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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Golden
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Außenhülle empor. Das ganze Ding kam Luke in gewisser Weise organisch vor, und einen Moment lang fühlte er sich auf unbehagliche Weise an die Yuuzhan Vong erinnert.
    »Sie sind groß«, sagte Ben mit einem Mund voller Eintopf, da er das Nerf-Steak bereits verschlungen hatte. Luke dachte an die Zeit, als er auch noch solchen Appetit gehabt hatte, und staunte im Stillen, während Ben fortfuhr. »Man nennt sie Sanhedrim-Schiffe. Halb so groß wie ein Sternenzerstörer der Imperium-Klasse. Die Aing-Tii verfügen über irgendeine Art von Technologie oder Machtwissen, die es den Schiffen ermöglicht, aus dem Nichts aufzutauchen - sie können im wahrsten Sinne des Wortes einfach von einem Ort zum anderen springen. Sie setzen eine Vielzahl von Angriffstechniken ein, von denen die unangenehmste ist. dass sie plötzlich umdrehen und dein Schiff mit ihrem Bug rammen. Die wohlwollendste sieht so aus, dass sie dein Schiff in so einer Art Strahl baden, der offenbar dein Zeitgefühl stört. Bis man wieder zu Sinnen gekommen ist, ist ihr Schiff längst fort.«
    Luke runzelte die Stirn, und einen Moment lang war die Schüssel Eintopf vergessen. »Eine Störung des Zeitgefühls. Ich frage mich, ob das Opfer dabei bloß irgendwie betäubt wird oder sich die Zeit tatsächlich verändert? Immerhin sind dies die Wesen, die das Wissen um das Flusswandeln entwickelt haben. Da könnte es einen Zusammenhang geben.«
    »Vielleicht. Isst du das noch?«
    Luke schüttelte den Kopf, seine Augen nach wie vor auf den Miniatur-Aing-Tii gerichtet. »Nur zu!«
    »Danke.« Ben schabte das. was Luke von seinem Eintopf übrig gelassen hatte, in seine eigene Schüssel und aß weiter.
    »Wir wissen, dass sie durch und durch Einsiedler und fremdenfeindlich sind. Was ist mit ihrem Glaubenssystem?« Luke kannte die Antwort darauf, wollte jedoch sehen, wie weit Ben mit seinen Nachforschungen gekommen war. Um fair zu sein, musste man zugeben, dass er sich durch eine Menge Material graben musste. In diesem Moment allerdings war das Einzige, was sie in Hülle und Fülle zur Verfügung hatten, Zeit, und er wollte, dass Ben so viel lernte, wie er nur konnte.
    »Das hört sich alles ein bisschen sonderbar an. Ich glaube -ich bin mir da nicht sicher -, aber ich glaube, dass der Begriff Sanhedrim so viel wie >Pilger< oder vielleicht >Mönch< bedeutet. Ich bin in mehreren Berichten von Augenzeugen auf den Terminus Aing-Tii-Mönche gestoßen. Es scheint, als seien die wenigen Schiffe und Fremdweltler, auf die jemals jemand gestoßen ist, entweder die Forscher unter ihrem Volk gewesen, oder sie befanden sich auf einer Mission oder einer Pilgerfahrt oder so was. Ich denke nicht, dass sie als Volk von Natur aus große Raumfahrer sind, nicht so wie die Menschen. Woraus sich die Frage ergibt, wonach sie suchen. Und warum?«
    Ben hielt inne, um einen weiteren raschen Happen zu nehmen, und Luke fragte: »Wie lautet deine Schlussfolgerung aus dem, was du bislang erfahren hast?«
    »Talon Karrde ist denen tatsächlich mal über den Weg gelaufen, wusstest du das?« Ben grinste, als die blonden Augenbrauen seines Vaters in die Höhe glitten.
    »Nein, das zu erwähnen hat Cilghal in ihrer Zusammenfassung versäumt.«
    »Aha!« Ben wies in einer siegreichen Geste mit dem Löffel auf seinen Vater.
    »Sohn, das untermauert lediglich meine Theorie, dass die Nachforschungen, die man selbst macht, nützlicher sind, als jemand anderen die Arbeit für dich erledigen zu lassen. Fahre fort, mein junger Schüler!«
    Ben mimte einen finsteren Blick. »Aus Karrdes Bericht geht nicht viel hervor, also sollten wir vielleicht direkten Kontakt zu ihm aufnehmen, falls wir können. Was mich allerdings besonders interessiert, ist, dass er die Aing-Tii durch seinen ehemaligen Boss getroffen hat, Jorj Car'das, der tatsächlich unter den Aing-Tii gelebt hat. Wie es scheint, war er sehr krank - todkrank, um genau zu sein -, und Meister Yoda hat ihn losgeschickt, um sich zu den Aing-Tii zu begeben und um Hilfe zu bitten.«
    Zumindest das hatte Cilghal in ihrem Überblick erwähnt. Außerdem hatte sie das vollständige Dokument beigefügt, das Car'das über seinen Aufenthalt bei den Fremdweltlern verfasst hatte. Luke hatte die feste Absicht, es selbst von Anfang bis Ende zu lesen.
    »Sie haben ihn geheilt, jedoch darum gebeten, dass er bleibt und so etwas wie ihr Chronist wird. Also hat er alles niedergeschrieben, was er über sie erfahren hat. Was eine Menge ist.«
    »Ich muss sagen«, meinte Luke und

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