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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Innere des Hangars war gut beleuchtet, aber kahl.
    Ben schnallte sich ab und stand auf. »Hier ist es gar nicht so hässlich, wie ich zuerst dachte.«
    »Nein, ist es nicht.« Luke deutete auf Bens Sitz. »Setz dich!«
    »Häh?«
    »Die Nachflug-Checkliste.«
    »Oh.« Gereizt nahm Ben wieder Platz und rief auf dem Monitor seine Checkliste auf. »Triebwerke kühlen mit Standardgeschwindigkeit ab. Mir fällt auf, dass hier gar keiner ist.«
    »Keiner da, okay.«
    »Führe jetzt Triebwerksdiagnostik durch. Und die Hangartore sind...« Ben schickte von seiner Kontrollkonsole eine Kom-Abfrage an den Hangar. »... verriegelt. Wir sind eingeschlossen.«
    »Eingeschlossen, okay.«
    »Hör auf damit!«
    Luke lächelte. »Wir sollen offenbar so lange hierbleiben, bis die eine Routineinspektion durchgeführt haben.«
    »Eine Inspektion!« Ben überkam ein Anflug von Empörung. »Du bist der Großmeister des Jedi-Ordens.«
    »Und der Schwager eines Schmugglers.«
    »Nun, dein Rang sollte doch irgendwas gelten. Äh, bei der Vordiagnostik alles im grünen Bereich.«
    »Bitte eine vollständige Diagnose aller Systeme durchführen!«
    Ben startete das Programm. Dabei sah er, wie ein ovaler Bereich der Wand auf sie zuglitt und sich dann langsam in Richtung eines Kuppelrings zur Seite schob. »Da kommen sie.«
    Ben und Luke trafen sie bei der Luftschleuse, die sich wie eine Linse öffnete und zwei Humanoide enthüllte, die so schlank waren, dass sie beinahe schon abgemagert wirkten, und schwarze, mit senkrechten schwarz-himmelblauen Streifenmustern verzierte Gewänder trugen. Sie hatten keine Haare, aber intelligente Augen, die überaus menschlich wirkten, doch ihre untere Gesichtshälfte war hinter Atemmasken verborgen. Einer von ihnen trug in einem schwarzen Rucksack eine Apparatur bei sich; ein Metallkabel führte davon zu einem stabähnlichen Gerät in seiner Hand, auf dem zahlreiche Sensoröffnungen verliefen. Der andere hatte bloß einen kleinen Kartenleser dabei.
    Der mit dem Kartenleser streckte eine Hand aus, mit der Handfläche nach oben. »Identikarten, bitte!« Sein Basic war akzentfrei.
    Ben reichte seine Karte dem Kel Dor einen Moment nach seinem Vater. Der Inspektor schob jede einen Moment lang in das Lesegerät. »Ich bin Leutnant Dorss, Zollbehörde. Das ist Sergeant Vult. Er wird eine rasche Inspektion des Schiffs durchführen. Sind alle Abteile zugänglich?«
    Luke nickte. »Sind sie.«
    Wieder überkam Ben der Drang zu protestieren, ihnen zu sagen: Wisst ihr denn nicht, dass dies Luke Skywalker ist? Warum macht ihr euch die Mühe? Sein Vater indes wirkte unbeeindruckt, also gab er vor, das ebenfalls zu sein. Dennoch fragte er sich, was für einen Nutzen es hatte, unter einem Namen zu reisen, der so berühmt war wie der seines Vaters, wenn sich damit nicht einmal die Räder der Bürokratie schmieren ließen.
    Der zweite Kel Dor verschwand seinen Sensorstab schwenkend nach achtern.
    Jetzt begann Dorss mit seiner rituellen Befragung. »Was ist der Zweck Eures Aufenthalts auf Dorin?«
    »Nachforschungen«, sagte Luke. »Wir möchten um eine Audienz bei den Baran-Do-Weisen ersuchen.«
    »Also Informationsgeschäfte?«
    Luke runzelte verblüfft die Stirn. »Ich glaube nicht. Ich habe nicht die Absicht, irgendwelche Credits für die Informationen zu bezahlen, nach denen ich suche. Noch würde ich für Informationen, die ich besitze, von anderen einen Gegenwert verlangen.«
    »Keine Handelsgüter?«
    Beide Jedi schüttelten den Kopf.
    Der Kel Dor zögerte, ehe er ihnen die Identikarten zurückgab. »Dann also Touristik.« Seiner Entscheidung haftete eine Aura von Endgültigkeit an. »Werdet Ihr Unterkünfte brauchen?«
    »Nein, um der Zweckdienlichkeit willen werden wir unser Quartier an Bord der Yacht behalten.«
    Der Kel Dor nickte wissend. Seine Geste wirkte, als wäre er bereits vor langer Zeit zu dem Schluss gelangt, dass Berühmtheiten knauserig mit ihren Credits waren, und als sei er erfreut, dass Luke Skywalker ebenfalls diesem Klischee entsprach, und irgendwie verärgerte das Ben noch mehr.
    Der Sergeant kehrte zurück und wechselte in der Muttersprache von Dorin ein paar Worte mit Dorss. Dorss nickte. »Sämtliche persönliche Habe entspricht den Vorschriften. Genießt Euren Aufenthalt auf Dorin!«
    »Vielen Dank!« Luke winkte einvernehmlich, als die beiden Kel Dors wieder in die Luftschleuse traten.
    Ben blickte finster drein. »Das ist ja noch schlimmer, als inkognito zu reisen. Die haben sich benommen, als

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