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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Golden
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im Innern des Tempels untergebracht.«
    »Nun, das sind gute Neuigkeiten. Wissen die GA oder Daala etwas davon?«
    »Weder noch. Jaina, Tahiri, Mirax, Winter und Jag haben ihn dingfest gemacht.«
    »Tahiri?« Ben war erfreut. Er wusste, dass Tahiri Veila nicht bereit gewesen war, sich den Jedi wieder vollends anzuschließen, doch er war froh zu erfahren, dass sie mit ihnen zusammenarbeitete.
    »In der Tat. Es scheint, als habe sie grundsätzlich nichts dagegen, uns zu unterstützen. Womöglich wird sie sich irgendwann dafür entscheiden, sich uns wieder anzuschließen.«
    Ben hoffte es. Es war seine Entscheidung gewesen, Tahiri zu verschonen, in dem Glauben, dass sie wieder zu Sinnen kommen, dass sie erlöst werden konnte.
    Cilghal zögerte. »Ich sagte, dass die GA und Daala nichts von Seffs Gefangennahme wissen. Nun, genauso wenig wie die Meister, abgesehen von mir selbst. Niemand hier verspürt den Wunsch, Meister Hamner in eine kompromittierende Lage zu bringen.«
    Luke runzelte die Stirn, dann nickte er. »Wenn die Sache rauskommt, kann er ehrlicherweise jede Kenntnis davon abstreiten, und der Orden nimmt keinen Schaden. Trotzdem gefällt mir das nicht.« Er seufzte und schüttelte dann den Kopf, als er sich wieder auf das unmittelbare Thema zu konzentrieren schien. »Was konnte bislang über Seff in Erfahrung gebracht werden?«
    »Er zeigt keine Anzeichen für Valins Fähigkeit, den Enzephaloscan zu stören, weshalb wir erfolgreich in der Lage waren, Hirnscanmessungen durchzuführen. Die Bereiche seines Gehirns, die im Traum aktiv sind, scheinen in gewissem Maße ebenso aktiv zu sein, wenn er wach ist. Anders ausgedrückt, er befindet sich definitiv in einer Art Traumzustand, obwohl er vollkommen wach ist und bewusst wahrnimmt, was um ihn herum geschieht. Unsere Ermittlungen dauern noch an.«
    Ermittlungen. Selbst Cilghal fing an, Bens Begriff zu verwenden. Mit einem Mal wurde Ben im Geiste in die Zeit zurückgeschleudert, als Meisterin Cilghal die Ermittlungen bezüglich des Mordes an Mara Jade geführt hatte. Der Abstand hatte ihm geholfen. Ben war von dem brennenden Verlangen erfüllt gewesen, alles genau richtig zu machen, damit seine Nachforschungen über den Tod seiner Mutter nicht kompromittiert wurden. Es war an ihm gewesen zu beweisen, was ihr zugestoßen war, selbst wenn die Hinweise in eine völlig andere Richtung zu deuten schienen. Und jetzt war hier eine andere Ermittlung im Gange, nicht in einem Mordfall, sondern in einer Angelegenheit, bei der es sich ganz zweifellos um ein Rätsel handelte.
    »Wie verhält er sich?«, fragte Luke.
    »Genauso, wie man es erwarten konnte. F> denkt, alle wären entführt und durch Doppelgänger ersetzt worden. F> ist verängstigt und entschlossen, uns alle zu töten. Captain Solo und Jedi Organa Solo werden in wenigen Stunden hier eintreffen, um uns nach besten Kräften zu unterstützen, da sie diejenigen waren, die Seff Hellin als Erste begegnet sind.«
    »Ich erinnere mich«, entgegnete Luke. »Ich bin mir nicht sicher, dass es ihnen möglich sein wird, uns irgendwelche weiteren Informationen zu verschaffen, aber wer weiß? Sonst noch etwas?«
    »Eigentlich hätte ich gedacht, dass das für eine Unterhaltung ziemlich ausreichend wäre, aber falls nötig, bin ich sicher, dass mir noch irgendetwas anderes einfällt.«
    Luke lachte. Das Geräusch überraschte Ben. Es passierte so viel Schlechtes, dass es schwierig schien, irgendetwas zu finden, das einen amüsieren konnte. Doch jetzt grinste Cilghal ebenfalls, und Ben zuckte mental mit den Schultern.
    »Nein, ich denke, das reicht«, sagte Luke. »Für einen Tag ist das wohl mehr als genug. Ich freue mich über jede noch so kleine Information über die Aing-Tii und würde nach dem Ratstreffen gern auf den neuesten Stand gebracht werden. In der Zwischenzeit werden Ben und ich Kurs auf den Kathol-Rift setzen.« Er zögerte, ehe er hinzufügte: »Und bitte, richtet Corran und Mirax mein tiefempfundenes Mitgefühl aus. Für sie ist dies eine besonders schwere Zeit.«
    »Natürlich, Meister Skywalker.« Cilghal neigte ihr haarloses Haupt. Ihr Bild verschwand.
    Luke lehnte sich im Sessel zurück und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Seine blauen Augen waren in die Ferne gerichtet, unfokussiert. Ben hielt eine Weile den Mund, doch schließlich konnte er nicht mehr länger an sich halten.
    »Glaubst du wirklich, dass Jacen. dass Caedus das alles eingefädelt hat?«, fragte er. »Dass die Jedi durchdrehen, dass sie

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