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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Zeitpunkt aufhält. Mit einem Mal sind die Jedi anfälliger für einen Massenangriff, für eine Massenausrottung. Wie lange noch, bis die Jedi Peilsender tragen müssen? Wie lange noch, bevor man ihnen Sprengladungen implantiert? Alles im Namen der Sicherheit der Allianz?«
    Luke warf ihm einen gelassenen, harten Blick zu. »Ihr irrt Euch.«
    »Ihr irrt Euch! Ihr habt Euren eigenen Orden angreifbar gemacht. Das Schicksal der Jedi ruht nun in den Händen von Anführern, die schwächer und weniger erfahren sind als Ihr. Dieser Niedergang wird anhalten, bis der Orden in einem hoffnungslosen Kampf mit der Regierung gefangen ist, den die Jedi nicht gewinnen können. Und dann wird der Orden ein weiteres Mal untergehen.«
    Ben lächelte ihn an, ein spöttisches Lächeln. »Und missbilligt Ihr die Vernichtung des Jedi-Ordens?«
    »Natürlich tue ich das!«
    »Obwohl Ihr sie unterstützt, indem Ihr uns hier gefangen haltet?«
    Der Verborgene erhob sich, und einen Moment lang glaubte Ben, dass der Kel Dor ihn angreifen würde. Dann entfernte sich der Verborgene einfach und verließ die Kammer mit so schnellen Schritten, dass sein Gewand hinter ihm herwirbelte.
    Als er fort war, warf Luke Ben einen Blick leichten Tadels zu. »Du solltest wirklich an deiner halbwüchsigen Streitlustigkeit arbeiten!«
    »Das hatte nichts mit Halbwüchsigkeit zu tun, Dad. Es ging darum, etwas Licht ins Dunkel zu bringen.«
    Luke schaute zweifelnd drein. »Das stimmt, du legst nicht unbedingt die Emotionen an den Tag, die ich von einem reizbaren Sechzehnjährigen erwarten würde.«
    »Wenn man etwas von Leuten erfahren will, kann man nicht immer höflich und zuvorkommend sein, Dad. Das habe ich von Lon Shevu gelernt, Ab einem gewissen Punkt musst du Druck machen und sehen, wie sie darauf reagieren.« Er wies in die Richtung, in der der Verborgene verschwunden war. »Lind worauf hat er reagiert? Auf Feinde. Darauf, dass die AllianzRegierung die Jedi womöglich vernichtet. Darauf, dass die Jedi nach uns suchen und ihn wahrscheinlich dabei finden. Er glaubt, alle seien hinter ihm her, Dad.«
    »Mit anderen Worten, er ist paranoid.«
    »Mindestens. Womöglich ist er noch verrückter als ein Piranhakäfer mit einer Stecknadel im Kopf.«
    »Könnte sein. Das Problem ist...« Luke dachte darüber nach.
    »Das Problem ist, dass er aber genauso gut auch recht haben könnte. Der Jedi-Orden ist momentan angreifbar und befindet sich womöglich in echter Gefahr.«
    »Wir müssen versuchen, durch die Macht mit Jaina oder Tante Leia in Kontakt zu treten.«
    Luke schüttelte den Kopf. »Das habe ich letzte Nacht mehrmals probiert, liier gibt es irgendwelche Störquellen. Entweder hat der erste Verborgene diesen Ort mit Bedacht ausgewählt, weil diese Höhlen seine Gefolgsleute vor Suchenden schützen, die sich die Macht zunutze machen, oder die Baran Do haben irgendeine Technik perfektioniert, die dasselbe bewirkt. So oder so, eine Verbindung zur Außenwelt herzustellen, scheint unwahrscheinlich. War sind auf uns allein gestellt.«

UNTERIRDISCHER ZUGANGSSCHACHT, KESSEL
    »Missionskontrolle an Renegat. Bitte kommen! Over.«
    Wedge. der in seinem X-Flügler bloß ein paar Meter vor dem neuen Schacht in der kreideweißen Erde vor ihm schwebte, aktivierte sein Helmmikrofon. »Hier Renegat. Ich werde allmählich zu alt für diesen Kram.«
    »Verstanden, du bist zu alt.« Koyi Komad, Nrin Vakils Twi'lek-Frau, die als Missionskontrolle fungierte, klang amüsiert. »Beginne mit dem Abstieg!«
    »Du meinst Sinkflug.« Wedge dirigierte seinen X-Flügler behutsam vor, bis er sich unmittelbar über dem Schacht befand. Andere Sternenjäger umringten den Schacht in derselben Höhe; ihre Piloten warteten ebenfalls auf die Freigabe durch Koyi.
    Wedge reduzierte den Schub seiner Repulsoren und begann abzusteigen. In wenigen Sekunden war er von Felswänden umgeben, die erst vor so kurzer Zeit gebohrt worden waren, dass sein Repulsor in einem fort Staub und Kiesel aufwirbelte. Er aktivierte seine Landeklappen, sodass er sich zu einer Seite rüberlehnen und durch die Kanzel in die Tiefen unter sich schauen konnte.
    Der nächste Wortwechsel drang über sein Kom-Bord: »Missionskontrolle an Homegirl, bitte kommen!«
    »Kontrolle, hier Homegirl.« Inyri Forge klang forsch und wachsam, ohne die unbekümmerte, gedehnte Sprechweise, die so viele Piloten im Ruhestand - einschließlich Wedge - an den Tag legten. »Alles im grünen Bereich.«
    »Homegirl, setze zu deinem Sinkflug

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