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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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runterzuwürgen.« Sie wandte sich an Saba. »Mit Eurer Erlaubnis.«
    »Erlaubnis?« Saba schlug mit ihrem Schwanz auf den Boden, ehe sie in Richtung Ausgang wies. »Wir haben keine Zeit mit Scherzen zu vergeuden, Jedi Solo.«
    Jaina neigte bestätigend den Kopf. »Ich lasse Euch wissen, wenn ich drinnen bin.«
    Als sie den Graser-Turm verließ, war Jaina erleichtert, einen Blick auf den stets wohlbekleideten Javis Tyrr und seinen untersetzten Kameramann zu erhaschen, die auf dem Balkon des angrenzenden Gebäudes standen. Wie erwartet hatte der Anblick der Horns und mehrerer Jedi-Meister, die sich in der Nähe eines geheimen GAS-Inhaftierungszentrums versammelten, genügend Aufmerksamkeit erregt, um die Medien auf den Plan zu rufen. Sie hoffte bloß, dass Tyrr nicht der einzige Reporter war, der einen Tipp bekommen hatte.
    Jaina benutzte eine Fußgängerbrücke, um die geschäftige Schlucht der Luftstraße zu überqueren, dann folgte sie einem Galeriegang zur Mitte des Blockhauses. Zutritt gewährte einem eine lange Rolltreppe, die durch einen zunehmend schmaler werdenden Tunnel zu einer Tunqstoid-Panzertür hinaufführte. Über der Tür hing ein schlichtes Schild, auf dem stand: 
    LAGERDIENST DER GAKAKTISCHEN ALLIANZ. 
    Darunter  verkündete ein Motto: 
    SERVICE. SICHERHEIT, DISKRETION.
    Alles an dem Eingang besagte: Festung. Die Doppeltür war so schwer, dass sie auf Magnetschwebeführungen statt in Schienen verlief. Die Tunnelwände wurden von hohen, rechteckigen Paneelen gesäumt, bei denen es sich einfach um die Schiebeabdeckungen von Schießscharten handeln musste. Selbst die Stufen der Rolltreppe konnten eingeklappt werden, um eine steile, stählerne Rampe zu schaffen, die man unter Beschuss bloß schwer würde erklimmen können.
    Dennoch gelangte Jaina ohne Zwischenfälle nach oben. Am höchsten Punkt des Tunnels verwandelte sich die Rolltreppe in ein Laufband, und die beiden Hälften der Panzertür glitten auf, um den Blick auf eine kleine Eingangshalle freizugeben. Während das Lauf band sie über die Schwelle trug, benutzte sie die Macht, um einen Abgleichsensor zu verbiegen, sodass die Verriegelung der Panzertür nicht greifen würde. Links von sich sah sie zwei voneinander getrennte Sitzbereiche und rechter Hand einen erhöhten Sicherheitsschalter. Im hinteren Teil der Lobby boten zwei Turbolifts Zugang zum Rest des Gebäudes.
    Das Laufband setzte Jaina vor dem Sicherheitsschalter ab, hinter dem zwei rodianische Wachmänner standen, die ihre Hände verborgen hielten. Die Fühler oben auf ihren Köpfen waren wachsam nach außen ausgerichtet. Selbst ohne auf die Macht zurückzugreifen, hätte Jaina gewusst, dass jeder von ihnen eine Hand auf einem Alarmknopf liegen hatte und mit der anderen den Griff einer Blasterpistole umklammert hielt. Beide trugen schwarze, paramilitärische Uniformen, auf einer Brusttasche war in geschwungenen gelben Lettern 
    LAGERDIENST DER GAE AKT ISCHEN ALLIANZ 
    aufgestickt, während auf der anderen ein Namensschild aufgenäht war.
    Jaina streckte ihre Machtsinne aus. um die Meister wissen zu lassen, dass sie es nach drinnen geschafft hatte, ehe sie zum Wachtresen hinüberging. Sie schaute zu den beiden Rodianern auf und sagte nichts. Das Duo blickte sie an seinen konischen Schnauzen vorbei an - ihre Neugierde sorgte dafür, dass ihre Aufmerksamkeit auf sie gerichtet blieb und nicht auf die manipulierten Türen. Falls sie das Problem mit dem Schließmechanismus bemerkt hatten, war ihren Gesichtern nichts davon anzusehen.
    Als Jaina nicht zuerst das Wort ergriff, sagte der Größere der beiden schließlich: »Ich wusste nicht, dass wir irgendwelche Jedi-Kunden haben.« Er war so fett, dass seine Wangen wie Beutel wirkten, und der Name, der auf seiner Brust stand, war WEEZE. »Depotnummer und Passwort?«
    »Ich habe keins von beidem«, entgegnete Jaina. »Aber das wissen Sie ja schon.«
    Weeze sah seinen dünneren Partner an, auf dessen Namensschild ROSII stand. »Ich wusste das nicht«, sagte er. »Du vielleicht?«
    Rosii nickte. »Irgendwie habe ich mir das schon gedacht.« Seine Stimme klang eher typisch rodianisch als die von Weeze, brummend und nasal. »Ich habe hier drin noch nie einen Jedi gesehen.«
    Weeze sah wieder Jaina an. »Wir können Euch an diesem Schalter nicht weiterhelfen. Da müsst Ihr rüber zum Hauptempfang gehen und bei einem Kundenberater ein Depot mieten.«
    »Ich will kein Depot«, sagte Jaina. »Ich bin gekommen, um Valin und Jysella Horn zu

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