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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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herauszufinden, wie wir die übrigen dieser Apparaturen entschärfen, bevor alle hochgehen und Kessel in Stücke sprengen.« Er nickte seiner Frau zu. »Zeig ihnen den Rest!«
    »Oh, gut«, murmelte Han. »Es gibt noch mehr.«
    Tendra gab einen Befehl ein. und das Schaubild von Kessel würde von weiteren Gittermodelldaten überlagert. An mehreren Stellen auf der Oberfläche des Planeten erschienen rote Markierungen - komplex, aber klein -, während sich eine Reihe dicker, orangefarbener, gezackter, wandernder Linien von Pol zu Pol ihren Weg durch den Kern des Planeten zu bahnen schienen.
    »Rot steht für Minentätigkeit«, erklärte Lando und tippte auf die Stelle, die der am nächsten war, auf die Tendra einen Moment zuvor gewiesen hatte. »Ihr seid hier. Das orangefarbene Etwas ist ein riesiges Bruchstellensystem. Die Seismologen haben uns darauf aufmerksam gemacht, als sie dem Erdbeben-Phänomen nachgegangen sind. Wir haben sie einige Computersimulationen erstellen lassen, und es ist ziemlich offensichtlich, dass die Bruchlinien nachgeben werden, wenn genügend dieser Höhlen gleichzeitig in die Luft fliegen, was Kessel im Grunde in Stücke reißen würde.«
    Nien Nunb äußerte eine Bemerkung in seiner eigenen Sprache, und Lando übersetzte: »Er sagt, dass Han gar nicht erst davon anfangen soll, Kessel zu evakuieren. Wir wollen diesen Planeten retten.«
    Han zog eine Grimasse. »Ich hasse es, wenn ich der einzig Vernünftige bin - das ist für mich ein schlechtes Vorzeichen. Aber noch schlimmer ist es, wenn keiner den Vernünftigen spielt«
    Leia tat seinen Einwand mit einer Handbewegung ab und wandte sich wieder Lando und Tendra zu. »Aber wie sollen war in der Zeit, die uns zur Verfügung steht, all diese Sprengvorrichtungen aufsuchen, überprüfen, analysieren und unschädlich machen?«
    Lando schaute unglücklich drein. »Da bin ich überfragt. Wir haben wegen dieser Bogeys bereits Drohnen verloren. Wenn die zu dicht rankommen, kommen sie raus, um der Sache auf den Grund zu gehen, es kommt zum Kontakt und die Drohnen erleiden dasselbe Schicksal wie euer Gleiter. Sechs der zehn Drohnen da unten sind bereits ausgefallen, und bloß zwei davon haben sich hinreichend wieder erholt, um ihre Mission fortzusetzen. Ich bin mir nicht sicher, wie wir ein Team von Sprengstoffexperten und Wissenschaftlern da runterbringen, sie schützen und ihnen genügend Zeit verschaffen sollen, um auszuknobeln, wie man die Sprengladungen entschärft... Das hört sich so gut wie unmöglich an.«
    Han öffnete den Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn dann aber wieder.
    Leia warf einen Blick in seine Richtung. »Das habe ich gemerkt!«
    »Nein, hast du nicht!«
    »Du hattest eine Idee.«
    »Ich habe bloß gegähnt.«
    Sie grinste ihn an. »Ich weiß, dass du glaubst, die Galaxis wäre ohne Kessel ein besserer Ort. Dieser Meinung ist allerdings nicht jeder.«
    »Komm schon, alter Kumpel!« In Landos Stimme lag eine aufrichtige Bitte. »Falls du irgendeine Idee hast, lass sie uns hören!«
    Han seufzte. »In Ordnung. Meine Idee ist folgende: Wir versuchen gar nicht erst, diese Dinger zu entschärfen. Stattdessen zünden wir sie.«
    Landos Augenbrauen schossen in die Höhe. »Wir sollen nicht einmal darauf warten, bis sie meine Welt in die Luft sprengen? Wir sollen das selbst erledigen?«
    »Nein.« Han wies auf die gelben Flecken auf dem Monitorschirm. »Es geht nicht bloß darum, dass sie hochgehen werden. Es geht darum, dass sie alle gleichzeitig hochgehen werden. Richtig? Aber falls man sie in einer Art zufälliger Reihenfolge zündet, in einer Abfolge, die den Druck auf das Gestein gering genug hält, dass dieser große Bruch nicht aufreißt...«
    Landos Gesicht klärte sich. »Han, du hast dir soeben einige Anteile an Calrissian-Nunb verdient!«
    »Danke, aber ich hätte lieber Anteile an einem Unternehmen, das Müllpressen für Raumstationen herstellt.«
    »Das lässt sich einrichten.« Lando wandte sich wieder der Karte zu. »Wir nehmen eine der großen Tunnelfräsen, eine, die keine Mineralien mehr knackt, und graben einen Schacht runter zu dem Tunnel, der der Oberfläche am nächsten ist. Das verschafft uns einen direkten Ein- und Ausgang, der groß genug für kleine Transporter ist. Wir brauchen Teams von Sprengstoffexperten, die herausfinden müssen, wie wir diese Sprenghalden sicher zünden können.«
    »Die Jedi können uns helfen«, meinte Leia. »Ich werde...«
    »Neeeiiin!«, rief Han, und die anderen stimmten seinem

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