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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Sorge empfand?«
    »Nein. Ich glaube, er war ein Mann im Reinen mit sich selbst. Ich würde nicht sagen, dass ex glücklich war - aber er war mit sich im Reinen.«
    Luke lehnte sich zurück, um nachzudenken.
    Ben fragte: »Als er Dorin verließ, hat er da gesagt oder angedeutet, wo er als Nächstes hingehen würde?«
    »Nein, ich glaube nicht.« Die Augen des Verborgenen blickten durch die Jahre zurück. »Er hat darüber gesprochen, nach Coruscant zurückzukehren. Ich denke, seine Suche nach Wissen war seinerzeit vorläufig zu Ende. Aber da war etwas anderes... Eines Tages hat er mich gefragt, was ich über Orte wüsste, wo sich die Energien der Macht konzentrieren und verweilen, auch wenn es keine Hinweise darauf gibt, warum sie das tun.«
    Luke lehnte sich wieder vor. »Ich wände an einem solchen Ort ausgebildet. Bei einem Nexus von Machtenergie auf einem kleinen Sumpfplaneten.«
    »Gegen Ende seines Aufenthalts hat er ein plötzliches Interesse an solchen Dingen an den Tag gelegt. Ich glaube, er hatte irgendetwas bei seinem Studium von Schriften gefunden, wenn auch nicht in unseren - vielleicht in etwas, das er von einem der anderen Orte mitgebracht hatte, an die es ihn zuvor verschlagen hatte.«
    »Aber er hat keine Namen oder Orte erwähnt?«
    »Nein.«
    Luke sah seinen Sohn an. »Das war's so weit von mir. Fällt dir noch irgendetwas ein?«
    »Nun, zu einem anderen Thema.«
    »Dann frag.«
    Ben sah dem Verborgenen direkt in die Augen. »Werdet Ihr die Jedi töten, die kommen werden, um nach mir und meinem Dad zu suchen?«
    Die Augen des Verborgenen weiteten sich. »Sie töten? Dergleichen tun wir nicht.«
    »Aber sie werden herkommen. Und wenn sie keine Antworten bekommen, die ihnen weiterhelfen, werden sie jemanden wie Meister Horn schicken, der dafür ausgebildet ist, Nachforschungen anzustellen. Er wird hinter diese Sache kommen. Daher Frage ich Euch, wie viele Ihr töten werdet, um Euer kleines Geheimnis zu bewahren?«
    »Das hier ist kein kleines Geheimnis!« Der Verborgene wirkte beinahe verlegen über seinen Ausbruch. Er schaute hin und her, um zu sehen, ob irgendjemand Zeuge davon geworden war, ehe er die Aufmerksamkeit wieder Ben zuwandte. Er beugte sich vor. »Dies ist die Saat der Baran Do, die Saat, die Wurzeln schlagen muss, falls der Orden selbst untergeht. Du hast nie in einer Zeit gelebt, in der die Gefahr der Auslöschung einer ganzen Lebensweise sehr real war...«
    Ben lachte unverblümt. »Ich wurde auf der Höhe des Yuuzhan-Vong-Kriegs geboren. Erinnert Ihr Euch daran? Vielleicht habt Ihr hier draußen nicht viel davon gehört. Einige meiner frühesten Erinnerungen bestehen darin, mich zu verstecken, umgeben von Dunkelheit, in dem Wissen, dass wir vernichtet werden, wenn man uns entdeckt. Und jetzt bin ich hier, in derselben Situation.« Er deutete auf die grauschwarzen Steinmauern der Kammer. »Die Leute haben immer noch Angst davor, haben Angst vor der Vernichtung durch irgendeinen unbekannten Feind. Ein Kriegstrauma. Sowohl Zivilisten als auch Soldaten sind davon betroffen. Ich glaube, genau darunter leidet Ihr.«
    »Du kleine Made!« Der Verborgene spuckte fast vor Wut. »Bist du zu dumm, um zu erkennen, dass ihr Jedi euch einer neuen Säuberung gegenüberseht?«
    Ben warf ihm einen verächtlichen Blick zu.
    »Das ist die Arroganz der Jugend.« Der Verborgene wandte sich an Luke. »Gewiss wisst Ihr es besser. Ihr seid drauf und dran, Opfer einer neuen Säuberung zu werden. Falls Ihr darauf nicht vorbereitet seid, werden die Jedi womöglich von Neuem ausgelöscht, und dieses Mal für immer.«
    Luke schüttelte den Kopf. »Das glaube ich nicht, Ich habe mit Staatschefin Daala direkt zu tun gehabt. Sie hat nicht die Absicht, uns zu vernichten.«
    »Sie vielleicht nicht. Aber was ist mit ihren Untergebenen? Was ist mit ihren Militärplanern, die alle im Fahrwasser eines Krieges an die Macht kamen, der durch einen Jedi um so vieles schrecklicher gemacht wurde? Die jüngste Geschichte ist mir nicht fremd. Wir haben hier durchaus Zugriff auf die Holonachrichten.« Der Verborgene begann, an seinen Fingern abzuzählen. »Erstens: Der einstmals ungeheuer beliebte Anführer des Jedi-Ordens wurde diskreditiert. Der Jedi-Orden ist geschwächt. Zweitens: Er wurde ins Exil geschickt, was den Orden seiner Stärke und seiner Weisheit beraubt. Der Orden ward noch weiter geschwächt. Drittens: Jeder Jedi wird von einem Beobachter begleitet, der der Regierung berichtet, wo er oder sie sich zu jedem

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