Kel-Dor-Begleiterin an. »Sprichst du Basic?«
    Sie wirkte gelinde beleidigt. »Natürlich!«
    »Ich bin Ben Skywalker.«
    »Das warst

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